sabato 28 agosto 2021

Home sweet home

Langjährige Leser:innen werden sich vielleicht noch daran erinnern, wie wir vor 10 Jahren hier raus aufs Land gezogen sind, wie schwierig es war, überhaupt auch nur irgendwas für 5 Menschen zu finden und wie wir uns parktischerweise sofort in das einzige Angebot, das es nach monatelanger Suche gab, verliebt haben. Wie wir hier fleißig Böden geschliffen und Wände gestrichen haben und uns in "unser" altes Schulhaus eingelebt haben. Wie wir bei starkem Regen Handtücher vor die Fenster legen, mit den Mäusen leben (und die Rattenplage bekämpft haben) und wie kalt es im Winter in den Zimmern ohne Heizung ist. Und natürlich wie wir vor Gericht gezogen sind, damit wir hier wohnen bleiben dürfen.

Dabei schwebte ja die ganze Zeit das Ableben unserer ja doch schon nun älteren und auch eher kränklichen Vermieterin wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern, denn als Untermieter stünden uns dann rechtlich nur drei Monate zur Verfügung etwas neues zu finden - was bei den derzeitigen Wohnungspreisen und überhaupt dem engen Immobilienmarkt bedeuten würde, dass wir uns entweder in eine Tübinger 4-Zimmer-Wohnung quetschen oder aber ganz weit raus auf die Alb ziehen müssten. Trotzdem haben wir uns immer mal wieder ein Haus angeschaut, mal mehr zum Spaß, mal auch ganz ernst, aber gefunden haben wir trotzdem nichts - und außerdem gefällt es uns hier ja so gut, dass wir das quasi bis zur letzten Sekunde auskosten wollen. Wir hatten auch mal versucht, in Zusammenarbeit mit der damaligen Ortsvorstehern, das Haus zu kaufen, die Wohnungsbaugesellschaft (bzw. der damalige Chef oder Zuständige oder was weiß ich) murmelte aber gleich was mindestens 'ne halbe Million (das war vor ein paar Jahren, als man für eine halbe Million hier noch Reihenhäuser bekam, inzwischen kostet eigentlich alles noch sehr, sehr viel mehr), wir machten ein Angebot (unter einer halben Million), und hört dann irgendwie nie wieder was zum Thema.

Bis zu diesem Frühjahr, da liess sich ja unsere Heizung nicht mehr richtig reparieren und die Wohnungsbaugesellschaft fragte telefonisch nach (neuer Chef, neue Zuständigkeiten usw.), ob wir nicht vielleicht Interesse hätten, das Haus zu kaufen. Ich war am Telefon, schluckte drei mal, versicherte dann unser Interesse und überlegt mir verzweifelt, wo wir jetzt um Gottes Willen Geld herbekommen sollten, um das Haus zu kaufen. Miomarito war ja arbeitslos, ich nur so halb selbständig und hatte ja auch gerade Geld in die unsichere Zukunft der Crêperie gesteckt. Wir trösteten uns ein wenig mit der Tatsache, dass der Preis sicher eh so komplett ausserhalb unserer Möglichkeiten (auch mit Jobs) liegen würde, dass es eh niemals klappt würde. Es kamen Gutachter und dann ... ich glaube Anfang April ... war ich wieder am Telefon, als man uns den Kaufpreis nannte - der deutlich unter dem lag, was wir damals angeboten hatten - und man uns bat, uns bitte bis Mitte Mai zu entscheiden. Miomarito war immer noch arbeitslos, mit der Crêperie liess sich jetzt auch kein Hauskauf finanzieren, die Bank brach verständlicherweise in Gelächter aus und wir fingen an, eine Liste mit Menschen zu machen, die uns vielleicht Geld leihen würden, damit wir irgendwie "unser" Haus kaufen könnten. Es schein ziemlich aussichtslos, auch wenn miomarito inzwischen bei den Bewerbungen gut voran kam, es lief uns die Zeit davon, denn bis Mai gäbe es auch keinen unterschriebenen Arbeitsvertrag, der die Bank vielleicht milder stimmen würde.

