sabato 24 dicembre 2022

Endspurt

Gestern gab's noch mal den außenhäuslichen Endspurt (sprich: letzte Einkäufe in Sachen Essen und Geschenke - und Medikamente, ich warte nur darauf, dass es demnächst dann gar nichts mehr gibt, weil ganz China mit Corona im Bett liegt - oder stirbt) heute dann den innerhäuslichen (Aufräumen, Putzen, Kochen) - und dann freuen wir uns doch alle sehr auf Heilig Abend. 

Seit vorgestern Abend ist auch ilfiglio wieder hier, miomarito hatte ihn ja - mit seinem neuem Auto - aus Frankfurt mitgebracht - Silencia war zwar mit miomarito nach Heidelberg gefahren, wollte dann aber nicht stundenlang darauf warten, dass miomarito sie wieder abholen kommt (ihre Freundin musste schon wieder weiter und Silencia wollte nicht drei Stunden alleine in Heidelberg herumlaufen (hey ..)), sondern fand eine günstige Zugverbindung nach Hause. Da fiel dann aber einer der Zug ersatzlos aus und am Ende war sie über fünf Stunden unterwegs - und kam nach miomarito und ilfiglio nach Hause. Ich befürchte, 2022 wird als das Jahr in die (Familien-) Geschichte eingehen, in dem wir uns dann nach langen Jahren doch alle von der Bahn abwenden (weil bei aller Liebe und Sorge um die Umwelt, das geht inzwischen alles gar nicht mehr und ist eine solche Schande).

Ich habe gestern morgen dann schnell bei den Stadtwerken anrufen dürfen, weil wir unsere neuste Abschlagsumme für Strom mitgeteilt bekommen hatten und die ab Januar bei über 1000€ pro Monat liegen soll. Was jeglichen für uns finanziell stemmbaren Rahmen sprenget. Wir sparen ja radikal, der Trockner ist seit dem Einmarsch der Russen in der Ukraine noch 2-3 x gelaufen, wir haben nur noch zwei elektrische Heizungen (den mobilen Öl-Radiator in wechselnden Zimmern und die Infrarot-Heizung im Bad) laufen, ich habe bei allen Warm-Wasser-Boilern (Bad-Waschbecken, Dusche und dann noch in der Küche) die Wassertemperatur so niedrig eingestellt wie möglich (und drehe sie halt in regelmäßigen Abständen für 24 Stunden auf eine Temperatur hoch, die alle möglichen Legionellen abtötet), geduscht wird kurz und knapp und die Spülmaschine läuft wirklich nur noch im Eco-Modus - Waschmaschine hat das leider nicht - zu alt. (Und ilfiglio wohnt nicht mehr hier, der sein Zimmer ja trotz 1000facher Ermahnung mit Elektro-Heizung auf Kurze-Hosen-Temperatur hochgeheizt und Duschorgien veranstaltet hat). Also bei den Stadtwerken angerufen und gefragt, ob man nicht über den Abschlag reden kann - konnte man Gott sei Dank. Vor allem weil die freundliche Frau dann mal nachgeschaut hat, wie viel Strom wir im - nicht ganz - letzten Jahr verbraucht haben und so wie es aussieht, haben wir fast nur noch 1/3 von dem verbraucht wie im Jahr zuvor - okay, wir frieren uns hier ja auch den Hintern ab ... 

Gestern Abend haben wir dann mit den Mädchen (ilfiglio ist zwar hier in Tübingen, aber natürlich die ganze Zeit unterwegs, wie man das halt so macht in dem Alter) zusammen Glass Onion geschaut und sehr viel gelacht (Elon Musk hat in den letzten Wochen ja auch viel dafür getan - und das ja nachdem der Film abgedreht war - dass man sich denkt, dass das schon mehr als Anspielungen sein sollen - vor allem der Teil mit dem Zerstören ;-)). Heute Vormittag muss (!) noch irgendwie drei Nüsse für Aschenbrödel laufen, sonst wird Tertia sauer, ansonsten üben wir beide fleißig Weihnachtslieder auf Klavier und Flöte. 

So und jetzt auf!auf! zum letzten Endspurt!



Und allen schöne, entspannte und fröhliche Weihnachten!!

giovedì 22 dicembre 2022

vorweihnachtliches Dies&Das

Gestern morgen war natürlich auch wieder nichts mit ausschlafen, 5:50 Uhr kam die Katze und randalierte bzw. am Ende biss sie mir, die sich dann auch nur noch schlafend stellte, in den Kopf ... also aufstehen und zum Essen begleiten. Ich musste aber eh früh aufstehen, weil ich unser großes Auto zur Werkstatt bringen musste, weil wir dringend neue Reifen brauchen. Allwetterreifen, weil 2 neue Reifensets (wir sind das ganze Jahr schon mit den Winterreifen gefahren, weil wir uns nicht sicher waren, ob es das Auto überhaupt noch in den Sommer schaffen würde) sind schon sehr, sehr viel Geld.

Also, Auto abgeben - im katholischen wie man sehen kann - und dann durch die Schneereste nach Hause gestampft. 










Mittags bin ich dann in die Stadt, Weihnachtsgeschenke einkaufen - irgendwann war ich so voll bepackt, dass ich - mit dem Bus - wieder heimfuhr, ich muss morgen noch mal los, weil ich nicht mehr hätte tragen können ... (das nächste Mal vieleicht doch mit dem Auto ...)


auch hier ist der ganze Schnee natürlich weg, stattdessen etwas Nebel auf dem Neckar

Zu Hause angekommen, wieder ins Katholische gelaufen ... 


eigentlich etwas zu dunkel, um über die Felder zu laufen, aber erst gemerkt als es eigentlich schon zu spät war (hätte dann wieder zurück und außen rum gemusst ... eher nervig)

In der Autowerkstatt hat mich dann der Schlag getroffen, was inzwischen ein Satz neuer Reifen kostet und entsprechend habe ich dann heute auch schon wieder ein Catering-Gespräch für Januar geführt, denn wenn ich mir unser Konto anschaue und was das zweite Auto alles kosten wird (und die ganzen Schul-Reisen der Mädchen dieses Jahr und ilfiglio und und und), dann sehe ich keine Chance auf mal nicht am Limit arbeiten, daher jetzt halt die tatsächlichen Weihnachtsferien genießen und dann wieder mit neuem Schwung oder so. 

