domenica 31 luglio 2022

Dilemma

17:30 Uhr der FCK geht im Pokal gegen Freiburg in die Verlängerung - 18 Uhr beginnt das EM-Finale Deutschland gegen England ... 

sabato 30 luglio 2022

Zeit für Fotografie

Ich vermisse das Fotografieren ja schon ziemlich, komme ja eigentlich nur noch für den Privatgebrauch dazu, weiß ja aber auch genau, dass mir das Crêpes-Backen halt mehr Geld einbringt - und hoffe ja auch etwas auf den Herbst, weil ich mir da einbilde, wieder ein paar Tage Fotografieren für meine Agenturen reinschieben zu können. Aber mal sehen.

Immerhin durfte ich am Donnerstagmorgen endlich mal wieder "echt" Fotografieren und zwar wie ja schon mal geschrieben, bei einer solidarischen Landwirtschaft, die aber gleichzeitig auch eine Landwirtschaft für den zweiten Arbeitsmarkt ist. Der Verein hat u.a. auch eine Wäscherei, für deren Flyer und Internet-Auftritt habe ich letztes Jahr Fotos gemacht, jetzt also etwas, was mir deutlich mehr liegt, nämlich Gemüse ;-)

Es war wirklich lustig und hat Riesenspaß gemacht, ich wäre gerne noch länger geblieben und hätte mehr fotografiert, aber am Ende brauchen sie - und bezahlen auch nur für - ein paar Fotos.


Gestern habe ich dann gleich noch mehr Foto-Zeit drauf gepackt, ein befreundeter Fotograf, der letztes Jahr auch viel in der Crêperie ausgeholfen hat, hat eine Ausstellung in der Stadt, in die ich es bist jetzt einfach nicht geschafft habe, die aber Gott sei Dank verlängert wurde, so dass ich jetzt auch endlich mal hinkam. Er macht Fotos mit einer riesigen begehbaren camera obscura (die ich auch verpasst habe, die stand letzten Sommer nämlich hier im Dorf in Keller seiner damaligen WG, aber vor lauter 60-Stunden-Crêpes-Backen die Woche ...)


Joachim ist immer vor Ort und so bekam ich meine eigene persönliche Führung - das war sehr interessant, obwohl ich natürlich so auch schon viel mitbekommen haben - und deshalb habe ich auch ganz vergessen, ein paar Fotos zu machen (also außer dieses oben). Für Tübinger: Die Bilder kann man sich noch bis Ende nächster Woche in der Kulturhalle ansehen. 

Ansonsten große Ferienstimmung bei den Kinder, ilfiglio war in Lichtenstein (Länderpunkt!), und ist auch sonst wenig zu Hause, Silencia hat - glaube ich - seit letztem Wochenende einfach durchgefeiert und Tertia wollte heute nach mit ihrer besten Freundin in unserem Garten übernachten:


Ich war gestern so müde, dass ich kurz vor 22 Uhr einfach eingeschlafen bin, und so gar nicht mitbekommen habe, dass die beiden Mädels - sehr rücksichtsvoll - viel mit miomariot, der bei einem Freund war, telefoniert haben, weil *uah* ganz komische Geräusche, unheimliche Tiere, mindestens ein Bär ;-) Am Ende haben sie dann doch im Haus geschlafen, inzwischen sind sie aber wieder ins Zelt umgezogen, mit selbst gemachten Pancakes und ich werde jetzt mal was zum Grillen einkaufen - heute mal Temperaturen unter 30°C (nächste Woche dann wohl wieder 36°C), da klingt Grillen nicht mehr völlig absurd ;-)

mercoledì 27 luglio 2022

Sommerferien!!

So, jetzt dürfen auch wir: Sommerferien!!!

Gestern war noch mal viel los, ich habe das Auto zur Reparatur gebracht und weil es keinen Sinn gemacht hätte, ein Rad mitzunehmen und dann damit wieder heim zu fahren und dann gleich wieder zurück, habe ich eine Runde zu Fuß durch die Gegend gedreht: 



Der Rest der Runde ging aber durch Felder, die gerade abgeerntet wurden, so dass es eher was von piepsender Baustelle hatte als von landschaftlicher Idylle. 

Danach ging es am späten Nachmittag in Tertias Schule, das gab's so etwas wie ein Schulfest mit Musik und Vorstellung der Projekte der Kulturtage, wo Tertia ihren ersten Auftritt mit dem Mädchen-Chor hatte - das war dann für uns unmusikalische Eltern sehr beeindruckend, weil das jetzt nicht mehr halt irgendwie singende Kinder sind, sondern ein Chor mit zwei Stimmen und teilweise dem Orchester als Begleitung. Ich bin sehr froh, dass sie da die Möglichkeit hat, ihre Musik-Begeisterung auszuleben. Abends spielt sie uns jetzt übrigens oft am Klavier vor, bzw. sie sitzt oben in ihrem Zimmer am E-Piano, dreht die Lautstärke so auf, dass wir es unten im Garten hören können und weil sie inzwischen schon richtig gut spielt, ist das wunderschön. 

Wir kennen Tertias Schule ja nicht so wirklich, durch Corona gab's weniger Elternabende, weniger Aufführungen, kaum "Einschulung" oder Kennenlerntage, lso liessen wir uns von Tertia dann auch gleich mal die Schule zeigen. Im Gegensatz zu Silencias Schule bekomme ich da bei Tertia im Gebäude nicht sofort böse Schul-Flashbacks und Aggressionen ;-) Als ilfiglio aufs Gymnasium kam, hatte die Schule auch noch genauso gerochen wie meine, das ist jetzt nach der Renovierung etwas besser geworden ... also Tertias Schule (wobei wir da nicht im Altbau waren) triggert nicht so ;-)


und weil wir in Tübingen sind, steht natürlich auf jeder verfügbaren Dachfläche der Schule Photovoltaik
(in Tübingen darf auch schon seit 4 Jahren nur neu gebaut werden, wenn Solar aufs Dach kommt)


auch eine schöne Idee: Wasserzapfanlagen - still, Medium und sprudelig
(hätte ich früher auch gern gehabt)




Wir blieben bis um 21 Uhr, dann radelt wir wieder nach Hause und mir war sogar ein bisschen kalt (keine Sorge, morgen kommen die 30°C wieder und nächste Woche dann wieder 30°C plus).