Dann kam aber mein Bruder ins Spiel, der eh schon ziemlich oben auf der Liste mit Menschen, die man vielleicht um Geld fragen könnte stand, und der befand sich praktischerweise zeitgleich auf der Suche nach einem Investitionsprojekt, bevorzugt etwas für günstiger Wohnraum für Familien, allerdings war eher der Raum Kaiserslautern angedacht. Wir telefonierten viel, meine beiden Brüder kamen hier her und schauten sich das Haus an (der eine als Geldgeber, der andere als Architekt), ein Zimmermann aus dem Dorf, der sich mit altem Fachwerk auskennt, begutachtete die Holzbalken - also da, wo man hinkommt - ein weiterer Gutachter kam - und dann kaufte mein Bruder das Haus. Unterschrieben wurde vor 2 Wochen als wir im Urlaub waren, das Ganze ging dann doch nicht ganz so schnell wie gedacht, weil natürlich x-Sachen geklärt werden mussten, unter anderem auch die nicht ganz einfache Sache, dass unsere Vermieterin ja jetzt Mieterin ist und wir trotz allem natürlich nicht ihr lebenslanges Wohnrecht hier anrühren möchten. 

Ja, und jetzt gehört das Haus meinem Bruder, der da regelmäßig aus Steuergründen Geld hineinstecken möchte, wir wohnen hier weiter als Mieter, müssen keine schlaflosen Nächte wegen irgendwelcher abzuzahlender Kredite haben, können aber ansonsten frei schalten und walten und müssen uns nie, nie, nie wieder Sorgen machen, dass wir zwar nicht unbedingt auf der Straße, aber eventuell auf der Alb landen (und irgendwann erben die Kinder das Haus).

Und so beschäftigen wir uns jetzt gerade sehr viel mit modernen, umweltfreundlichen Heizungssystemen, dem Denkmalschutz (das Haus steht auf der Liste der zu prüfenden Objekten), den dringend vorgeschrieben Isolierungsarbeiten, der Gartengestaltung (ich möchte einen Tanne fällen lassen, und HA! ein paar Johannisbeersträucher entfernen) und überhaupt! Wir werden Arbeit für die nächsten Jahrzehnte haben! Und ein Haus, das quasi uns gehört!! So, so toll!!! (und ein Bruder, der Architekt ist und ein Schwager, der Raumausstatter gelernt hat und es wird alles so so so schön werden!)

mercoledì 25 agosto 2021

Saluti dal lago

Eigentlich wollte ich ja schon gleich nach unserer Rückkehr einen begeisterten, energiegeladenen und tiefenentspannten Bericht von unserem Urlaub schreiben, aber dummerweise habe ich seit Ende letzter Woche fürchterliche Rückenschmerzen und schleppe mich mühsamst durch den Alltag. Was für ein Mist!

Trotzdem ein paar Bilder, der Hinweis, dass es wirklich schön und entspannt war und ich eigentlich gut erholt wäre, ja wenn ... diese Schmerzen nicht wären (Arztbesuch habe ich schon hinter mir, ich hatte ja gestern auch noch einen MRT-Termin, eigentlich wegen meiner - inzwischen überhaupt nicht mehr -eingeschlafenen Hand, heute dann Hausarzt, der Befund vom Radiologen ist aber noch nicht da, Krankengymnastik habe ich verschreiben bekommen, mal schauen ... ich vermute, bis ich da dran komme, ich eh alles wieder weg, und Schmerzmittel wirken einfach gar nicht - supi) 



Ansonsten halt das übliche, Sommer, Sonne, viel baden, segeln, schlafen und essen :-)







Hier mal ein Bild unseres Segelboots - von Bord eines anderen Bootes

Unsere Brüssler Freunde, mit denen wir uns ja schon seit Jahrzehnten am Lago treffen, haben sich jetzt etwas weiter oben am Berg ein Haus gekauft, wo wir dann abends oft waren und zusammen gesessen haben. Tertia war sehr glücklich, weil viele Kinder in ihrem Alter (also 5 zwischen 5 und 10 in der ersten Woche, dann "nur" noch drei), Silencia hat Kindermädchen gespielt, sich ansonsten aber natürlich eher gelangweilt. 