Tertia hat den Weihnachtsbaum geschmückt, Silencia ist heute in Heidelberg, um sich mit einer Freundin aus La Rochelle zu treffen (die eigentlich Deutsche ist und jetzt über Weihnachten wohl die Familie in Deutschland besucht), miomariot ist in Frankfurt, sich irgendeine Ausstellung anzusehen und dann ilfiglio mit nach Hause zu bringen und sich Abendas noch mit einem Freund zu treffen. Ich darf aufräumen, putzen und alles für Weihnachten einkaufen und vorbereiten. 


martedì 20 dicembre 2022

letzter Schnelldurchlauf des Jahres


Was freue ich mich auf die nächsten drei Wochen, die Mädchen schreibe heute noch ihre letzten Arbeiten, ab morgen haben wir Weihnachtsferien - und auch alle Weihnachtsfeiern abgehakt - bis zum 9. Januar, miomarito soll energiesparbedingt bis dahin auch home office machen (was natürlich eine fette Abwälzung der Problematik auf den Einzelnen bzw. ins Private ist, aber hey, ist ja auch nix neues) und ich muss auch erst wieder am 9. Januar ran (okay, davor etwas (aka VIEL) Buchhaltung, aber eben auch zu Hause und ohne körperliche Arbeit). 

Aber jetzt erst mal der letzte Schnelldurchlauf des Jahres. Freitag weiß ich gar nicht mehr, ich war jedenfalls immer noch nicht wieder richtig fit und der Haushalt musste gemacht gewerden und ich glaube, das war's dann auch schon ...

Samstag: Eigentlich wollte ich endlich mal wieder ausschlafen, aber war natürlich wieder nix, weil die blöde Katze ja Essbegleitung braucht statt morgens einfach das bereitstehende zu essen. Um 6:15 Uhr natürlich, weil wir da ja unter der Woche immer aufstehen ... und weil es bei uns im Haus ja so saukalt ist, muss man sich dann auch erst einmal mehrschichtige anziehen und dann ist man eh wach und das mit dem Ausschlafen wird weiter verschoben

[neulich gelesen: 
"Wann beginnt das Leben?" werden drei Geistliche gefragt
"Mit der Zeugung", behauptet der erste
"Mit der Geburt", behauptet der zweite.
"Falsch!", sagt der dritte,
"das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund gestorben ist"

das muss natürlich eigentlich Rabbi und nicht Geistliche heissen, aber in diesem Sinne ....]

Dann haben wir wie immer Tertia mal wieder zum Training gefahren oder abgeholt, das ganze ist auch eher anstrengend, weil 3x die Woche ... und gerne auch zu wechselnden Zeiten ... immerhin haben wir es aber geschafft zu viert zum Tannenbaum-Verkauf bei uns im Dorf zu gehen (sind ca. 150m) und uns dort einen schönen Baum auszusuchen - da ging dieses Mal relativ einfach, weil einfach alle sehr, sehr schön waren und jetzt warten wir darauf, dass er abtaut ...


Tertia hat im November unseren Adventskranz geschmückt (der ist seit Jahren aus Plastik), ansonsten hatte niemand Zeit, irgendwie irgendwas weihnachtlich zu dekorieren, nicht mal für die sonst üblichen Schneeflocken war Zeit, aber am Samstag war doch Freitag haben wir was lustiges gefunden:  



Virus-Schneeflocken
Tertia hat noch mal einen Corona-Virus gemacht, man kann aber auch Masern, Rota oder Hepatitis-Viren machen.
(Vorlage von der Uni Glasgow hier)

Sonntag wurde dann wie ja angekündigt sehr, sehr kalt und ich musste Tertia und ihre Freundin morgens um 10 Uhr zum Training fahren, um 11 Uhr begann nämlich die Weihnachtsfeier der rhythmischen Sport und Tanzgymnastik. 


Wunderschönes Wetter, viel Schnee und blauer Himmel, sieht man hier auch nicht so oft







Um 11 Uhr ging es dann wie gesagt zur Weihnachtsfeier der rhythmischen Sportgymnastik und das war schon sehr, sehr ... strange ... zum einen ist das natürlich nicht mein Sport (und schon gar nicht von miomarito) [ich habe mir in der Oberstufe im Sport einfach mal eine 6 abgeholt, weil ich mich geweigert habe, meine Zeit damit zu verschwenden, mir eine Kür mit so einem Band auszudenken, um dann sicher nichts besseres als eine 5 darauf zu bekommen ...] zum anderen ... das Ganze ist fest in russischer Hand, die meisten anwesenden Eltern haben russische gesprochen, die Einzel-Turnerinnen (5x die Woche mehrere Stunden Training) heissen alle Anastasia, Ekatarina oder - auch beliebt - Viktoria (tzja ...), turnen zu russischer Popmusik (gefühlt völlig unbelastet von woker westlicher Verweichlichung ... meine Töchter würde ich so angemalt, angezogen und mit 6 Jahren sich lasziv auf dem Boden räkelnd sofort von der Bühne holen - aber vielleicht ist es ja auch der Sport am sich ...) und man sitzt da frierend in einer nicht wirklich beheizten Sporthalle mit drei Pullis, Winterstiefeln, dickem Mantel, Schal und Handschuhen (Spasibo!) während der Rest begeistert zum Rhythmus eben dieser russischen Popsongs klatscht und die russische Mutter von Tertias Freundin einem zuzischt, dass die alle pro-putin seien und auch ukrainische Mädchen und belarusische Mädchen immer nur russische Lieder zugeteilt bekämen und überhaupt. Aber die Mädchen turnen natürlich sportlich super toll, je ältere sie sind, desto weniger geschminkt sind sie eigentlich und das Ganze hat dann auch nicht mehr so ganz viel von ... Kinderpor*grafie (Tertias Gruppe eh nicht, die sind auch international gemischt und nicht in der Leistungsgruppe)