Heute gab's dann Zeugnisse, Silencia war sehr zufrieden, denn überraschenderweise gab's keine einzige Fünf (weder in Mathe, noch in Physik oder Chemie) ... die ganze Aufregung umsonst ... alle werden versetzt und das ist ja die Hauptsache - deshalb gehen wir jetzt zusammen Essen und feiern ein weiteres überstandenes Schuljahr. 

martedì 26 luglio 2022

Dies&Das

Gestern morgen bin ich beunruhigt zur Autowerkstatt gefahren, nicht unserer üblichen quasi im Dorf, die wissen nicht hin womit der Arbeit und könnten vielleicht im September (!!) mal drauf schauen. Also die offizielle Vertragswerkstatt (oder so), jedenfalls da, wo das Auto vor 16 Jahren mal als Neuwagen an den Vorbesitzer verkauft wurde. Meine Horrorvorstellung, das Auto ist endgültig hinüber und/oder eine Reparatur kostet so viel, dass es absolut wahnsinnig wäre, so viel Geld in ein so altes Auto zu stecken - wir aber keine Ahnung haben, was wir uns als nächstes kaufen sollen ... und überhaupt, das kostet dann ja noch mehr Geld.

Es verlief dann aber alles ganz glimpflich, der Automechaniker fuhr mit mir eine Runde, meinte, das eine Geräusch beim Lenken in Linkskurven sei vermutlich ein Gummiteil, das bei der Hitze eben quietsche und das Schleifgeräusch hinten rechts am Rad sei die etwas angerostet Bremse und bis wir am Gardasee seien, sei das wieder verschwunden - aber er schaue sich das jetzt alles noch mal auf der Hebebühne an. Ich durfte dann mitschauen, bzw. mir dann auch anschauen, was er doch noch gefunden hatte, nämlich das linke Vorderrad läuft nicht richtig und wackelt auch leicht - d.h. neues Traggelenk und die Bremse lösen, aber alle heute innerhalb einer Stunde und zu akzeptablen Preis machbar. *Puh* Der Urlaub kann kommen.  

[Und großes Lob, MIR alles gut erklärt, MICH in die Werkstatt gelassen und für voll genommen, ich werde ich ja nie vergessen, wie ich einmal das Vorgängerauto in eine Werkstatt gebracht habe, erklärt habe, was das Problem ist und dann zurückgerufen wurde, um das alles noch mal mit meinem Mann zu besprechen ... waren wir dann auch nie wieder dort. Im Dorf hier kläre ich (oder miomarito) das alles immer mit der Frau des Automechanikers, das ist auch sehr angenehm.]

Ansonsten sehr heiß, was sonst: 




Regen oder Gewitter gab's natürlich keins, aber immerhin etwas Abkühlung über Nacht. Und angeblich bleibt es jetzt die nächsten beiden Tage unter 30°C. 

Tertia hat derzeit in der Schule Kulturtage (so etwas wie Projekttage, 3 Tage lang), sie hat sich für Japan entschieden, hat den letzten Freitag Mangas schauend und malend verbraucht (das fand ich jetzt etwas einfallslos, die Projekte werden aber von Schüler:innen angeboten, da sollte man vielleicht auch nicht zu kritisch sein), aber gestern wurden dann Dangos (süße Klebereisbällchen - wie ich jetzt weiß) gemacht:



Tertia war sehr begeistert, heute sind Onigiri dran und von Tertia heiss ersehnt: Bubble-Tea (obwohl ja gar nicht wirklich japanisch ...)

Ilfiglio war gestern in Frankfurt bzw. Offenbach und hat sich dort ein Zimmer angeschaut, er kam gestern allerdings erst so spät (9€-Ticket) nach Hause, dass ich ihm a) ein Fahrrad an den Bahnhof bringen musste (alternativ hätte ich ihn auch um Mitternacht am Bahnhof abholen können ...),
weil es zwischen 23:30 Und 1 Uhr eine Bus-Lücke gibt und b) noch gar nichts genaues über die Wohnung/das Zimmer weiß. Aber für ihn scheint es okay zu sein (ich weiß aber auch noch nicht, was es kosten soll, aber da gab's natürlich klare Ansagen) und wenn das klappt, dann würde das tatsächlich bedeutet, dass morgen ilfiglios letzter Schultag ist (er hat sich noch nicht von der Schule abgemeldet, d.h. noch ist er keine 18, wir müssten ihn abmelden, weil er das erst will, wenn ganz, ganz sicher ist, dass das mit Frankfurt und einer Wohnung klappt). 




Also, das wäre dann ilfiglios letzter Schultag und ich müsste nie, nie, nie wieder zu Gespräche in die Schule kommen (eigentlich seit dem Kindergarten, in guten Jahren nur ein oder zwei Mal im Jahr, in schlechten .. viel öfter), ich müsste mir nie, nie, nie wieder vorwerfen lassen, dass ich irgendwas kolossal bei der Erziehung meines Sohnes falsch gemacht hätte, ich müsste mir nie, nie, nie wieder anhören, dass Hochbegabung gut und schön, aber doch sonst noch was mit dem Kind  nicht stimmen könnte, ich müsste nie, nie, nie wieder bangen, dass er - mehr oder weniger wieder - von der Schule fliegt, ich müsste nie, nie, nie wieder zum Schulpsychologischen Dienst (wobei die Frau immer super nett, verständnisvoll und entspannt war - meine Rettung), ich müsste mir nie, nie, nie wieder die Nächte um die Ohren schlagen, weil ich nicht weiter weiß und ich müsste nie, nie, nie wieder bei Anrufen auf dem Festnetz zusammenzucken, weil das jetzt schon wieder die Schule ist, weil es schon wieder Ärger gab - in schlechten Jahren mehrmals wöchentlich... [Fairerweise muss man aber sagen, dass es in Sachen Schule in den letzten 2,5 Jahren deutlich besser bis gut war, Corona und die "Schulschließungen" haben uns da einen sehr, sehr großen Dienst erwiesen.] Und wenn er dann endlich 18 ist, dann gibt's noch mehr, für das ich nicht mehr verantwortlich bin. Ich werde ein Fass aufmachen. 

domenica 24 luglio 2022

heiß und müde

Hier hat es immer noch fast 30°C, drinnen wie draußen und um kurz vor 22 Uhr ist das nur so mittel. Am Freitag war ich mit miomarito ja Hochzeitstag-Essen, das war sehr schön, und da habe ich es auch sehr genossen, dass es so warm/heiss war, dass man nicht mal groß darüber nachdenken musste, ob man noch eine Jacke oder ähnliches Mittnehmen sollte (nein, natürlich nicht, heimgeradelt sind wir irgendwann um 1 Uhr im warmen Regen, das war auch sehr schön) oder ob es dann zum Nachtisch hin draußen nicht vielleicht doch etwas frisch werden könnte.

