Nach zwei Tagen in Montpellier geht es weiter, wir packen unsere Zelte unter den Maulbeerbäumen zusammen und treffen dabei auf dieses seltsame Tier:
Dank Instagram-Followerin weiß ich schnell, dass es eine Zikade ist
kannte die in grün-durchsichtig nicht
Wir machen uns ein drittes Mal auf den Weg durch die Camargue
die große Begeisterung Tertias, dass es dort wilde Flamingos gibt, wich ja doch recht schnell der Enttäuschung darüber, dass die gar nicht so richtig pink sind
(Schnappschuss aus dem Auto)
Wir hatten im Vorfeld lange hin und her diskutiert, ob wir nach Nîmes oder nach Arles fahren sollen, jetzt liegt Arles eindeutig günstiger auf der Strecke und so fahren wir nach Arles. Miomarito und ich waren schon in beiden Städten mal gewesen, nicht zusammen, da kannten wir uns noch nicht, meine Erinnerungen sind recht verschwommen (weil ich eben 13 Jahre alt war), ich erinnere mich eben noch an den Stierkampf in der Arena von Arles (ja, das ist Tierquälerei aber ja, es war trotzdem toll und beeindruckend, nein, ich würde inzwischen nicht mehr zu einem Stiefkampf gehen, war aber in meinen 20er Jahren noch ein paar Mal) und an das Krokodil von Nîmes (Wappentier, das sich dann überall in der Stadt findet). Aber jetzt Arles. Und ehrlich gesagt, war es wie eine neue Stadt, im Gegensatz zu Aigues-Mortes kam mir gar nicht bekannt vor - okay, die Arena, aber die sehen ja überall ungefähr gleich aus
Es war wie die ganze Zeit sehr heiß
(wobei eine Woche später war es ja noch viel heisser, das wäre mit ilfiglio und Tertia wirklich schwierig geworden, der Rest ist ja hitzebeständiger)
passende Vegetation
sehr hübsch da
und überhaupt nicht viele Touristen
die Arena
Wir sind nicht reingegangen, weil die Arena innen für alle Veranstaltungen ein Gerüst mit Sitzplätzen hat und man dann eher nichts von der Antiken Grundkonstruktion sieht, außerdem kennen wir schon genügend Arenen von Innen (Silencia und Tertia müssten vieleicht noch mal ihre Erinnerungen auffrischen, aber dann in einer leeren)
wir schlendern ein wenig durch das Städtchen, ich beschließe, dass ich nochmals wieder kommen möchte, in Ruhe und den ganzen Tag dann einfach von Café zu Café ziehe
Es war Sonntag, daher fast alle Geschäfte geschlossen und wenig los
Nachdem wir ja bisher hauptsächlich gotische Kirchen angeschaut haben, jetzt mal was romanisches:
und noch der Kreuzgang des dazugehörigen, heute nicht mehr erhaltenen Klosters
Tertia ist ziemlich am Ende, es ist ihr viel zu heiß, auch der Kreuzgang bietet keine Abkühlung,
daher nur eine schnelle Runde und dann wieder zurück ins Auto mit Klimaanlage
Place de la République vor der Kirche
Für den Rest der Fahrt nach Grasse über Marseille gibt es keine Bilder, weil ich am Steuer sass. Wir fuhren durch Marseille durch, weil es eigentlich ilfiglios Wunsch war, dort auch noch mal Station zu machen, aber da die Zeit drängt und alle unbedingt noch nach Genua wollen, muss Marseille noch etwas warten (man ist mit dem Zug von Tübingen aus in 10 Stunden in Marseille, wenn man nicht als 5köpfige Familie fährt, ist das sicherlich eine gute Option).
Wir gehen auf einen schönen Campingplatz in Grasse, den hatten miomarito und ilfiglio schon vorher im Internet gefunden und werden erstmalig bei Dämmerung etwas von Schnacken/Stechmücken angegriffen (haben natürlich auch alles zu Haus vergessen ...), geht aber so. Von den Zelten bauen wir nur noch die Innenzelte auf, es soll eh nicht regnen (hat es die letzten Monate ja auch nicht ...) und so wird es auch drinnen nicht so warm. Tertia ist immer noch nicht wieder fit und bekommt das dritte Zelt als "Krankenlager" aufgebaut, damit sie nicht eingequetscht zwischen ihren Geschwistern schlafen muss.
Nessun commento:
Posta un commento