Danach (2 Stunden Programm ...) ging's das neue Familienmitglied kaufen:



Gestern dann zum letzten Mal dieses Jahr Crêperie, es hat den deutlichen Vorteil, dass es dort immerhin warm ist ... die letzten Tage waren bei uns im Haus wirklich ... eher anstrengend. Wir sind auch die ganze Zeit am Essen, gerne mit viel Käse überbacken oder viele Bohnen und Kartoffeln, ohne dass irgendjemand irgendwie zu nehmen würden, weil - so vermuten wir - unsere Körper doch sehr viel Energie verbrauchen, um uns warm zu halten. Trotz Strumpfhosen und x Pullis und im meinem Fall ja auch noch gefütterte Winterstiefel ... jetzt dürfte es ja langsam wieder besser werden, und von mir aus wäre es dann auch gut, weil Winter hatten wir ja jetzt, sogar mit Schnee, also könnte es jetzt doch einfach wieder warm und Frühling werden ...

domenica 18 dicembre 2022

Alter ...

Wir haben die WM ja boykottiert und keine Spiele geschaut, fiel ja auch nicht schwer, weil zum einen Italien gar nicht dabei ist, zum anderen hatten wir auch überhaupt keine Zeit dafür - und natürlich geht das alles (von FIFA über Quatar bis überhaupt) einfach gar nicht. 

Aber dann sassen wir heute Nachmittag im Wohnzimmer herum, es stand 2:0 für Argentinien und es waren noch 15 min zu spielen. Da dachten wir, schauen wir halt mal kurz das Ende an und wie Messi sich den Pokal abholt.

Alter ...    



giovedì 15 dicembre 2022

Es schneit!!

Heute morgen der schlaftrunkene Blick aus dem Fenster ... und ich war wach, denn draußen lag tatsächlich Schnee! Und zwar mehr als nur der übliche Puderzucker - da wurde auch bereits von Tertias Freundinnen durchgegeben, dass der Radweg - skandalöserweise - noch nicht geräumt sei und man mit dem Bus fahren müsse. Für mich bedeutete es in erster Linie nix mit noch mal zurück ins Bett wegen immer noch etwas schlapp sondern raus Schnee schippen.


schon sehr weihnachtlich


an die Arbeit bevor 1000 Leute drüber gelaufen sind und alles fest getrampelt ist


interessanterweise bin ich die immer die einzige, die Schnee räumt
das irritiert mich faule Pfälzerin im fleißigen Kehrwochen-Schwaben doch immer sehr
- ist aber im ganzen Dorf bis zum Abend so - 
ich denke mir aber immer, dass ich es mir nicht leisten kann, dass ich dann jemanden das gebrochene Bein bezahlen muss (oder den dann erhöhten Versicherungsbeitrag)

Danach aufs Rathaus, etwas für miomarito abholen, mit der Autowerkstatt wegen neuer Reifen telefoniert und Sachen mit der Krankenkasse geklärt (zum x. mal, jetzt hoffentlich endgültig). 

Miomarito hat ja diese Woche unser Auto, um damit nach Stuttgart zu fahren. Eigentlich wurde ja jetzt die sogenannte Ammertalbahn (nach Herrenberg, dort S-Bahn-Anschluss nach Stuttgart) ausgebaut und elektrifiziert und überhaupt super-duper gemacht, leider fallen trotzdem ständig Züge aus, bleiben stecken oder weiss was ich was. Miomarito parkt jetzt unsern schmutzigen Diesel, der ja nicht nach Stuttgart rein darf - in Degerloch (Park&Ride) und fährt dann mit der S- oder Straßenbahn oder was immer das ist zu seinem Büro - dauerte bisher nie mehr als ein Stunde (Pendlerzeit von fünf auf nicht mal zwei Stunden reduziert) Tür zu Tür. So, aber jetzt habe ich kein Auto. Aber es gibt ja ein Teilauto im Dorf (d.h. sogar zwei, aber eins steht halt 200m von unserem Haus weg) und über die Crêperie haben wir da auch einen Account und deshalb ging es heute mit dem Teilauto zum Einkaufen ... bzw. erstmal ging es gar nicht los, weil mir das Auto anzeigte, ich solle den Reifendruck prüfen ... also hing ich erstmal 15 min in der Hotline ... um mir dann sagen zu lassen, dass ich das ignorieren solle, weil das sei halt so, weil kalt (na toll ...). 


Nächste Überraschung - es wird wohl nirgends mehr mehr geräumt ... 


halb 12 die Straße nach Tübingen ... 
(mit einem Auto, das nicht meins ist *yay*)

[Mir graut ja davor, wenn wir dann mal wirklich ein neues Auto brauchen, denn diese ganze Fiepserrei der modernen Autos treibt mich in den Wahnsinn (dieses neumodische Zeug)- ja, ich werde alt - also habe ich als erste Maßnahme diese bescheuerte Einparkhilfe ausgeschaltet (und wundere mich auch nicht mehr darüber, wie unfähig andere Leute einparken, weil kein Wunder, wenn das Teil immer schon 1 Meter vorher anfängt wie hysterisch zu piepsen. Erinnerte mich an eine mitfahrende Mutter: Ohgottohgott! Das reicht nie! Gleich fährst du gegen das andere Auto!! Mach langsam! Oh gottohgott! ACHTUNG!!!]


Mittags immer noch viel Schnee

Drei Stunden lang an Zeugs für die Jahresabrechnung (oder wie immer das heisst) der Crêperie zusammen gesucht, für die von 2021 (!), die der Steuerberater jetzt schnell noch haben wollte und wo es 1000x einfacher gewesen wäre, wenn er uns das zu Beginn 2021 schon gesagt hätte, weil dann hätte man gleich usw. so jetzt halt ein Haufen Such- und Fleißarbeit für Sachen, die er meiner - natürlich laienhaften - Meinung eigentlich schon in seinen Unterlagen haben müsste. Aber da ich ja sonst nichts zu tun habe (*muhaha*). 