Gestern haben wir unsere "Terrasse" fertig gestellt, das ist alles höchst unprofessionell gebaut, aber a) können wir uns es nicht leisten, da jemanden kommen zu lassen und b) würden wir das jetzt selbst mit Folien, Rüttler usw. machen, dann wäre es auch in drei  Jahren noch nicht fertig weil uns dafür einfach die Zeit fehlt. So halt in schief und krumm und wird schon irgendwie halten. 




Jetzt fehlen natürlich noch ein kleiner Tisch und zwei bis vier so kleine Klappstühle und dann müssen wir noch irgendwelche Pflanzen pflanzen, die uns zur Straße hin abschirmen, denn so sitzt man schon arg auf dem Präsentierteller. Die Steine sind ja der Rest vom alten Weg vor der Kirche und das passt alles sehr gut. Unseren großen Familien-Gartentisch behalten wir natürlich, auch für Gästescharen usw. der steht weiter unter dem Kirschbaum auf der Wiese, aber wenn man eben mal zu zweit, zu dritt oder zu viert irgendwo einfach nur sitzen möchte, ist das dann hoffentlich ideal. Und Liegestühle hätte ich dann nächsten Sommer vielleicht auch gerne noch, für auf die Wiese, nach getaner Arbeit oder so.

Tertia kam glücklich, müde und erkältet vom Landeskinderturnfest zurück - bisher ist der Corona-Test auch negativ, allerdings ist das ja nur mit Vorsicht zu genießen. Mein Vater hat es dieses Woche geschafft, erst dann positiv zu testen, als das Fieber langsam wieder runter ging und er sich auch besser fühlte (davor 3x - glaube ich - negativ), jetzt warten wir alle gespannt darauf, ob sich meine Mutter angesteckt hat oder nicht (bisher nicht), mein Onkel und meine Tante ein Spanien haben auch Corona, mein Onkel in Karlsruhe auch, zum zweiten Mal, die Nachbarn/Freunde meiner Eltern usw. Gott sei Dank sind alle durchgeimpft und das Ganze scheint bisher jeweils nicht viel schlimmer zu sein als eine ordentliche Erkältung mit Fieber (ich sage explizit nicht Grippe).

Ansonsten bin ich Gott froh, dass ich mich morgen bei angekündigten 35°C in der Crêperie hinter den heißen Platten stellen muss, die Sonne knallt auch den ganzen Tag draußen auf die Terrasse, da kam schon letzte Woche bei nicht mal 30°C kaum noch jemand bzw. nur ganz wenige, die dann auch nur ein Eis wollten oder sich einen Crêpe mitgenommen haben, aber nur schnell wieder nach Hause ins Kühle. Da müsste man sich vielleicht prinzipiell mal was überlegen ... wird ja nächsten Sommer vermutlich nicht groß anders werden. 

Jetzt setze ich mich noch mal auf den Balkon, hoffe, dass es vielleicht so ein kleines bisschen abkühlt (okay, hat es ja, es waren heute 34°C) und vielleicht sogar ein Mini-Windchen geht. Wir haben alle Fenster hier offen, aber leider bewegt sich die Luft nicht so wirklich ... und dann lege ich mich zu den anderen ins Wohnzimmer zum Schlafen (oben ist es eh viel zu heiß).

venerdì 22 luglio 2022

Schnipsel

Eigentlich hätte ich gestern mein Solidarische Landwirtschaftsshooting gehabt, aber alle haben Corona und nichts geht mehr, nächste Woche dann. Und Apropos Corona und Arbeitskräftemangel, Müllabfuhr funktioniert hier derzeit nur sehr beschränkt, gerne werden die gelben Säcke (unangekündigt natürlich) erst 2-3 Tage später abgeholt, was bei über 30°C und nahe am Wald/Feldern natürlich super ist, weil da kommen dann natürlich auch keine Tiere (könnten natürlich auch Katzen sein), reissen die Säcke auf und alles kocht dann hübsch auf der Straße vor sich hin - reinnehmen geht ja aber nicht, weil wer weiß, wann die abgeholt werden ... die Stadtbusse fahren alle noch, die über Land zum Teil aber nicht mehr, immerhin sind wird darauf aber nicht angewiesen.

Ich habe die gewonnene Zeit dann gleich zu Arbeiten im Garten genutzt, denn gestern Vormittag war es recht frisch (sprich unter 30°C) und ich konnte mal wieder Unkraut entfernen usw. Am Nachmittag dann wieder 30°C und heute wird es eh wieder sehr heiss. Für Montag sind außerdem 35°C angekündigt, und ich werde vermutlich die Crêperie zu lassen, weil da eh keiner kommt und ich dann 6 Stunden hinter den heissen Platten stehe und doch keinen sinnvollen Umsatz mache.

Ansonsten auch Vor-Ferien-Stimmung: Tertia war letzte Woche mit der Schule im Theater, Silencia gestern, eine Wanderung mit Grillen gab's für Tertia am Montag (kurz bevor alles Grillen hier auf Grund der Dürre verboten wurde), Silencia macht heute eine Bio-Exkursion mit dem Rad (ohne das eigentlich auch geplante Grillen) , ilfiglio war zwei Tage mit der Schule in Nürnberg und Tertia verschwindet heute Nachmittag dann zum Landeskinderturnfest - wir müssen freundlicherweise nicht fahren und können dann unseren Hochzeitstag feiern - und hat ansonsten Projekttage.


Ich mache heute mittag Gurkensuppe ...


Katze findet es zu warm


Wäre alles super entspannt hier, wenn unser Auto nicht seit ein paar Tagen komische Geräusche machen würde ... Ich hoffe, das lässt sich noch mal reparieren, zu einem akzeptablen Preis, denn wie wir jetzt noch schnell vorm Urlaub ein neues Auto finden sollen ... das sehe ich irgendwie so gar nicht.


Früher war das hier ein bewirtschaftet Feld, jetzt wurde auf einem Stück davon ein Haus gebaut und der Rest es Feldes macht jetzt eigentlich was es will und sieht so, so schön aus. Und ich hoffe, dass das so bleibt.

