Dies & Das

So, Herbstferien sind vorbei, ging so, gefühlt waren das gar keine Ferien und wenn man sich vielleicht daran erinnert, dass ich bereits 3 Wochen nach den Sommerferien das Gefühl hatte, dringend Urlaub zu brauchen ... nun ja ...

Am Wochenende waren wir ja bei miomaritos Eltern, miomarito und ich ja schon seit Freitagabend (was miomarito vergessen hatte, seinen Eltern mitzuteilen - gab's einen kleinen Überraschungsbesuch, immerhin waren sie zu Hause, ich sah uns schon in irgendeinem gut bürgerlichen Gasthof auf der Ostalb zu Abendessen), Silencia und Tertia kamen dann am Samstag gegen Abend in getrennten Zügen - ohne größere Katastrophen, nur die üblichen Verspätungen. Ich glaube, Tertia war ein bisschen enttäuscht, weil sie ja bisher schon immer ziemliche Abendteuer beim Zugfahren erlebt hat (das letzte Mal blieb auf der Streck zu miomaritos Eltern der Zug ja stundenlang in Lorch stecken und am Ende musste sie mein Schwiegervater mit dem Auto einsammeln, als sie das erste Mal alleine mit Silencia von meinen Eltern nach Hause fahren sollte, fuhren die beiden dann doch noch mal lieber bis Mannheim mit, wobei .. so weit kamen sie gar nicht, denn irgendwas brannte auf der Brücke über den Rhein und der Zugverkehr wurde für den Rest des Tages eingestellt - also wieder zurück und am nächsten Tag dann noch mal probieren. Und dann die Fahrt als sie zusammen mit miomarito Silencia in Paris abgeholt hat, da hatte nicht nur miomarito für den falschen Tag ein Ticket gekauft (mental load teilen muss man sich auch leisten können ... ;-)), sondern sie mussten am Ende dann auch in Kaiserslautern bei meinem Eltern übernachten, weil klar war, dass sie auf Grund .. ich weiß gar nicht mehr was es war ... jedenfalls fuhren sie nachts wieder "eine Station" zurück nach Kaiserslautern, weil klar war, heute kommen sie nicht mehr nach Tübingen ... auf jeden Fall, ganz langweilige Erfahrung dieses Mal)

Miomarito und ich nutzten den freien (Vor)mittag und schauten uns den sogenannten Herlin-Altar in Bopfingen an:

Leider habe ich keine Foto von dem Seitenflügel gemacht, auf dem die todschicken Heiligen Drei Könige zu sehen sind

 und das älteste Haus Bopfingens haben wir uns auch angesehen:

aber nur von außen, dafür von 1200 irgendwas

Bopfingen war im Mittelalter mal Reichsstadt, würde man heute nicht mehr vermuten, aber war sie, wenn auch eine eher unbedeutende 

Am Sonntag ging es dann am sehr frühen Nachmittag zurück nach Tübingen, denn beim Dacia gab das Abblendlicht bei der Abholung Tertias schon am Samstag seinen Geist auf und es war klar, wir müssen bei Tageslicht (mit immerhin Tagesfahr-Licht) nach Hause kommen. Heute dann die ernüchternde Nachricht unserer Autowerkstatt: die nächsten zwei Wochen voll ... kleine Chance.

Rückfahrt ohne Licht, dafür aber mit Zitronenbaum zwischen den Beinen - den bekam Silencia nachträglich noch zum Geburtstag geschenkt

Gestern dann ein eher trauriger Tag in der Crêperie, weil einfach gar nichts los war, miomarito musste mich außerdem abholen, weil es dann ja schon dunkel ist, den Dacia liess ich mit dem ganzen Zeug stehen und heute morgen nahm mich miomarito auf dem Weg zur Arbeit mit und setzte mich in der nähe des Autos wieder ab. 

Dafür hübsches Bild vom Neckar gemacht.

Außerdem haben wir auf dem Weg zu Arbeit und Auto noch Silencias auf dem Weg in die Schule abgefallenes Fahrradlicht gesucht ... und tatsächlich gefunden, weil miomariot gleich meinte, er wisse, wo das bestimmt abgefallen sei: 

(ziemlich teuer, übers Handy steuerbare Lichter ..)

Dafür bekamen wir am Montagabend (macht zeitlich überhaupt keinen Sinn, aber im Nachhinein nehme ich das als Dank für die Lichtersuche) von Silencia Pesto, das ihr ein Freund, der in den Ferien bei seiner nonna in Genua war, dort mit echtem Genueser Basilikum (dann nicht aus Albenga, aber vielleicht ja Prá) gemacht hat - und das war sooo lecker. Echte Genueser Focaccia bekam sie auch - Frechheit ;-)

Heute übrigens mal wieder keine Handwerker, morgen dann aber immerhin einer ... am Montag wurde jetzt auch nicht viel gemacht, jedenfalls habe ich keine großen Fortschritte gesehen, die es wert gewesen wären, auf Foto festgehalten zu werden. Mal sehne, was ich morgen berichten kann.