Es hatte zwar tagsüber etwas getaut, aber der Schnee war am späten - und auch wieder kälter werdenden - Nachmittag immer noch in großen Teil da - und es soll heute Nacht noch mal schneien und dann einfach ar***kalt bleiben. Ich brach kurz nach 16 Uhr ins Nachbardorf - zu Fuß - auf, weil dort in der großen Halle die Weihnachtsfeier von - jetzt ja nur noch - Tertias Turnen statt fand. Da gehen wir seit vermutlich fast 10 Jahren hin (also jedenfalls ich, miomarito versucht es auch, klappt aber - wie heute - nicht immer)


Die Feier bzw. Aufführung war sehr schön, auch wenn ich innerlich so gar keinen Nerv dafür hatte, weil 1000 Sachen zu tun und eigentlich wollt ich mich nur mal kurz hinlegen und überhaupt. Angesichts der derzeitigen Kinder-Krankenhaus-Situationen trug ich Maske, viele andere auch, ich würde mich wirklich sehr, sehr freuen, wenn das von Corona "übrig" bleiben würde (ansonsten habe ich mir heute tatsächlich die Corona-Zeiten etwas zurück gewünscht, wo man auf keine Weihnachtsfeiern o.ä. musste, das war damals eine wirklich entspannte Vor-Weihnachtszeit ... apropos ... keine Plätzchen gebacken, ich glaube auch nicht, dass wir das noch hinbekommen, heute kamen aber ein Stollen von meiner Mutter und Lebkuchen von miomaritos Schwester aus Nürnberg (!)) So, also Weihnachtsaufführung, dann mit der Mutter von Tertias bester Freundin beschlossen, dass wir so schnell wie möglich (sie müde, ich kränkelnd) nach Hause wollen und uns so schnell wie möglich ausklinken (und sie uns nach Hause fährt). 

Jetzt gibt es Fertig-Pizza (versucht einer wirklich ansonsten sehr netten Turn-Mutter nicht ins Gesicht zu springen, die uns erzählt hat, dass ihre Mutter jeden Tag für sie kocht und sie entweder bei ihr essen oder ab das Essen bei ihr abholen können - würde ich selbstverständlich gar nicht wollen, aber hey .. was für ein Luxus) und die Mädchen schauen noch etwas Wednesday (Tertia hat es wohl schon ganz gesehen (Das ist sooo toll!!) - jetzt aber auf Englisch!) und ich kann dann auch bald endlich ins Bett!!!!

mercoledì 14 dicembre 2022

stichwortartig

Ich denke, wir sind alle sehr, sehr froh, wenn endlich Weihnachtsferien sind - Silencia ist schon wieder krank, hat heute morgen noch ihre Englisch-Klausur geschrieben, kam dann heim und liegt seit dem wieder im Bett. Sie hat ihren Dienst im Gasthof am Freitag abgesagt, für Samstag hat sie Karte für CRO in Stuttgart, ihr erstes Konzert, mal sehen ob das was wird ... - Mit Tertia war ich heute beim Augenarzt, alles gut, keine Veränderungen, ansonsten schreibt sie gerade viele eher schlechte Noten in der Schule und wir wissen nicht so ganz, an was es liegt. Ich muss also mehr mit ihr lernen und mehr üben und ... immerhin muss ich jetzt erst mal nicht mehr so viel arbeiten - miomarito hatte heute das Auto, war in weniger als einer Stunde in Stuttgart bei der Arbeit (statt wie am Tag davor nach einer Stunde in Ammerbuch) - mir geht's so lala, fit ist was anderes, aber was will man machen, ins Bett legen ist eher nicht (morgen Einkaufen mit Teil-Auto, Botengänge für miomarito, Weihnachtsfeier und Aufführung beim Gerätturnen und dann schlage ich mich auch noch mit unserem Steuerberater herum ...). - glatt war bei uns übrigens nicht wirklich, jetzt ist es immerhin wieder über Null und vielleicht wird es dann in den ungünstigen Zimmer auch wieder wärmer - die Mädchen haben wirklich schön warm in ihren Zimmern mit dem gedämmten Dachboden darüber (wobei schön warm vermutlich immer noch die gefürchteten 19°C/20°C aus den Medien sind) - am letzten Schultag schreiben beide Mädchen noch eine Klassenarbeit bzw. eine Klausur (Silencia 4 Stunden Deutsch) und man fragt sich schon, muss das sein ...

martedì 13 dicembre 2022

nicht ganz geschafft

Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen, noch bis heute durchzuhalten und erst dann am Küchentisch zusammenzubrechen. Habe ich nicht ganz geschafft. Am Samstagmorgen war eigentlich schon klar, dass ich krank werde, ich war ab 7 Uhr auf den Beinen ein Catering vorzubereiten, als ich gegen halb 12 das Teil-Auto gepackt hatte (lange Geschichte, ich hatte das Catering ja übernommen, und erst hieß es, man bräuchte drei Crêpes-Platten und entsprechend drei Gasflaschen dazu und das kann ich mit meinem Auto nicht transportierten, also Teil-Auto, im Endeffekt dann doch nur zwei Platten und zwei Gasflaschen, also wäre es auch mit meinem Auto gegangen und außerdem war das für mich gebuchte Teil-Auto dann auch nicht viel Größer als mein Auto, aber egal, unser Auto hat nämlich seit Tagen nur noch ein funktionierendes Abblendlicht und so konnte miomarito das in meiner Abwesenheit reparieren) ... es abholen gefahren bin ich noch mit dem Fahrrad, da kamen mir erste Zweifel, wie ich den Tag überstehen soll, naja, jedenfalls wollte ich mich nach dem Packen eigentlich nur einfach ins Bett legen, statt dessen Fahrt nach Esslingen (immerhin sitzend im warmen Renault Kangoo), dort dann das seltsamste Catering ever, weil man eigentlich davon ausgegangen war, dass ich reichlich Glühwein und Punsch mitbringe (mir war mitgeteilt worden, ein Becher für jeden) und essen wollten die meisten eigentlich nur - wenn überhaupt - einen Crêpe. Also kam ich mit allem eigentlich wieder zurück - und vor Ort musste mir mit Punsch und Glühwein ausgeholfen werden. Dazwischen Riesen-Schneesturm:



also für hiesige Verhältnisse

immerhin wurde die Veranstaltung auf Grund des fürchterlichen Wetters früher beendet, ich kam früher nach Hause und miomarito sammelte mich dann beim Teil-Auto-Parkplatz samt Fahrrad ein, weil ich nie im Leben noch nach Hause hätte fahren können.