So, und jetzt die Tatsache nutzen, dass es noch frisch ist und auf dem Dachboden die Wäsche abhängen.


P.S.:Schnell noch einen Podcast-Hinweis für die, die es interessiert von Sicherheitshalber: Folge #60 Atomkriegs-Risiko und Sicherheit in Europa: Funktioniert Abschreckung? | Brennpunkt Kaliningrad fand ich sehr interessant, auch wenn die Folge schon fast einen Monat alt ist - ist aber ja auch nicht tagesaktuell zu verstehen.

martedì 19 luglio 2022

Hitzetag ...

So, heute sollte es ja nun extrem heiss werden, für mich war eher der gestrige Tag relevant, weil es bei 30°C plus eher so gar keinen Spaß macht in einem sich eh gerne aufheizenden Raum (viel Glas bis zum Boden) hinter den 250°C bzw. 150°C heissen Crêpes-Platte zu stehen (ging natürlich, bin ja Hitzeresistenz, aber *Boareye*) heute ja aber die große HITZEWELLE. 

Jo.

Wie ja schon oft geschrieben, Hitze macht mir ja nichts so viel aus, im Gegenteil. Heute dann am Vormittag viel durch die Gegend gefahren, mit dem Auto, miomarito zum Arzt (irgendwie ganz fies Rücken/Nacken/HWS was weiß ich, jedenfalls gab's Spritzen und er ist die ganze Woche krank geschrieben), zum Einkaufen, miomarito wieder eingesammelt, zur Apotheke, zum Metzger usw. Da die Nacht sehr frisch war, ich glaube so bei 13°C, jedenfalls schlief ich komplett unter meiner Decke, dauerte es doch recht lange, bevor man überhaupt jetzt was von irgendeiner Art Hitze mitbekam - genauer bis 13:15 Uhr als Tertia völlig verschwitzt mit dem Fahrrad hier ankam und um 13:30 Uhr als Silencia heimkam und erzählte, sie habe ihr Rennrad beim Freibad festgemacht und sei dann in den Bus gestiegen, weil es ihr einfach zu heiss gewesen sein, um heim zu radeln - und da sie eh vorhabe später ins Freibad zu gehen, würde sie dann eben abends wieder zurück radeln.

Wir hatten alle Fenster und Klappläden geschlossen - und bevor Herr Kachelmann gleich wieder Schnappatmung bekommt, unser Haus ist so "undicht" dass sich da luftfeuchtigkeitstechnisch nicht viel tut (deshalb schimmelt es hier ja auch nicht, wenn man im Winter Zimmer nicht beheizt) - für alle andere heisst es natürlich schön lüften, damit das mit der hohen Luftfeuchtigkeit eben nicht passiert. 

Am späten Nachmittag waren es dann wohl sogar 36°C, aber weil es ja supertrocken ist und außerdem ein nettes Windchen ging war es echt okay, oder wir sind einfach vom Pfingst-Urlaub, in dem es ja auch gut über 30°C hatte, schon abgehärtet genug



Am Abend kippt es dann ein bisschen, weil es drinnen jetzt doch arg warm wird:


Von den Schlafzimmern oben ganz zu schweigen: 


Aber jetzt eben Fenster auf und auf Durchzug hoffen
leider ist der Wind inzwischen weg, aber immerhin geht's ein bisschen runter


So, zusammenfassend lässt sich sagen, dass das alles eher harmlos war - ist ja auch erfreulich, so ganz egoistisch gesehen - dass das alle natürlich ganz schlimm ist und vermutlich erst der Anfang usw. darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Wir hatten allerdings auch schon wesentlich wärmere/heissere/anstrengendere Sommer hier, wobei ich auch der Meinung bin, dass es ja erst die nächsten Tage "interessant" wird, weil, bisher waren ja die Nächte recht frisch und auch wenn Spiegel und Zeit heute davon schrieben, dass dann ja die Abkühlung käme ... (vielleicht in Hamburg ...) hier bleibt es weiter bei über 30°C und die Nächte ziehen eben auch an, sprich werden tropisch und dann macht das alles wirklich keinen so richtigen Spaß mehr - wobei, wir hatten das auch schon in einigen Jahren im Juni oder Anfang Juli, als noch fleißig Arbeiten in der Schule geschrieben wurden und die Kinder nicht vor 23 Uhr schlafen konnten (wenn überhaupt) und hitzefrei gibt es hier ja eh nicht und das war dann richtig scheiße, so gesehen, es war ja schon Notenschluss, ist jetzt auch alles egal.

Jetzt kann man sich ja fragen, warum - neben der ganzen Klimakatastrophenbekämpfung - die Hitze so ein großes Thema ist und die Zeitungen sich mit Tipps und Hinweisen und Live-Blogs usw. überschlagen (Klicks, Zugriffe, Leser, klar) und ob das nicht auch eine Nummer kleiner geht - und dann kommt am Montag eine Mutter am Nachmittag in die Crêperie und erzählt davon, dass ihr Sohn gerade draußen 1,5 Stunden Tennis-Training hatte und jetzt ging es ihm irgendwie gar nicht gut. Und man denkt einfach nur No shit?! Knallsonne, kein Schatten (wo es schon über 30°C hatte, wieviel hat es dann in der Sonne?!), hohe Ozonwerte, wieso bloß?! Also kann es anscheinen nicht genügen Artikel geben ...

lunedì 18 luglio 2022

Sonntag in Bildern

Bevor ich jetzt gleich meine Sache packe und in die Crêperie verschwinde, hier noch schnell den Sonntag in Bildern, zum einen weil es ein sehr schöner Tag war und zum anderen, weil ich ja am Samstag das letzte Catering dieses Sommers hatte und jetzt endlich, endlich auch den Sommer richtig genießen kann.


