Volles Programm dieses Wochenende und ich werde heute hoffentlich einfach gar nichts machen müssen (doch natürlich, aber ... nicht so viel). Am Freitag kam der Freund zu uns zu Besuch, der neulich von Macron versetzt wurde ;-), wir haben dann trotzdem gemeinsam mit einem Gläschen Cremant auf den 14. Juli angestoßen, bevor ich mich dann zum meinem Catering beim Institut culturel franco-allemand auf gemacht habe. Dort standen wir, der Crêpier, ich und einiger seiner Kinder, mit unserem Zelt erst mal in der Knallsonne ... Da aber auch alle Tische in der Sonnen standen, dauerte es auch erst einmal ein bisschen, bis wir wirklich anfangen mussten zu arbeiten und konnten uns noch etwas im Schatten herumdrücken (die Sonne stand schon so tief, das uns Zelt nur außerhalb des Zeltes Schatten warf).
Als dann die Sonne mal verschwunden war, wurde es ein wunderbar lauer Sommerabend, wir wechselten uns mit dem Arbeiten ab, so dass ich dann immer mal wieder bei miomarito, unserem aus Straßbourg/Ludwigsburg zu Besuch weilenden Freund, unserem Freund aus München und weiteren Freunden sitzen konnte und auch etwas was von Abend hatte als nur Arbeit. Abbau dann bis nach Mitternacht, aber ich war tatsächlich um kurz nach 1 Uhr im Bett und keine 10 min später eingeschlafen (ich brauche da oft ewig, um von der Arbeit runterzukommen, kann auch mal zwei Stunden dauern, aber Gott sei Dank ging es dieses Mal schnell)
Am nächsten Tag dann früh aufgestanden, unseren Freund verabschiedet, der schon wieder los musste, dann meine Sachen für das Catering gepackt, und um kurz vor 12 Uhr stand ich vor dem Haus, wo ich arbeiten sollte, wurde vom Nachbarn reingelassen und durfte dort dann relativ idyllisch unterm Apfelbaum mein Zeugs aufbauen (zwei Wendeltreppen runtertragen inklusive ...), das Catering war eigentlich sehr nett und übersichtlich (ich nehme so kleine Caterings eigentlich gar nicht mehr an, weil sich das nicht so wirklich rechnet, aber ...), nur war dann ziemlich schnell unter dem Apfelbaum kein Schatten mehr und so stand ich am heissesten Tag des bisherigen Jahres (irgendwas über 35°C) gute zwei Stunden in der Knall-Mittagssonne vor 250°C warmen Platten ... so schön. Ich habe dann irgendwann abgebrochen, mir diverse Liter Wasser übergekippt, mich bei den Leuten in den Keller gesetzt und Pause gemacht. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen Sonnenstich, aber da sah ich die Chancen dann als doch recht hoch an, dass ich das nicht wirklich schadlos überstehe. Danach ging es weiter, abschließend alles wieder hochgeschleppt (Vermeiden Sie bei diesen Temperaturen körperlich anstrengende Aktivitäten), aber die Leute haben dann auch mitgeholfen. Danach hatte ich auf eine eher kühle Runde im Auto mit Klimaanlage gehofft, aber dafür war die Strecke zu kurz bzw. es im Auto so heiß, so dass das eher wenig gebracht hat. Alles wieder ausgeladen, aufgeräumt und dann bin ich heim und einmal gepflegt zusammen gebrochen (nicht ohne vorher die Symptome bzw. ersten Anzeichen für Sonnenstich zu googeln).
Eigentlich war geplant gewesen, uns abends in der Stadt mit Freunden und auch noch mal mit unserem Münchner Freund zu treffen und ich habe lange hin und her überlegt, ob ich das wirklich mache. Nachdem dann klar war, dass ich keinen Sonnenstich bekommen habe, habe ich mich dann tatsächlich doch noch in den Bus gesetzt (Fahrrad wäre absolut keine Option gewesen), und bin aufs Tübinger Stadtfest gefahren, miomariot war schon früher los, wir haben uns mit allen getroffen, mit denen wir uns treffen wollten, aber mir war spätestens um halb 10 klar, dass ich nicht alt werde (sondern bin ;-)). Eigentlich schade, weil da ist es immer nett und oft habe ich ja auch nicht Zeit, Freunde zu treffen, aber holy shit war ich fertig (unser München Freund meinte noch, ob ich mit ihm in eine bestimmt Kneipe mitkommen wolle, da könnte ich ja eine Runde schlafen (das habe ich früher mal gemacht, mich einfach auf die Bank dort gelegt und eine Runde schlafen) aber das war dann um 3 Uhr nachts oder so, nicht um 21 Uhr). Lange Rede kurzer Sinn, ich sass um halb 11 im Bus, und bin vermutlich eine Sekunde nachdem ich mich ins Bett gelegt habe einschlafen.
Jetzt fühle ich mich immer noch etwas matschig und morgen steht ja auch wieder ein langer Tag in der Crêperie an, aber vieleicht schaff eich es ja, mich heute etwas zu erholen ...
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