Bett-Aussicht

Und dann lag ich eben - wie die restlichen Familienmitglieder bereits in der Woche davor - erst mal flach. Am Sonntag ging's mir wirklich schlecht, gestern - in die Crêperie hätte ich es niemals geschafft, deshalb blieb die dann auch zu - war es okay solange ich im Bett blieb und heute geht's auch außerhalb des Bettes wieder so einigermaßen - also nichts schlimmes, blöde Erkältung halt. 

Heute ist es ja wirklich, wirklich kalt, Tertia schwang sich trotz allem heute Morgen wieder aufs Rad, meinen vollsten Respekt hat sie, keine 10 Pferde hätten mich heute morgen bei -9°C aufs Rad bekommen (auch in völlig gesund und fit). In der Wohnung ist es entsprechend ... frisch ...


einstellig am Fenster im nicht heizbaren Flur


Küchentemperatur am Morgen mit Öl-Radiator auf halber Pulle (könnte man natürlich noch voll hochdrehen ... und den Standwerken weitere Hunderte von Euro überweisen)


sieht auch draußen kalt aus


und das war vorhin die Temperatur im Badezimmer (UV-Heizung)
und bei allem was recht ist, da dusche ich nicht
also habe ich den Öl-Radiator aus der Küche geholt, ins Badezimmer gestellt und hoffe jetzt, dass der das ein bisschen aufheizen kann.

[Ich hatte ja mal erwähnt, dass ich nur in lautes Gelächter ausbrechen kann, wenn ich die ganzen Zeitungsartikel lese, was es für eine Zumutung/ein Opfer sei, die Raumtemperatur auf 20°C  ODER SOGAR 19°C (!!!) zu senken - was nicht heisst, dass ich hier nicht eine SEHR große Party veranstalten werde, wenn wir eine echte Heizung und Heizkörper in jedem Raum haben werden.]

So, und jetzt schaue ich mal, was die Badezimmertemperatur macht ... 

venerdì 9 dicembre 2022

unendlich müde

So, wir nähern uns der Belastungsgrenze ... gestern waren ich, die Tochter des Crêpiers und meine 500 Crêpes auf einer großen Weihnachtsfeier und es war wirklich sehr, sehr schön da: 



die Bilder sind teilweise aus der Insta-Story, 
daher das komische Format





So schön es war und ... so richtig anstrengend war es eigentlich auch nicht, wir hatte nie großen Stress bei der Ausgabe der ja bereits von mir vorher ausgebackenen Crêpes, aber es war dann natürlich wieder eher spät, ich bin gegen 23 Uhr nach Hause gekommen und eigentlich arbeite ich seit fast 2 Wochen einfach durch. 
Dementsprechend habe ich heute geschwächelt, eigentlich hätte ich schon Sachen für mein Catering morgen vorbereiten sollen, aber ich musste erst noch mal eine Runde schlafen und dann zu Hause mal Wäsche waschen, die Küchen anfangen aufzuräumen usw. Hier fiel heute der erste Schnee, erst gegen Abend, aber heute morgen war's auch schon ordentlich kalt (so fürs liebliche Neckartal) - und Tertia verlies das Haus heute so (oben drauf kommt dann noch der Fahrradhelm).


Ansonsten war Silencia heute wieder in der Schule, die letzten drei Tag war sie krank gewesen, sie wollte auch unbedingt heute Abend wieder arbeiten gehe, mal sehen, ob das gut geht - morgen Abend wieder (also arbeiten). Mir war heute den ganzen Tag (außer im Bett) kalt, teilweise sass ich mit gefütterten Winterstiefeln, zwei Pullis und meiner Winterjacke am Rechner (Angebote und Rechnungen schreiben), inzwischen geht's etwas besser, nur noch zwei Pullis und Winterstiefel. Heute Abend gibt es deshalb dann auch einfach Raclette (wollte Tertia schon ewig, aber immer war irgendwas, warum es nicht geklappt hat - vermutlich war einer von uns Eltern eben nicht da, heute aber!).

Und miomarito hat den ÖPNV aufgegeben bzw. wird ihn aufgeben und sich ein Auto kaufen. Inzwischen fallen so viele S-Bahnen und Züge aus, dass er in der Regel 5 (!) Stunden am Tag pendelt (35 km Luftlinie, 47km via Straße). Ich finde es zwar schlimm, dass wir jetzt dann zwei Autos haben werden (in Tübingen!), aber vielleicht entzerrt sich dann auch einiges, wenn miomarito nicht immer 12 Stunde oder mehr aus dem Haus ist. Und es wird vermutlich ein Fiat 500 :-)

So, und jetzt trinke ich einen Glühwein und verdränge die lange Liste von Dingen, die ich morgen früh erledigen muss, bevor ich nach Esslingen (!) auf ein Catering (draußen!) fahre (Ich hätte das Catering gar nicht angenommen, zu wenige Leute, zu weit weg, zu viel Extras, aber der Crêpier meinte, das passt und er macht's. Jetzt kann er aber nicht (guter Grund, keine Verwechslung von Wochentagen), und ich muss es machen, dementsprechend ist mein Motivation gerade auch ...)