Vormittagsrunde im Wald, weil miomarito gehört hat, dass es trotz der Trockenheit (es hat seit Juni hier nicht mehr geregnet) Pilze gäbe


gefunden haben wir dann aber nur wenige und die waren auch schon ziemlich angefressen


trotzdem schöner Start in den Sonntag


taktisch klug gewählte Arbeit im Garten
(im Schatten!) 



neue Zucchini und Gurken 
(seit Freitag, da habe ich das letzte Mal geerntet)


Kürbis in den Startlöchern


Äpfel gibt es auch schon


Katze darf noch mal die offene Erde genießen, heute kommt wohl Kies drüber - 
wenn miomarito dazu kommt
(und irgendwann dann die Steine im Hintergrund)

Gestern war außerdem das Sommerkonzert des Posaunenchors, das mag ich sehr gerne, nicht unbedingt wegen der gespielten Lieder (sehr kirchlich halt), sondern weil das bedeutet, dass Notenschluss ist, dass die Sommerferien vor der Tür stehen und dann man so langsam etwas runterschalten kann. Und man hört das Konzert halt in unserem Garten hervorragend und muss gar nicht wirklich hin ;-)


dazu gehört auch jedes Jahr (bis 2020/21, da fiel das alles wegen Corona aus) ein Bild von Tertia auf der Mauer beim Zuhören



Und zum Abendessen gab's Brotsalat - zum ersten mal (!) Abendessen im Garten
(was auch zeigt, wie stressig die letzten Wochen waren)



So, und jetzt muss ich aber wieder los!


sabato 16 luglio 2022

Kann so bleiben

 


Also, von mir aus kann das so bleiben ;-)

Ansonsten hält miomarito heute einen Vortrag in Sigmaringen, ich hatte gestern ein Catering und heute noch eins und dann ist bis Mitte September für mich erst mal Schluss mit Caterings, Crêperie läuft noch bis zum echten Urlaub weiter. Ilfiglio weilt überraschend am Bodensee - überraschend, weil wir wussten von nix, aber Bett war heute morgen leer .. (wird Zeit, dass er auszieht) - Tertia übernachtet heute bei einer Freundin und Silencia genießt die Tatsache, dass Notenschluss ist, sie versetzt wurde und sich nicht mehr die Nächte mit Lernen und letzten Referaten um die Ohren schlagen muss. 

Ich habe für nächste Woche noch einen Foto-Auftrag für eine solidarische Landwirtschaft angenommen, eigentlich habe ich dafür gar keine Zeit (ich muss auch noch die Steuer fertig machen, auf den letzten Drücker, wie immer), aber ich habe mal hochgerechnet wie viel mehr wir ab dem Herbst für Strom bezahlen müssen, der Ölpreis hat sich verdreifacht, und außerdem zieht ja ilfiglio aus und so ein FSJ (nicht in der Heimatstadt) ist ja auch eher was für gutbetuchte Eltern ... ilfiglio arbeitet 40 Stunden die Woche bei einem Stundenlohn von 2€ irgendwas ... und kann davon natürlich kein WG-Zimmer zahlen ... also müssen wir ...

giovedì 14 luglio 2022

Schnipsel

Gestern haben miomariot und ich eigentlich das erste Mal geschafft, abends zusammen auf dem Balkon zu sitzen und das liegt in einem wie auch immer schlecht geratenen Sommerwetter ... sondern einfach, dass nie Zeit dazu ist. 


Am nächsten Wochenende haben wir Hochzeitstag (den 18.) und eigentlich wollen wir am Freitagabend Essen gehen (ich habe kein Catering!!), Tertia wäre praktischerweise auf dem Landskinderturnfest und die großen Kinder sind ja eh selbst unterwegs. Unpraktischerweise ist das Landeskinderturnfest aber in Künzelsau - einem Kaff zwischen Heilbronn und Rothenburg ob der Tauber (so grob) und wir müssen die Kinder da selbst hinfahren - so, dass sie am frühen Freitagabend da sind und am Samstagabend muss man sie wieder abholen. Das sind unter normalen Umständen, rein nach den Kilometern 1,5 Stunden hin und 1,5 Stunden zurück. Freitagnachmittag aber vermutlich fast das doppelte ... also 5-6 Stunden Fahrt. Es gibt KEINEN Bahnhof. Man könnte mit dem Zug nach Bad Cannstatt (Stuttgart) fahren, dort umsteigen, in ein weiteres mir unbekanntes Kaff fahren und dann mit dem Bus fast eine Stunde lang nach Künzelsau gondeln (LANDESturnfest!!). Aber, haha, es gibt Probleme mit einem Stuttgarter Stellwerk und deshalb müsse man mit Zugausfällen rechnen oder spontan auf die S-Bahn umsteigen. 
[Irgendwann war das Turnfest mal in Ravensburg gewesen, dorthin haben wir Eltern dann damals die großen Mädchen, also Silencia, die damals aber jünger als Tertia jetzt war und ein paar, die so alt wie Tertia waren mit dem Zug geschickt, weil niemand Zeit hatte, morgens die 2 Stunden hin und zwei Stunden zurück und abends wieder über die Alb und Oberschwaben zu gondeln]
Natürlich bilden wir Fahrgemeinschaften, aber aber im Endeffekt brauch man halt 2-3 Leute, die Freitagnachmittag schon nicht mehr arbeiten oder sich um andere Kinder kümmern müssen und sich 5-6 Stunden durch den üblichen Stuttgarter-Metropol-Regions-Verkehr plus Freitagnachmittagsverkehr plus das vom ADAC prognostiziertem Ferienbeginns-Chaos (Also Ferienbeginn nicht bei uns, wir haben noch 2 Wochen Schule, aber sonst halt irgendwo) kämpfen. Super. Das nächste Mal Augen auf bei der Ortswahl für so ein Fest bzw. vorher genau schauen, wie man da hinkommt und dementsprechend nicht anmelden - ist zwar doof, weil da auch Wettkämpfe statt finden, aber hey ... 
Also völlig unklar, ob wir unseren Hochzeitstags feiern können. Noch versuchen alle, das irgendwie anders zu organisieren, aber mir fällt so gar nichts ein. (Und Corona gibt es dann ja vermutlich noch obendrauf ...)

Silencia hatte gestern ihre mündliche Mathe-Prüfung über den von ihr in Frankreich verpassten Stoff und war komplett durch den Wind, weil die Gefahr bestand, dass sie bei einem Komplettausfall dann die 10. Klasse wiederholen müsste  - also in ihren Augen, wir waren uns alle (also ich, die zugegebenermaßen auf 180 war, weil, man hätte ja in Frankreich wie versprochen und wöchentlich dazu ermahnt ja schon ... und dann hätte man das Mathe-Zeug halt nicht im Lern-Urlaub zu Haus liegen lassen usw. und miomarito und ilfiglio, die beide ja Experten in der Schule sind/waren, genau die 3,9 oder 4,5 zubekommen, die man braucht, um nicht durchzufallen) also wir waren uns ziemlich sicher, dass sie a) keine 6 in der mündlichen Prüfung bekommt (weil der Lehrer sie eigentlich mag) und b) selbst wenn, dass sie dann trotzdem keine 6 ins Zeugnis bekommt, sondern nur eine 5 und dass sie die c) dann ja ausgleichen kann, selbst wenn sie in Physik oder Chemie auch noch eine 5 bekommt. Ging dann alles gut (194 Nervenzusammenbrüche später) und sie kommt nächstes Schuljahr in die Kurstsufe.


ansonsten hübsch heiss hier, aber noch geht es im Haus und das Wochenende soll j auch wieder kühler werden, das find eich sehr praktisch, weil ich ja dann erst mal wieder hinter den 250°C heissen Crêpes-Platten verschwinde. 


