Gleich mache ich mich zu meiner letzten Runde auf der ChocolART auf, zwar plane ich den morgigen Tag im Bett zu verbringen (naja, die erste Hälfte), aber insgesamt lief es doch sehr gut und da die zwei großen Kinder des Crêpiers die letzten Tage wirklich unglaublich viel mitgeholfen haben, ging es definitiv nicht an die Belastungsgrenze oder - wie ja sonst schon gerne - weit darüber hinaus.
Ich bin auch nicht noch weiter/richtig krank geworden, miomarito ist seit der Nacht auf den Samstag auch wieder da, zwar ziemlich erkältet, aber doch in der Lage Essen zu kochen, Tertia vom Training abzuholen, einzukaufen usw. so dass ich das nicht auch noch irgendwie in meinen Markt-Alltag einbauen muss. Und Silencia muss auch nicht mehr so viel machen.
Gestern war ja der umsatzträchtigstes Tag, lief auch hervorragend, wir mussten Unmengen an Zutaten nachkaufen, ich durfte am Abend auch noch schnell mal mehrere Kilo Teig nachmachen, weil wir einfach so viele Crêpes/Galettes verkauft haben, dass plötzlich der ganze Teig weg war. Heute alles vermutlich in etwas entspannter, der letzte Tag, nur von 11-18 Uhr heute (gestern 10-22 Uhr ... um 1 uHr habe ich die letzte Spülmaschinen-Runde gefüllt), dann noch der Abbau und morgen werde ich die Tatsache genießen, dass ich nicht in die Crêperie muss. Und anfangen, 500 Crêpes auszubacken, für das nächste große Catering ... ab dem 20. dann aber Urlaub - so was von.
2 commenti:
Lange bin ich stille Leserin. Jetzt muss ich doch mal schreibend meine Bewunderung ausdrücken. Ich würde das echt nicht schaffen mit der Crêperie. So lange stressige Tage mit Verkauf und Backen. Und dann auch körperlich anstrengendes Auf- und Abbauen. Dazu manchmal wenig Schlaf. Ich ziehe echt meinen Hut. Dazu noch Familie und auch mal eine Minute eigenes Leben.
Ich stehe an den Adventswochenenden auf dem Markt mit gebrannten Mandeln und es ist so ein Wahnsinn, wie das läuft. Ein Kunde nach dem anderen, unvorstellbar. Wenn ich mich mal umdrehe zum Trinken bilden sich gleiche lange Schlangen.
Daher bin ich froh, sowas nur im Dezember zu machen.
Das ganze Jahr über würde ich sowas nicht packen.
Danke ... oder so ... Es ist echt anstrengend, aber es macht mir auch sehr viel Spaß. Und ich bin natürlich froh, dass ich das - auf die 50 zugehend - noch so gut hinbekomme (am Wochenende jammerten der Crêpier und seine Kinder alle über Rücken-, Knie- und Armschmerzen, ich musste das Crêpes backen übernehmen, weil der Crêpier, der deutlich jünger ist als ich und weniger gearbeitet hatte als ich, den Rozell (Teigschieber) nicht mehr halten konnte - und da denke ich natürlich Yes! Take this Alter! ;-)
Ich mache das ja aber auch nicht das ganze Jahr so extrem, ich glaube, bis April haben wir im neuen Jahr kein einziges Catering (kommen vielleicht noch ein paar rein, aber letztes Jahr war da auch nicht viel, es geht erst wieder mit den Kommunionen los), die ChocolARt ist halt unser Oktoberfest - und ja Trinken geht eigentlich auch nicht, weil dann die Schlange explodiert, aber es gibt auch nichts tolleres als irgendwann mal am Ende der Schlang angekommen zu sein (so für 1 Minute ;-) dann sammeln sich schon wieder die Leute an)
Ich habe gestern Tertia aber auch versprochen, dass ich nächstes Jahr nicht mehr so viel arbeiten werden, weil es halt in Kombination mit miomarito in Stuttgart (bis auf den Monatg, an dem ich dann in der Crêperie bin) für sie schon arg doof ist, weil oft niemand zu Hause ist und Silencia auch keine Lust hat, dann immer Abendessen zu machen usw.
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