P.S.: Zeichen für das Erreichen der Belastungsgrenze: Zahnarzttermin von Tertia abgesagt, weil ich einfach keine Zeit hatte, mit ihr da hin zu gehen (nur Versiegeln von ein paar Zähne, können wir auch noch im Januar machen), mir dann einen neuen Termin geben lassen und nicht gemerkt, dass der zwei Stunden nach meinen nächsten Zahnarzttermin ist, Logistik-Problem ... und gestern die Pfanne mehrere Stunde auf dem Herd mit "anner" Flamme stehen lassen (nix passiert, Feuermelde ging nicht mal an und weil wir ja Propan-Gas haben, sind wir schon mal nicht Schuld am zu großen Gasverbrauch derzeit ;-)) - und eben unendliche Müdigkeit.


martedì 6 dicembre 2022

heute so

gebacken: 280 Crêpes (ich schaffe etwa 50 in der Stunde, dazu kommt dann aber ja noch die Zeit, die man braucht, um den Teig zuzubereiten, die Sachen wieder sauber zu machen, die Crêpes zu stapeln und einzupacken).

verbraucht/verarbeitet: 5 kg Mehl, 10 Liter Milch, 40 Eier und ca. 1,5 kg Zucker

gehört: sicherheitshalber (mal wieder sehr interessant, weil es u.a. um europäische Luftverteidigung geht und dass die, wenn es sie denn dann mal gibt, nicht mal so gut wäre, wie die jetzt in der Ukraine ... und da sind die Abfangquoten gar nicht so übel und trotzdem ... ), anschließend daran Famous F1rst Words mit Frank Sauer und Ulrike Frank über die Entstehungsgeschichte des sicherheitshalber-Podcasts (ganz nette 30 min, ich fand sehr lustig, wie sie erklären, dass sie den Podcast so machen wollten, dass er dem Gespräch irgendwelche Nerds auf eine Party in der Küche über ein paar Bier entspricht - und genau deshalb mag ich den, glaube ich, auch so), dann eine super interessante Folge des Ostausschusses der Salonkommunisten über Weißrussland Belarus (inklusive einer Erklärung, warum man das Land Belarus nennen sollte), eine eher - wie ich fand - peinliche Folge des eigentlich eine witzig-schlaue Ideen seiendes Krisen-Podcast Auch das noch? (ich fand den Titel wirklich gut) heute zum Thema Wetter und Klima (Warum es rechtes Wetter und linkes Klima gibt - da versprach der Titel auch mehr als der Podcast dann umsetzten konnte) mit dem das vielleicht auch schon bereuenden Meteorologe Özden Terli (man muss schon so rein gar nichts von der Klimakatastrophe mitbekommen haben, um das informativ zu finden und der abschließende positive Blick in eine 10 (!) Jahre entfernte Zukunft, in der sich Deutschland super-duper an den Klimawandel angepasst hat und ganze Städte umgebaut wurden (in 10 Jahren, da sind vermutlich nicht mal die Gelder bewilligt, um Angebot einzuholen) wirkte mehr als .. ich weiß nicht ... naiv ... und der Rest der Welt?!), naja, und dann noch die zweite Hälfte der jung&naiv Folge mit dem Soziologen Hartmut Rosa über Resonanz, Religion & das Ende des Kapitalismus (puh ...).

Morgen dann die restlichen 230 Crêpes - und sicherlich auch noch der ein oder andere Podcast.

lunedì 5 dicembre 2022

5. Dezember

Wie jeden 5. des Monats fragt Frau Brüllen in die Runde: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? oder kurz und einprägsam #WMDEDGT? Normalerweise stehe ich Montags ja in der Crêperie und komme nicht zum Tagebuchbloggen, aber ich habe schon vor zwei Wochen beschlossen, dass ich nach 6 Tagen durchgehend auf der ChocolART stehen keine Lust habe, am Montag dann auch noch einen Crêperietag dranzuhängen - wenn ich diese Woche auch noch zwei große Caterings habe. 

Mitternacht: Mein Bruder, seine Chefin, die ich auch schon seit meiner Kindheit kenne (genauer gesagt, ist sie einen Tag jünger als ich und wir sind in der gleichen Klinik zu Welt gekommen ;-)) und die Studierenden, die in ihrem Architekturbüro mitarbeiten sind für 1,5 Tage in Tübingen und nachdem um 18 Uhr die ChocolArt zu Ende war, wir schnell abgebaut haben, habe ich nur das nötigste verräumt, schnell was zu Abend gegessen und bin wieder in die Stadt gefahren. Das Architekturbüro macht wohl jedes Jahr einen Ausflug in eine der Heimatstädte der Studierenden, heute ein Student aus Tübingen und schaut sich dort verschiedene architektonisch interessante Sachen an. Jetzt aber erst einmal Kneipentour. 

2 Uhr wir alten sitzen noch mit dem Tübinger Student und einem seiner Freunde (die übrigens beide den Crêpier und dessen Familie sehr gut kennen und es somit recht schwierig wird, die Illusion aufrecht zu halten, dass Tübingen eigentlich fast eine Großstadt sei ;-)) in einer Kneipe und mir wird klar, dass ja Sonntag ist und damit um die Uhrzeit dann noch kein Nachtbus mehr fährt ... also geht es mit dem Taxi nach Hause ... 

6:15 Uhr der Wecker klingelt ... Kinder in die Schule gescheucht (nein, das machen die ja schon rechts selbstständig), etwas problematisch weil Tertia ein Riesen-Plakat mit in die Schule bringen muss und das mit dem Rad völlig unmöglich ist und auch mit dem Bus schwierig. Das Silencia sich aber für den Dezember ein Schüler-Bus-Ticket gekauft hat (so viel zum kostenlosen Bus im Dezember), fahren die beiden zusammen mit dem Bus (dem späteren, weil der normale viel zu voll ist, um irgendwas damit zu transportieren, Tertia bekommt Zustände, weil sie dann 2 min zu spät kommen könnte.) 