Zusammenhanglos noch ein Foto von meinem im französischen Supermarkt für einen einstelligen Betrag gekauften Espandrilles, die mich - zusammen mit meiner super tollen, gemütlichen und luftdurchlässigen Leinen-Hose (h&m) - gerade sehr glücklich machen

Ansonsten noch der Hinweis darauf, dass das SWR-Filmchen, für das neulich in der Crêperie gute drei Stunden lang im laufenden Betrieb gedreht wurde, jetzt im Fernsehen kommt (morgen im SWR 18:15 Uhr unter dem Titel Mensch Heimat "Tübingen, von amour") vernünftigerweise kann man es aber auch einfach in der Mediathek abrufen (HIER), ab Minute 13:50 kommt kurz die Crêperie vor und was soll ich sagen ... die Redakteurin hatte zu mir gemeint, das sei ganz tolle Werbung für die Crêperie und dann würden sicher auch daraufhin ganz viele Leute kommen (das halte ich für äußerst positiv gedacht) und Sie wissen alle ja wie meine Montage aussehen (und wie nicht ;-)).

martedì 12 luglio 2022

P.S.: Podcast-Tipp

Bevor ich es vergesse, mal wieder ein Podcast-Tipp. Ich höre ja sehr gerne jung&naiv (okay, kann man auch als YouTube-Video anschauen, aber dafür habe ich keine Zeit, ich höre das immer beim Crêperie-Auf- und Abbau oder beim Küche aufräumen usw.) Wer jung&naiv bisher noch nicht kannte, wird vermutlich in den letzten beiden Wochen davon zumindest indirekt gehört haben, denn dort lief das Interview mit Andrij Melnyk, bei dem er einfach nicht von seiner komplett unkritischen Bandera-Verehrung Abstand nehmen wollte - und das ihn wohl mehr oder weniger jetzt seinen Botschafter-Posten gekostet hat. 

Am Freitag gab's dann das nächste Interview zu dem Themenbereich, nämlich (von Hans, weil Tilo krank war - gewöhnungsbedürftig ;-)) mit dem polnischen Historiker Grzegorz Rossoliński-Liebe, der über Bandera promoviert hat und allgemein zu Holocaust, Nationalismus, Antisemitismus und Faschismus in Mittel- und Osteuropa forscht.  Ich bin noch nicht ganz durch, fand' es bisher sehr interessant und kann es also empfehlen.

(Ich meine auf twitter irgendwann gelesen zu haben, dass es auch noch ein Interview mit der Osteuropa-Historikerin Franziska Davies dazu geben soll, aber vielleicht war Rossoliński-Liebe jetzt auch der Ersatz für sie, keine Ahnung.)

[Verlinkt sind die Interviews jetzt auf Spotify, kann man sich aber wie gesagt auch auf der Seite selbst anschauen]

im Schnelldurchlauf

Freitag: 5 Uhr irgendwas aufgestanden, dann Crêpes-Zeug gepackt und mit dem Crêpier zusammen auf einen Hof viele Ortschaften weiter gefahren, um dort den Anhänger für das heutige Catering am Abend aufgebaut. Dann eingekauft, Teige zubereitet und mich noch mal ins Bett gelegt, weil der Abend lang wird. Ich soll mit dem Crêpier Auto tauschen und den Anhänger nach Haus fahren. Find ich so mittel-witzig, weil ich das Ding alleine kaum bewegen kann und auch schon sehr lange nicht mehr damit gefahren bin. Aber gut, damit ich nicht vor lauter Erschöpfung dann Mist baue, eine Runde Schlaf nachholen.

Als ich aufwache hat sich die Sache mit dem Autotauschen schon wieder erledigt, dafür hat der Crêpier für seine jetzt beginnende Veranstaltung den Rozell vergessen (das Holzteil, mit dem man den Teig auf der Platte verteilt - also sehr, sehr wichtig), also heisst es für mich rein ins Auto, 40 min Fahrt hin (Freitagnachmittag ...), Rozell-Übergabe, immerhin nur 30 min zurück, gleich noch mal einkaufen gewesen, weil für die Caterings am Sam- und Sonntag noch Sachen fehlen, und dann geht es schon weiter, die letzten Sachen für mein Catering einzupacken. Silencia, die nach den Ferien vermutlich hier im gehobenen Dorf-Gasthof anfängt auszuhelfen (und "richtige" Gastronomie lernen wird), kommt mit, weil 70 Leute alleine natürlich absolut nicht zu bewältigen sind. Wir arbeiten dementsprechend auch am Anschlag, um 22 Uhr sind wir mit dem Backen fertig, um 23 Uhr ist der Wagen geputzt, alles eingepackt, um 23:40 Uhr schmeisse ich Silencia bei uns zu Haus aus dem Auto (sie hatte 6 Stunden Schule, drei Stunden Turnen (selbst und als Trainerin) und dann noch 6 Stunden Crêpes-Arbeit - ist also entsprechend erledigt) und sortiere dann noch den Rest wieder in die Kühlschränke und räume alles auf. Als ich kurz nach Mitternacht nach Hause komme, erfreut mich miomarito mit der frohen Botschaft, dass wir Kugelkäfer in größeren Mengen haben, in seinem Arbeitszimmer und dem Schlafzimmer ... ich ziehe um in Tertias Zimmer, die im Sommer eh unten auf dem Sofa schläft - Irgendwann weit, weit nach Mitternacht falle ich dann auch um ins Bett.

