domenica 17 marzo 2024

Neuland und faules Wochenende

Endlich mal ein Wochenende ohne Termin - für mich, miomarito war ja Obstbäume schneiden und bei der langen Nacht der Museen arbeiten, aber ich habe nichts vor. Ich könnte heute noch in die Stadt gehen und mir den verkaufsoffenen Sonntag antun - wobei ich dann dort hin gehen würde, weil auch Antiquitätenmarkt ist, andererseits ... das Wetter ist nur so mittel und brauche ich da wirklich was ... 

Den halben Freitagnachmittag habe ich übrigens damit verbracht, herauszufinden, wie ich es schaffe, den Bildschirm meines Handys ohne Wlan auf einem unserer portablen Apple-Geräten zu spiegeln und am Ende musste mir dann Silencia ihr MacBook leihen. Ich sollte ja bei der Mitgliederversammlung des Sportvereins die neue App und die neue Webseite vorstellen, die beide aber noch nicht offiziell online sind. Die Mitgliederversammlung findet immer in der sogenannten Dorfscheue statt (eine alte Scheune in der Dorfmitte, die renoviert wurde und jetzt als Art Mehrzweckraum dient - aber kein Wlan hat (und auch sonst nichts technisches außer Steckdosen)). Also wollte ich mein Handy als Hotspot benutzen, die Seite so auf dem MacBook vorstellen und dann eben die App vom Handy, indem ich eine Bildschirmsynchronisierung mit dem MacBook mache, so dass man es auf dem Beamer sehen kann.
Hat zu Hause auch alles geklappt, auch der Adapter von USB-C auf HDMI (MacBooks haben ja nur noch einen USB-C Anschluss, sonst nichts) - ja, und dann musste ich feststellen, dass sich der privat mitgebrachte Beamer absolut weigerte, mein Macbook zu erkennen und der Bildschirm blieb schwarz ... Also lieh ich mir das Notebook der zweiten Vorsitzenden aus (das der Beamer mochte) und als sie das dann nicht mehr brauchte, versuchte ich mich dort bei der Seite anzumelden, nur um zu erkennen, dass (nachher schob sie das auf ihren Mann ;-)), dass ihre Tastatur zwar "deutsch" aussah, aber trotz der Einstellung "deutsch" die englische Belegung hatte - und jetzt melden Sie sich mal auf einer Seite an, wo man das Passwort nicht auf "sichtbar" schalten kann, mit einer Tastatur, die nicht die Buchstaben und Zeichen schreibt, die sie sollte - und man natürlich, weil das ja sonst die Schlüsselbund-Verwaltung übernimmt, ein anständiges Passwort aus ca. 25 Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen hat. *nervenzusammenbruch* Am Ende habe ich es dann über Word geschafft und dann *tatatata* hatte mein Handy nur noch sporadisch Internet und die Webseite lud erst mal nicht ... irgendwann bequemte sich das Netz dann auch wieder, das mit der App mussten wir dann halt lassen, aber hey, alles Neuland und so.
Womit dann auch klar ist, dass man irgendwelche Schulungen oder Info-Veranstaltungen für die Dorfbevölkerung nicht in der Dorfscheune machen kann - jedenfalls nicht, ohne irgendwie dort Vorarbeiten zu leisten (Router mit langem Lan-Kabel an einem anderen Ort übers Handy laufen lassen ... *yay*)

Ansonsten gestern sehr viel Mathe mit Tertia gelernt, Silencia kam auch mal dazu, aber ich muss gestehen, dass ich nicht in der Lage bin, aus dem Stegreif Mathe-Abi-Stoff zu erklären ... da bin dann auch ich raus, und sie wird schon nicht wegen Mathe durchfallen. 


Tertia und ich haben dann zum Abendessen mit Friends auf dem Macbook (Tertia schaut gerade alle Staffeln durch) Süßkartoffelrösti mit Räucherlachs und Limettencreme (für die, die KptnCook haben) gemacht, hatten viel Spaß dabei, auch wenn/weil ich es nicht geschafft habe, ein Rösti zu produzieren, das nicht auseinander fiel. Tertias wurden etwas besser, aber es schmeckte eh super gut. Das nächste mal vielleicht noch mehr Speisestärke. 

 


Jetzt läuten hier die Glocken zum 3. Mal zum Gottesdienst - der gar nicht stattfindet (die Pfarrerinnen-Stelle wurde auf 50% gekürzt, daher gibt es nicht mal mehr jeden 2. Sonntag einen Gottesdienst, wogegen ich ja absolut nichts hätte, wenn gleichzeitig auch das nervige Gebimmel (ab 8:30 Uhr) aufhören würde...). Gleich werde ich Tertia aus dem Bett "schmeissen" und noch eine Runde Mathe mit ihr machen, bevor sie dann nach Stuttgart zum DTB-Pokal verschwindet. Ihr nächste Wettkampf ist dann am nächsten Sonntag und danach geht's dann endlich ab in die Ferien!

3 commenti:

Anonimo ha detto...

Musste grad lachen und dachte mir, wenn man sich entscheidet neben einer Kirche zu wohnen, müsste einem ja klar sein, dass die Glocken läuten. Ich wohne auch neben einer Kirche und liebe es. Ist hier aber auch ständig Streitthema in der Nachbarschaft.

Birgit ha detto...

Auch hier wieder das Angebot Online Mathenachhilfe zu geben, Abiturstoff ist kein Problem (ich hatte mich schon mal zu Il Figlios Matheaufgaben gemeldet). Ich mach das mit Grafiktablett und Skype. Im Augenblick warte ich allerdings auf meinen neuen Laptop, der Alte hat das Handtuch geworfen und ich muss Alles neu aufsetzen und alles mühsam am Handy eintippen.Solange wir das nur zwei-, dreimal machen, will ich da auch nix dafür haben.
Mailadresse dr.weisel"at"dreki.de.

IO ha detto...

Naja, groß ENTSCHIEDEN neben einer Kirche zu wohnen haben wir uns ja nicht, das war damals nach 1,5 Jahren Wohnungssuche das einzige Angebot ... Ich habe auch nichts gegen die ganzen nächtlichen Glockenschläge, das finde ich eher beruhigend und unter der Woche muss ich beim ersten großen Glockengeläut um 6 Uhr eh aufstehen, aber die Tatsache, dass man sonntags halt unmöglich ausschlafen kann ist schon etwas nervig. Vor allem, weil der jetzt nur noch sporadische stattfinden Gottesdienst auf 9:30 Uhr vorgezogen wurde, d.h. ab 8:30 Uhr gibt es fast 7 Minuten Glockengeläut im 30 min Rhythmus ... und außer uns und zwei Nachbarhäusern hört die Glocken eh niemand im Dorf ...

@birgit. danke, wie immer. Mathe ist aber jetzt schon geschrieben, da muss ie nur noch ins Mündliche und ist recht zuversichtlich. Ich frag habe noch mal nach.