7:30 Uhr ich verschwinde wieder ins Bett, genauer Tertias Bett, da kann ich am besten weiterschlafen und werde vom bald aufstehenden miomarito nicht gestört. 

11 Uhr fit und ausgeschlafen ist natürlich was anderes, aber es war gestern wirklich sehr nett und mal was ganz anderes (also von den Leuten her) und ja, jetzt muss ich mich halt durch den Rest des Tages quälen. Hier herrscht natürlich immer noch etwas Chaos, da ich letzte Woche zu nichts außer Crêpes-Backen gekommen bin und miomarito ja auch nicht da war und ja ... jetzt erst einmal einkaufen.

13:40 Uhr hat sich alles gezogen, ich musste erst noch mal das Auto von gestern ganz aufräumen, Kästen schleppen usw. im Supermarkt ist Montagmittag anscheinend die Hölle los, es dauert alles ewig. Zu Hause warten die Mädchen auf Mittagessen und miomarito kränkelt vor sich hin. Zwischendurch chatten mit meiner Cousine, Catering-Anfragen beantworten und dies und das erledigen. Jetzt stehen viele Runden Abwasch, Wäschewaschen und Aufräumen vor mir. Eigentlich sollte ich auch schon mal wieder anfangen, Teig vorzubereiten und auszubacken ... mal schauen. Und auf die Bank muss ich auch noch. Mit meiner Mutter telefoniert und Wunschzettel besprochen.

16:30 Uhr Angebote für noch ein großes Catering vor Weihnachten geschrieben (für eine der Unikliniken) - mal sehen, ob das was wird. Wäre gutes Geld, aber zwei Tage vor Weihnachten ... nun ja, wir werden sehen. Einen großen Karton Eier im Bioladen abgeholt, ich kann mit dem Teig machen beginnen ... (oder doch erst morgen). Außerdem Geld eingezahlt und, weil auf der ChocolArt irgendwie sehr viele Kunden das Geld davor in der Hosentaschen klein gefaltet hatten, bin ich die letzten Tage dazu übergegangen, die Scheine vor dem Einzahlen zu Bügeln ...

 
denn sonst macht man sich bei den anderen Leuten, die nur mal schnell Geld abheben wollen, äußerst unbeliebt ... (Der Automat spuckt die Scheine dann wieder aus, man versucht sie mühsam glatt zu streichen und von den 40 als nicht lesbar ausgespuckten Scheinen, nimmt er dann immerhin 10 ... usw.)

Jetzt weiter Küchenarbeit, macht gerade doppelt keinen Spaß, denn, auch wenn wir die letzten Wochen dort kaum geheizt haben, jetzt ist es draußen ja doch noch einmal deutlich kälter und - das nächste/neuste Highlight - der Strecker und die Steckdose der alten Heizung sieht so aus:



also musste ein noch ineffizienterer Ersatz her, die Heizung aus ilfioglios altem Zimmer,
 bis miomarito Zeit hat, Stecker und Steckdose auszutauschen.


Und jetzt hat die Küche halt 15-16°C *yay*
(viel mehr hatte sie die ganze Zeit vermutlich auch nicht, aber da war ich nicht so müde und die Heizung war auch besser positioniert) 
Silencia sitzt in ihrem - auch Dank unserer fleißigen Dämmarbeiten - deutlich wärmeren Zimmer und lernt auf ihre Bio-Klausur, Tertia hat schon fleißig für ihre morgige Französisch-Arbeit gelernt (sagt sie jedenfalls, ich war letzte Woche ja kaum zu Hause) und ist jetzt zu Klavierunterricht und Tanz-Training verschwunden. 

18 Uhr mit dem Crêpier telefoniert, und mit verschiedenen Dingen abgesprochen, noch mal die Zahlen von der ChocolART durchgegangen (250 000 Besucher in 6 Tagen, ein paar tausend blieben auch bei uns hängen) Küche bzw. das ganze Zeug vom Schokoladenmarkt aufgeräumt und mir überlegt, dass es eigentlich reichen müsste, wenn ich morgen früh mit dem Ausbacken der 500 Crêpes für die DKMS anfange. Jetzt warte ich darauf, dass Tertia vom Tanzen wieder kommt, wir zu Abend essen und ich endlich ins Bett kann ... man ist dann doch nicht mehr so jung und belastbar ... 

19:30 Uhr gleich gibt es Peperonata, Polenta und Peará (letzteres ist noch der Rest vom Samstag)






domenica 4 dicembre 2022

Last order please!

Gleich mache ich mich zu meiner letzten Runde auf der ChocolART auf, zwar plane ich den morgigen Tag im Bett zu verbringen (naja, die erste Hälfte), aber insgesamt lief es doch sehr gut und da die zwei großen Kinder des Crêpiers die letzten Tage wirklich unglaublich viel mitgeholfen haben, ging es definitiv nicht an die Belastungsgrenze oder - wie ja sonst schon gerne - weit darüber hinaus. 

Ich bin auch nicht noch weiter/richtig krank geworden, miomarito ist seit der Nacht auf den Samstag auch wieder da, zwar ziemlich erkältet, aber doch in der Lage Essen zu kochen, Tertia vom Training abzuholen, einzukaufen usw. so dass ich das nicht auch noch irgendwie in meinen Markt-Alltag einbauen muss. Und Silencia muss auch nicht mehr so viel machen.