Samstag: Viel zu wenig geschlafen, aber was will man machen. Mit miomarito ausführlich die Kugelkäfer-Situation diskutiert, meinen Bruder als Besitzer des Hauses informiert, wir bevorzugen die Bekämpfung mit Schlupfwespen ... mal schauen (geht im Moment eh nicht, weil die wiederum keine Temperaturen über 30°C mögen ... wird jetzt erst mal schwierig). Miomarito fährt heute zu einem Freund in die Vorderpfalz, 50. Geburtstag feiern, ich kann ja nicht mit, die Kinder bleiben auch hier, Silencia muss ihre mündliche Mathe-Prüfung (über den Stoff, den sie in Frankreich verpasst hat) vorbereiten und verzichtet auch auf ihren abendlichen Ausgang, so dass ich auch Tertia nicht alleine zu Hause allen muss.

Miomarito geht vorher noch einkaufen und fährt Tertia zur rhythmischen Sportgymnastik, ich hole sie dann zwei Stunden später wieder ab, als ich angekommen, erreicht mich eine Nachricht von miomarito, ob ich okay sei? Ich: Hä?! Er: Erdbeben!! Ich: Hä?! Sprich als ich auf der Schnellstraße mit 100km/h entlang brauste, gab's das hier stärkste Erdbeben seit langem und ich habe davon im Auto absolut nichts mitbekommen. Tertia war beim Abholen dann doch auch ziemlich beeindruckt vom Erdbeben und konnte sich absolut nicht vorstellen, wie man das nicht mitbekommen konnte ... 

Wieder zurück nach Hause, miomarito war am Aufbrechen, voller Vorfreude, weil gerade in Stuttgart der gesamte Bahnverkehr zusammen brach. Er hat es dann aber irgendwie geschafft, einigermaßen pünktlich anzukommen. 

Ich machte mich wieder an Packen, fuhr mit meinem ganzen Crêpes-Zeug ein paar Ortschaften weiter, baute auf und buck wieder mehrere Stunden bei einem runden Geburtstag Crêpes und Galettes. Dieses Mal nur bis 21 Uhr, um kurz nach 22 Uhr hatte ich alles wieder ins Auto gepackt, um 23 Uhr alles wieder an Ort und Stelle und war dann kurz vor Mitternacht auch wieder zu Hause. Puh.

Sonntag: Ausschlafen bis 9 Uhr, dann gibt's eh volle Es-ist-gleich-Gottesdienst-Geläut, im 30 min bzw. 15 min Abstand, da ist eh nichts mehr mit Schlafen. Ich fühle mich allerdings, als ob ich locker noch 12 weitere Stunden Schlaf bräuchte. Erfreulicherweise motzt mein Rücken aber nicht, ich hatte gestern zusätzlich zu der üblichen Catering-Schlepperei noch 60 Teller zu transportieren und die Kisten waren so schwer, dass ich dachte, okay, das war's jetzt. Scheint aber gut gegangen zu sein. 

Tertia will unbedingt zu einer Freundin, die eher weit weg wohnt, ich habe aber keine Lust sie dahin zu fahren und wieder abzuholen (müde, eh zu viel Auto gefahren die letzten Tage und überhaupt), sie sucht sich selbstständig Verbindungen mit Bus und Bahn aus und macht sich mit ihrem 9-Euro-Ticket auf den Weg. (Später wird sie dann von den Eltern des Mädchens mit dem Auto nach Hause gefahren, weil ... ist ja sonst so umständlich).

Ich räume zwei Stunden lang die Küche auf und putze sie (mal was anderes ...), die letzten Tag haben ihre Spuren hinterlassen ... ich versuche auch noch etwas aufzuräumen, am Montag kommt unser Architekt mit einem Heizungsmenschen.

Da sich bei uns keiner der Heizungsmenschen, die wir beauftragt hatten und die wir wochen- und monatelang immer wieder angerufen hatten, meldet und uns keiner nach den diversen Besichtigungen vor Ort ein Angebot gemacht hat, haben wir unser Leid dem Architekten geklagt, der für uns den energetischen Sanierungsplan machen soll - diesen aber erst machen kann, wenn er weiß, was wir für eine Heizung einbauen wollen. Also hat er da jetzt in die Hand genommen, ist da jetzt auch unser Architekt und hatte sein Kommen eben für Montag angekündigt.  

[Ich versuche derweilen der schwierigen Gesamt-Welt-Lage immerhin einen gewissen Unterhaltungswert abzugewinnen, in dem ich Artikel und Kommentare zu Gaslieferstop (was für ein Glück, dass wir nicht einfach doch schnell eine Gas-Heizung einbauen haben lassen und das Tübinger Strom schon normal zu 70% Öko ist) lese, zu Oh-mein-Gott!! nachts nur noch 17 °C und tagsüber nur noch 20°C (*muahaha* das bekommen wir niemals hin, 20°C vielleicht wenn alle in einem Raum mit dem Ölofen sind und oder wir in der Küche viel gekocht haben) oder aber auch Wasserknappheit (im damaligen Jahrhundertsommer 2003 (den es ja jetzt quasi jedes zweite Jahr gibt), hatten wir in Genua auf Grund des niedrigen Drucks in den Wasserleitungen bzw. der Aquädukte tagelang kein Wasser, weil immer nur ein Aquädukt arbeiten konnte, das andere wurde abgeschaltet (oder zwei oder was weiß ich, jedenfalls kein Wasser). Frisch aus Deutschland kommend haben wir dann natürlich bei unserem Hausmeister immer wieder nachgefragt, wann denn wieder Wasser kommt, lakonische Antwort: C'è acqua o non c'è acqua (entweder es gibt Wasser oder es gibt kein Wasser) Überlebt man auch.]

Dann noch die kühlen Temperaturen genutzt und im Garten gearbeitet. Zu Abendessen gab's Pasta mit eigenen Zucchini und Feta, sowie einen Kopfsalat mit Gurken aus dem Garten. Ich hätte wirklich gerne mehr Zeit, mich um den Obst- und Gemüse-Anbau zu kümmern, aber keine Chance. Außerdem mit heimlicher Freunde festgestellt, dass unsere Wiese sehr gut aussieht, obwohl wir wir die Tanne gefällt haben (viel zu viel Sonne!!!) und ich auch noch nicht einmal die Wiese gegossen habe (was in den letzten Jahren immer gemacht wurde und doch nicht viel zu helfen schien - was aber halt auch ein Sprenger und da verdunstet eh viel zu viel, aber egal, schauen wir jetzt mal, wie die Wiese die nächsten zwei Hitze-Wochen überlebt)

Abends Telefonkonferenz mit meinem Bruder wegen der Kugelkäfer.