Aufstieg am Abend 

Ilfiglio hatte zeitgleich mit mir Tübingen verlassen, war mit dem Zug nach Wien gefahren und strandet dann ein paar Tage später im ersten Bahn-Streik abends in München - und bekam von der Bahn eine Übernachtung in einem extrem schicken Hotel am Bahnhof spediert - Frechheit ;-) Später kam er dann für ein paar Tage zu uns an den See, danach ging's dann weiter über Mailand nach Neapel und im Moment weilt er in Genua - doppelte Frechheit ;-) (ich bin ja schon etwas neidisch ... Italien-Interrail ...)

Ich bin ansonsten wieder am Arbeiten, am Schmerzen ausblenden und ach ja ... wird hoffentlich bald wieder besser ...

domenica 8 agosto 2021

... und durchatmen

So, ich habe mich in den Urlaub gerettet. WOW! Ich hatte am Ende wirklich keine Lust mehr zu arbeiten, so gar nicht mehr, weil das beim Sommernachtskino auch nicht wirklich gut läuft, das ist sehr ärgerlich, wir machen zwar keinen Verlust, aber mit meinen Plänen, mir dann demnächst einen persönlichen Assistenten einzustellen ... daraus wird wohl nichts ;-)

Am Freitagabend gab's dann aber noch mal "großes Kino", d.h. eben kein Kino, sondern Konstantin Wecker, den ich mir unbedingt anschauen wollte. Ich bin jetzt kein wahnsinniger Wecker-Fan, aber er war halt schon immer da, mir hat als Kind der in die Tasten hauende und wütenden singend Wecker schon beim Scheibenwischer irgendwie imponiert und ja mei, wie viele Gelegenheit, den live zu sehen, wird es noch geben (traumatisches Erlebnis, bzw. Nicht-Erlebnis, ich hätte mal Karten für Frank Sinatras Abschiedstournee haben können, und fand dann über 100 Mark halt schon arg viel (das war so ums Abi rum) - heute könnte ich mir ins Knie beissen ... wobei, war auch Teil einer äußerst komplizierten homo-hetreo Vierecks-Geschichte - aber egal, ich ärgere mich also bis heute ...) Jetzt ist Konstantin Wecker natürlich nicht Sinatra, aber ich habe mich natürlich sofort für den Abend im Dienstplan eingeteilt - muss ja auch Vorteile haben, dass man alles organisiert und plant. Zwischenzeitlich hatte ich etwas was Sorge, dass das vielleicht ganz peinlich wird, könnte ja sein, dass der gute Mann seine ganzen Suchtgeschichten nicht so wirklich gut durchstanden hat und naja, Mitte 70 ist er ja auch. Aber dann, wow, fast DREI STUNDEN (!!) Bühnenprogramm, keine Spur von Altersmüdigkeit und durchaus auch selbstironisch (wenn auch natürlich in Teilen a bisserl arg pathetisch, wie schon immer halt). Es war toll (und ausverkauft! und bester Umsatz!)