Gestern war ja der umsatzträchtigstes Tag, lief auch hervorragend, wir mussten Unmengen an Zutaten nachkaufen, ich durfte am Abend auch noch schnell mal mehrere Kilo Teig nachmachen, weil wir einfach so viele Crêpes/Galettes verkauft haben, dass plötzlich der ganze Teig weg war. Heute alles vermutlich in etwas entspannter, der letzte Tag, nur von 11-18 Uhr heute (gestern 10-22 Uhr ... um 1 uHr habe ich die letzte Spülmaschinen-Runde gefüllt), dann noch der Abbau und morgen werde ich die Tatsache genießen, dass ich nicht in die Crêperie muss. Und anfangen, 500 Crêpes auszubacken, für das nächste große Catering ... ab dem 20. dann aber Urlaub - so was von. 

venerdì 2 dicembre 2022

Augen zu und durch

Die Halsschmerzen waren heute morgen natürlich nicht weg und mein Kopf auch ziemlicher Matsch, also gewann das Herz mit dem Wunsch, nicht stundenlang in der Kälte herumzustehen zu müssen sondern Galettes ausbacken zu können. 250 Stück, um genau zu sein, dazwischen legte ich mich immer mal wieder ins Bett, fuhr einkaufen und zur Bank und insgesamt ging das relativ gut. Abends ging es dann mit dem VW-Bus des Crêpieres bzw. dem seiner Frau in die Stadt, um den Crêpier und den ganzen Krempel einzusammeln. Ging Dank Ibuprofen auch.

Jetzt warte ich zum einen darauf, dass die Geschirrspülmaschine zweimal durchläuft (im Schnelldurchlauf, die schwäbisches Hausfrau braucht zur Nervenberuhigung deshalb auch ein Bier - trotz Krankheit), dann müsste alles sauber sein und ich kann ins Bett, dazwischen noch Kasse und Kassenbuch machen, zum anderen haben wir gerade großen Familienchat gehabt, weil miomaritos Rückkehr aus Berlin fraglich war, da Strecke gesperrt, Umleitung über Leipzig und alles wurde immer später und vielleicht würde er es doch nicht mehr heute nach Hause schaffen (also heute eh nicht, aber eben nicht mehr so, dass er überhaupt heute Nacht ankommen würde, sondern Hotel und Ankunft im Laufe des Vormittags), ilfiglio ist im Gegenzug (haha) unterwegs nach Oldenburg, da hatte der ICE außerplanmäßig in Delmenhorst gehalten, die Durchsage meinte, der Streckenabschnitt vor ihnen sei gesperrt, sie sollten in den Regionalzug auf dem gegenüberliegenden Gleis umsteigen (+25 Minuten), dann wurde die Streckensperrung aufgehoben, und der gerade von ihnen verlassene ICE fuhr als erstes los Richtung Oldenburg - Verweise auf Delmenhorst samt meiner Unmutsbekundungen in Sachen jammernder Männer, vorher hatten wir uns schon gemeinsam über diesen Zug-Musiker-Tweet amüsiert.

So, morgen dann der Tag mit dem größten Andrang (und Umsatz), durch mehr oder weniger schlaues Taktieren habe ich jetzt die Schicht zwischen 12 und 18 Uhr oder so - und dann noch mal Abholdienst um 22 Uhr und vermutlich auch noch Abwasch und morgens den Einkauf ... ob das jetzt schlau war ... ich glaube aber, es gibt gar kein schlau, sondern einfach nur viel Arbeit, die irgendwie verteilt werden muss. Ich hoffe jetzt einfach, dass ich es heute vor Mitternachts in Bett schaffe ... 

Ansonsten Tertia heute outgesourced, also am Nachmittag, vormittags hatte sie ja keinen Schule und wir konnten etwas ausschlafen, und ich wusste ja, dass ich nicht auf den Markt musste, am Nachmittag ging's zur rhythmischen Sportgymnastik, die Eltern der Freundin übernahmen nicht nur die Fahrdienste komplett, sondern Tertia konnte dort dann auch zu Abend essen. Sehr dankbar, dass so was geht. So, jetzt noch eine Runde Spülmaschine (ich muss das alles dann noch runter stellen, damit es der Crêperie morgen um 7 Uhr abholen kann - also nichts mit ins Bett gehen so lange die Spülmaschine läuft).

giovedì 1 dicembre 2022

heute schwierig

Heute alles in schwierig, wie ich gestern erst um 23 Uhr nach Hause kam und erst eine gute Stunde später ins Bett und um 3 Uhr, als der Sohn eher polternd nach Hause kam, aufwachte und das war's dann mit der Nacht und dem Schlaf gewesen. Immerhin ging's so einigermaßen, um 7:30 Uhr ging's weiter mit einkaufen, einladen, ausladen, aufbauen und Gott sei Dank übernahm der große Sohn des Crêpiers die erste große eher ruhige Rund bis 16 Uhr, wieder zurück buk ich dann Galettes für den Samstag aus, wenn dann der Riesen-Ansturm kommt und man nicht mehr alles vor Ort backen kann. Versucht, ein paar Minuten Schlaf nachzuholen, aber absolut erfolglos. Dann mit dem Bus in die Stadt, nicht ganz drei  Stunden lang am Stand gebacken, dann ging's weiter zu Tertias Weihnachtskonzert (mit dem Mädchen-Chor der Unterstufe), erfreundlicherweise hatte ein Mutter aus dem Dorf Tertia bereits mit ihrer ebenfalls singenden Tochter zusammen zum Turnen, dann vom Turnen zur recht weit entfernten Kirche (Auftrittsort) gefahren, während ich zu Fuß vom Markt dort eintraf - darauf spekulierend, dass uns hoffentlich auch wieder jemand zurück mitnehmen kann. Die Rechnung ging auf, Silencia hatte Abendessen gekocht, ich habe den nächsten Tag mit dem Crêpier besprochen, der heute den gesamten Abbau, Putzen, Spülen usw. übernommen hat, ich werde morgen quasi im Home Office arbeiten (sprich noch mehr Galettes ausbacken) und in meiner Brust schlagen zwei Herzen - das eine ist Gott froh, morgen einfach ausschlafen zu können (Silencia hat morgen keine Schule) und nicht 10 Stunden auf dem Markt stehen zu müssen und das andere will aber genau das machen, weil es so viel schönes Adrenalin ist (heute Nachmittag am Stand habe ich keine der fehlenden Stunden Schlaf gemerkt!)


So, und dann hoffen wir auch mal, das meine Halsschmerzen bis morgen weggeschlafen sind ...