Montag: Der übliche Crêperie-Tag. Dummerweise habe ich mich zweimal verbrannt, schön innen an den Unterarmen ... tut noch mal extra mehr weh ... außerdem habe ich mir irgendwie den Ellenbogen geschrotet, innen drin ... 

Derweilen hatte Miomarito den Architekten und den Heizungsmenschen bei uns zu Hause, und es sieht jetzt doch nach einer Pellets-Heizung mit Solar-Thermie aus. Alles in der Garage, unsere Keller seien zu feucht, auch wolle man dann nicht durch die mindestens 500 Jahre alten Gewölbe irgendwelche Löcher bohren, also kommt alles in unser Garagen-Häuschen und wird dann unterirdisch zum Haus geleitet (die ganze Auffahrt ...), wenn der Schornsteinfeger sein Plazet wegen des neuen Schornsteins und gewisser Abstand-Bestimmungen gibt. Und der Architekt übernimmt jetzt das mit den Angeboten und ich hoffe, das klappt dann besser. Vor dem übernächsten Winter wird das zwar eh nichts mehr ... ich hoffe, unser Ölofen macht des entgegen der Warnung des Ölofen-Menschens noch einen Winter ... und angesichts des Strompreises wird das mit dem Heizen schon schwierig genug ... immerhin ist das Haus so gebaut, dass es nicht anfängt zu schimmeln, wenn man wenig oder gar nicht heizt. 

Abends Telefonkonferenz mit meinem Bruder wegen der Heizung.

So, und heute würde ich gerne einfach mal gar nichts machen, aber *hahaha*. Noch knappe 4 Wochen bis Urlaub ...


giovedì 7 luglio 2022

geht so

Heute gibt es wohl nur in geht so, ich fühle mich, als wäre ich einmal vom Laster überfahren worden, dabei kommen die anstrengenden Catering-Tage ja erst, morgen geht es um 6:30 Uhr los, Anhänger aufbauen, dann einkaufen, dann hoffentlich eine kleine Pause bevor dann durcharbeiten bis Mitternacht angesagt ist und am Samstag noch mal das gleiche. 

Dafür habe ich gestern das ultimative Zucchini-Vernichtungs-Rezept gefunden bzw. gekocht und für gut befunden:


eine Art Zucchini-Knoblauch-Dip, den man sich aber auch super auf Brot schmieren kann (oder *hüstel* so in sich hineinlöffeln kann) - und irgendwie als Sauce geht das bestimmt auch. Sehr einfach zu machen, und damit habe ich gestern 1,5kg Zucchini vernichtet. 
(man sollte aber Knoblauch wirklich mögen ..)


Außerdem gestern bis 22 Uhr und am Tag davor bis 22:30 Uhr mit miomarito zusammen im Garten gearbeitet, irgendwie fehlt uns die Zeit, das wann anders zu machen, vor allem, weil ich die Wochenende ja arbeite und miomarito die eher weg ist. Aber der eine zurück geschnittene Apfelbaum schaut sehr gut aus:


viele Äpfel

und der Kürbis wächst auch ganz gut *hüstel* ;-)


(demnächst suche ich dann Kürbis-Rezepte ...)

Ansonsten fällt bei den Kindern viel Unterricht aus (es gibt einen ungewöhnlich hohen Krankenstand im Kollegium), Schul-Veranstaltungen werden verschoben (Die Aufführung des Musical muss leider verschoben werden, da 20 Kinder derzeit krank sind ... in den betreuten Schulteams geht es mit neuen Coronafällen drunter und drüber) und auch bei den Caterings werden die Gäste-Zahlen immer weniger (coronabedingt können zwei weitere Familien nicht kommen ...). Ich zähle also die Tage, bis wir es auch wieder haben (bzw. ich zum ersten Mal) - es gibt nämlich noch viele Theaterbesuche der Kinder, ein Landeskinderturnfest, Chor-Tage und was weiß ich noch alles ... und a) darf ich jetzt arbeitstechnisch unter keinen Umständen krank werden, gar nicht und b) wollen wir Anfang August natürlich an den Lago fahren. Bin mal gespannt, ob das dann klappt.

martedì 5 luglio 2022

Wald!

Ich habe noch zwei Wochenende voll mit Caterings vor mir - plus natürlich immer den Montag, wo ich ja auch 13 Stunden am Stück arbeite, d.h. nein, ich habe eine Aushilfe eingestellt, und es sind nur noch gute 11 Stunden, was super ist, weil ich dann nicht den halben nächsten Tag zum Erholen brauche. Also es ist im Vergleich zum letzten Ich-arbeite-über-60-Stunden-die Woche-Sommer Jammern auf hohen Niveau, allerdings habe ich dadurch auch mehr Zeit, mich über gewisse Dinge (ich sage nur Wochentage sind schwierig ...) aufzuregen und heute war es mal wieder so weit, ich brauchte einmal Wald, um die Nerven zu beruhigen.





Der Wasserstand ist äußerst niedrig, gefühlt hätte ich jetzt gesagt, dass es diesen Sommer ja gar nicht so wenig geregnet hat, aber die Statistik belehrt mich eines besseren, also sehr wenig Regen, daher der niedrige Wasserstand


aber noch einen Platz zum Beine reinhängen gefunden




Quatsch mit dem Handy gemacht


und dann bin ich wieder nach Haus gelaufen



Bei uns wurden in der letzten Zeit diese grauen Verteilerkästen alle mit - ich glaube -  Tiermotiven bemalt, heute habe ich vor einem Kuhstall tatsächlich einen mit einer Kuh entdeckt


Ansonsten eben viel Arbeit, nichts mit lauen Sommernächten auf dem Balkon oder im Garten, auch eigentlich keine Zeit, all das was im Garten wächst zu pflegen und zu verarbeiten: 


Die Gurken-Ernte vom Sonntag 
ansonsten google ich Zucchini-Rezepte ...
(zwei Pflanzen, ich habe nur zwei gepflanzt!!)
immerhin habe ich es am Sonntag geschafft einen Träubles-Kuchen (Johannisbeer-Kuchen) zu backen, sah wie immer bei meinen Kuchen seltsam aus, schmeckt aber hervorragend. 

Und jetzt Pasta mit Zucchini ....

 P.S.: Huch, es ist der 5. Juli ... eigentlich wäre heute Tagebuchbloggen dran gewesen ... komplett vergessen bzw. nicht daran gedacht.