Miomariot und die Mädchen weilen seit gestern am Lago, unsere Brüssler Freunde, die wir ja eigentlich jedes Jahr dort treffen, haben sich kurz mal ein Haus am Lago gekauft und sind auch schon da. Ich habe heute ausgeschlafen (gestern hatte ich noch mal Dienst, eigentlich war ich auch für heute noch eingetragen, aber durch die Verkettung glücklicher Umstände - und Wochentage - waren dann alle der Ansicht, ich würde schon heute in Urlaub fahren - und ich habe nur zustimmend was undeutliches gemurmelt). Also Chaos in der Wohnung beseitig, ilifglios Reisepläne eingefordert, weil ich mich schon als sehr verantwortungslos tiefenentspannt empfinde, wenn ich meinen nicht mal 17jährigen (okay, fast) Sohn einfach so irgendwie durch Europa reisen lassen soll, ohne genaueres zu wissen (jetzt weiß ich immerhin Wien, vielleicht etwas Lago, EINE WOCHE (!!) GENUA (!!), außerdem Mailand, Florenz, Rom, Neapel - das ganze in Kombination mit Fußballspielen - mal sehen, wo wir ihn dann abholen müssen ;-), aber er muss ja auch 1,5 Jahre Corona aufholen.  Meine Sachen gepackt, nicht viel, weil miomarito meinen Koffer ja schon im Auto mitgenommen hat, aber ein paar Sachen wurden vergessen und ich bringe jetzt eben mit. 

Morgen früh geht es dann los, mit dem Zug, die großen Kinder haben das ja schon gemacht, für mich ist es das erste Mal, ich bin sehr gespannt, wann ich dann am Lago ankomme ... Bus, Zug, Zug, Zug und nochmal Bus. Eigentlich müsste ich deutlich schneller sein als miomarito und die Mädchen, die ja unbedingt an einem Samstag fahren mussten und trotz Abfahrt um 4 Uhr irgendwas 11,5 Stunden gebraucht haben (nicht dass nicht IRGENDJEMAND gemeint hat, dass Samstags zu fahren keine so gute Idee ist). Aber egal, Sommer, Sonne (laut Wettervorhersagen 14 Tage Sonne und über 30°C - das habe ich mir sowas von verdient!), Lago. 

Wie immer der Hinweis auf meinen Instagram-Account - da gibt's die nächsten zwei Wochen viel Entspannung zu sehen, hoffe ich :-) (ich habe auch keine Ahnung, ob ich dann eine Zusammenfassung für den Blog schreiben kann, der Wahnsinn geht nach dem Urlaub ja gerade so weiter)


giovedì 5 agosto 2021

5. August

Wie jeden 5. des Monats fragt Frau Brüllen in die Runde: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" oder kurz und knapp #WMDEDGT? Mir ist das erst vorhin - also so gegen 12 Uhr eingefallen - mal sehen, ob ich mich erinnere ... 

0:00 Uhr ich komme vom Sommernachtskino zurück, es war fürchterlich, kaum Leute, schon die Online-Tickets gingen nicht, dann kam noch Regen dazu und so war nur eine Handvoll Leute da. Für eine Stunde eine neue Aushilfskraft da gehabt, kurz die Abläufe erklärt usw., denn morgen kommt Konstantin Wecker und es ist ausverkauft und da sollte man dann schon zu zweit sein. 

0:30 Uhr ich habe alles in der Crêperie ausgeladen, mache die Kasse und räume alles auf, die Spülmaschine braucht ewig, um sich aufzuwärmen, dabei stand sie schon auf stand-by. Ich bin zum Umfallen müde und beschließen, dass das Abspülen einfach bis morgen warten kann (mache ich sonst nie, aber ich bin stehend k.o.) - also ab nach Hause, Essen muss ich nichts mehr, ich werde immer von den neben uns stehenden Griechen versorgt, aber ein Feierabend Bier habe ich mir verdient - ich brauche eh immer noch fast eine Stunde zum Runterkommen (egal, wie müde ich bin).

1:30 Uhr BETT

9 Uhr ich wache auf, habe überhaupt nicht gut geschlafen, fühle mich wie erschlagen. Miomarito bringt mir Kaffee an Bett. Ich bleibe noch etwas liegen bis mir siedend heiß einfällt, dass Tertia ja heute Ferienprogramm hat, ich aber keine Ahnung, wann sie wo sein soll und ob das nicht vielleicht sogar schon  angefangen hat. Schnell, schnell, nachschauen - puh, erst um 11 Uhr.

