Lago - Woche 2

Während hier seit gestern Abend die Heizung läuft ... zunächst dachte ich, es würde reichen, wenn ich nur die Elektro-Heizung in der Küche anschalten würde, aber die Mädchen kamen dann völlig verfroren aus ihren Zimmer zum Abendessen (warmes Curry!) herunter und wir beschlossen, dass man bei einer Wohnungstemperatur von 16°C auch im August schon mal die Heizung anschmeissen kann (DAS IST NICHT LUSTIG!!!). Da es eigentlich seit Sonntag durchregnet und sich meine Laune langsam aber sicher einem absoluten Tiefpunkt nähert (vor einer Woche lag och noch am Strand!!!), gibt's zu Ablenkung jetzt eben die zweite Woche Gardasee:

[Ich finde, seitdem Blogspot eine neue Benutzeroberfläche hinter den Kulissen hat, dass die Qualität der Bilder stark nachgelassen hat , irgendwie sehen die alle etwas unscharf aus ... sind sie aber eigentlich nicht ... keine Ahnung, was da los ist, ist alles sehr ärgerlich]

So, ja, von außen betrachtet war unser Urlaub sicher etwas langweilig, unter anderen Voraussetzungen (ohne Corona und vermutlich auch ohne die letzten aufregenden Jahren mit ständigen Veränderungen und diversen Katastrophen) hätte ich das bestimmt auch gefunden, aber für dieses Jahr war es genau das richtige. Abwechselnd Strand, Segeln und Essen mit Freunden bzw. Familie - sonst nichts (doch einen Ausflug nach Venedig, der kommt dann morgen). 

Impressionen vom Abend.

An vielen Abenden waren wir in "der" Eisdiele, dort gab's dann Eis für die Kinder, die im Anschluss direkt vor der Eisdiele wieder ins Wasser hüpfen konnten und wir in relativer Ruhe bei einem Gläschen Weißwein sitzen konnten.

[Einiges kleines Manko dieses Urlaubes: alle anderen Kinder (und es waren bisweilen eher viele) waren deutlich jünger als unsere, Tertia war immer noch die zweitälteste, Silencia die älteste, so dass wir manchmal das Gefühl hatten, sag mal, das hatten wir doch alles schon hinter uns gelassen, wir können doch schon spät zu Abend essen, uns in Ruhe unterhalten, gesittet ins Restaurant gehen usw. Dafür war Tertia glücklich über quasi 2,5 Wochen Kindergeburtstag und Silencia bewarb sich für eine Au-Pair-Stelle in Brüssel]

Silencia blieb die ersten 1,5 Wochen mit uns am See, passte tatsächlich mit - für mich überraschendem - Engagement - mich hätte man in demAlter damit jagen können - auf die jüngste im Felde (4 Jahre) auf - ging ein wenig mit dem Laser (mit miomarito dabei, alleine traut sie sich noch nicht) segeln und zeigte sich trotz der verkorksen Urlaubsplanung sehr gelassen. Am zweiten Sonntag, nach 1,5 Wochen, fuhr sie dann mit miomaritos Schwester und deren Kindern (bis München zusammen) mit dem Zug wieder zurück nach Deutschland. Etwas Aufregung gab es dann aber doch noch bei der Heimreise, es gab zwischen Stuttgart und Tübingen nur Schienenersatzverkehr, auch die Alternativroute via Herrenberg (S-Bahn von Stuttgart aus) ging dann nur im Schienenersatzverkehr weiter nach Tübingen. Wir hatten Freunde, die sie zur Not auch eingesammelt hätten, aber am Ende schaffte sie es ganz alleine sicher nach Hause. Inzwischen plant sie Interrail :-)

Wir hatten eigentlich durchgehend gutes Wetter, bis auf zwei Tage, an denen es dann doch ordentlich gewitterte. Hier Bilder vom ersten Gewitter, da war ich gerade am Strand unterwegs, um Geld am Bankomat abzuholen (30 Minuten Spaziergang) - ich habe es mit den ersten Regentropfen noch unters Dach vom Segelclub geschafft.

Danach war's dann auch eher sehr windig und wir gingen sicherheitshalber nicht segeln 

Am Tag nach Gewittern ist der See dann immer blitzblank geputzt und das Wasser saukalt, weil einmal durchgerührt

Aber den Rest der Zeit waren wir dann eben wieder am Strand und Segeln:

Blick nach Norden

Blick nach Süden

Und hier noch ein schönes Foto vom Ferienhaus (unten rechts) unserer Freunde, wo wir auf der Terrasse mit See-Blick oft zusammen zu Abend gegessen haben