10 Uhr Wäsche waschen, Berge von Wäsche, zwar waschen die großen Kinder ihre Wäsche inzwischen einfach selbst, miomariot zum Teil auch, aber trotzdem  ... und heute Abend soll das Auto für den Urlaub gepackt sein ...

10:30 Uhr Tertia und ich fahren mit dem Rad in die Stadt, ich bringe sie zu ihrem Kurs "Wir machen einen Stop Motion Film", springe noch schnell in eine Apotheke, um für miomarito was abzuholen und mich zu erkundigen, wie das genau mit den "amtlichen" Schnelltest fürs Ausland ist. Morgen muss ich dann mit Tertia noch mal hin und dann wird sie für die Einreise nach Italien getestet.

11 Uhr mehr Wäsche waschen, Wäsche in den Trockner und auf die Leine, ich kaufe mir mein Ticket für den Zug nach Italien, gönne mir die Reservierung eines Fensterplatzes - vielleicht wird es ja hübsch. Mal schauen (vermutlich haut es mit irgendeiner Verbindung nicht hin und meine Platzreservierung fährt ohne mich über den Brenner ... )

12 Uhr ab in die Crêperie, Kühlboxen mit Kühlelementen füllen, damit beim Einkaufen nicht die Kühlkette unterbrochen wird, außerdem schon mal die Spülmaschine hochfahren, damit das dann nachher mit dem Spülen nicht so ewig dauert. Ab zum Großhandel, dort merke ich, dass ich meine Karte vergessen habe, also die vom Laden, Gott sei Dank reicht mein Personalausweis auch ... und ich muss nicht noch mal zurück nach Tübingen fahren. 

13:30 Uhr alles eingekauft, ausladen, einräumen, Liste für den Crêpier geschrieben, was im Wagen fehlt und was er heute Abend mitnehmen muss, kurzes Telefongespräch, Überraschung, dass er heute Abend Dienst auf dem Sommernachtskino hat (Ich habe frei!!!) und dass das Catering am Freitag tatsächlich wie im Kalender eingetragen, im Veranstaltungsordner abgeheftet und im Dienstplan eingetragen, am Freitag stattfindet und nicht am Samstag. Lagerbestände ausfüllen, den Crêpier daran erinnern, dass ich für heute Abend ein Teilauto für den Transport zum Sommernachtskino gebucht habe (weil unser Auto ja dann schon gepackt ist) und dass er das bitte stornieren soll, wenn er es nicht braucht (es gibt nicht viel zu transportieren, das geht zur Not auch mit Fahrrad und Anhänger.)

14:15 Uhr wieder zu Hause, Silencia will dringend was zu essen, ich mache wie gewünscht Dampfnudeln - d.h. ich koch fertige in Milch auf.. oder so - Silencia hat das gestern selbst versucht und zwei mal den Feueralarm ausgelöst. Ich bekomme auch noch eine Dampfnudel ab - mit Roter Grütze und Vanillesauce (dabei ich als Pfälzerin ja überzeugte Salz-Dampfnudel-Esserin, das war früher immer mein Mittagessen in der Mittagspause des Gymnasiums).

15 Uhr schnell den bisherigen Tag zusammengeschrieben, jetzt geht's weiter mit Wäsche und Packen. und mehr waschen und mehr packen und richten. Diskussionen mit ilfiglio über dessen äußerst wage eigenständige Urlaubsplanung.

16:30 Uhr eigentlich wollte ich jetzt Tertia in der Stadt wieder einsammeln, aber es fällt mal wieder Wasser in rauen Mengen vom Himmel ... mit dem Auto kommt man aber auch nicht wirklich hin, weil ... Innenstadt, Tübingen usw. ... ich gebe mir bzw. dem Wetter noch 5 min ... 



P.S.: So, das "mitschreiben" hat nicht so wirklich funktioniert, zu viel zu tun und viel zu müde. das nächste Mal vielleicht wieder.

 

martedì 3 agosto 2021

6 more days to go

Am Samstagmittag gab's mal einen Moment, da dachte ich hey, wow, das schlimmste ist echt vorbei, die letzte Woche schaut gar nicht so arg aus, ich hab' zwar viel Sommernachtskino am Abend bzw. in der Nacht, aber ich kann ja Dank Ferien morgens ausschlafen und das bekomme ich ganz gut hin.

Dann gab es die frohe Botschaft, dass nicht nur unsere erste Aushilfe krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann (also das wissen wir schon seit zwei Wochen), sondern auch die zweite erst mal ausfällt, und dann am Abend während meiner Arbeit (Alleine!! beim Kino, mit 500 Leuten!!!) dass der Crêpier mal wieder Wochentage verwechselt hat (oder was auch immer) und ich sowohl ein großes Catering noch übernehmen muss als auch gleich anschließend am Abend dann noch ein wichtiges Gespräch mit einer eventuell zukünftigen Crêperie (1x die Woche) - so was führt dazu, dass ich von 30 Stunden 24 arbeite ... oder halt 15 Stunden am Stück ... oder nach über 8 Stunden Arbeit bis 2 Uhr nachts 5 Stunden schlafe, um dann wieder 15 Stunden zu arbeiten - je nachdem wie man es rechnet ... ohne Pause ... so spaßig ...und es lockt kein freier Tag (im Juli hatte ich zwei, einer davon war mein freien Nach-Imp-Tag - ich hatte mehr eingeplant, aber ausfallenden Aushilfen und die ... Wochentage ...)

Da war ich mir dann wieder sicher, dass es eine gute Idee war, Tertia zu meinen Eltern zu schicken, bzw. meine Eltern haben sie hier am ersten Ferientag abgeholt und seitdem verbringt sie - glaube ich -wunderbare Sommerferien-Tage mit Großeltern, Cousinen und Onkels und Tante - wofür ich unendlich dankbar bin.







Miomarito hat gleichzeitig beschlossen, mit zumindest Tertia (Silencia weiß es noch nicht genau) so früh wie möglich in den Urlaub zu fahren, sprich zwei Tage (oder so) vor mir und ich komme mit dem Zug nach, um mich dann ins gemachte Zelt legen. Hier herrscht eh nur Chaos und nichts ist planbar (ich sagen nur Wochentage sind schwierig).

Ansonsten - es tut sich endlich richtig was hinter den Kulissen, aber berichten werde ich davon erst nach dem Urlaub, wenn alles unter Dach und Fach beziehungsweise quasi besiegelt ist. Aber es ist toll! :-)

Immerhin komme ich in all dem Stress und Chaos nicht dazu, mir wegen Corona-Einreisebestimmungen für Tertia samt eventuell drohender Quarantäne und ja völlig überraschend steigenden Inzidenzen groß Gedanken zu machen. Oder über den nicht vorhandenen Sommer zu schimpfen. Ist ja auch was ... oder so.

P.S.: Okay, auch noch wirklich cool war gestern mein Gefährt für ein großes Catering:


bei so großen Catering passen die Sachen nicht in unseren Familien-Citroën, der VW-Bus der anderen Familie ist in Frankreich, also großes Teil-Auto. So was großes bin ich noch nie gefahren, macht aber tatsächlich Spaß und ich kann damit auch rückwärts einparken (ja, da parkte ich vorwärts ...) usw.

P.P.S.: Verkauf beim Kino heute Abend abgesagt (es gibt keine Klausel, dass wir öffnen müssen), da nicht mal 50 Tickets verkauft wurden - und ich eh fix und fertig bin, aber auch so nicht für ... ich vermute mal ... 40€ Umsatz diesen Aufwand betreiben werde.