giovedì 19 maggio 2022

Nervenspaziergang

Weil meine Nerven gerade mal wieder anfangen zu flattern, habe ich heute beschlossen, dass ich mal wieder einen ausgedehnten Waldspaziergang brauche:   



vorbei an Kühen 
( ein eher seltener Anblick hier, Schafe hat es viele, Esel und Pferde, aber Kühe kaum)


alles sehr schön grün und gelb und blau

Mein Ziel: 










Ansonsten Catering vorbereitet, mich mehr schlecht als recht durch den Alltag geschleppt, weil mein rechtes Auge rot ist und weint und nervt, und eigentlich wäre ich heute morgen zu meinen Eltern gefahren um meinen besten Schulfreund zu treffen, der die Heimat besucht, leider hatte er sich ganz Phileas Fogg-mäßig bei seiner Ankunfts-Berechnung um einen Tag vertan (er lebt in Australien) und so habe ich das dann wieder abgeblasen, weil die einzige Möglichkeit, sich zu treffen wäre heute Abend gewesen (nach einem 24-Stunden Flug und Jetlag und mit kleinen müden Kindern usw.). Während hier ja eh alles schwierig ist und ich morgen früh dann doch noch mal 100 Crêpes ausbacken darf, weil ... Wochentage, Zeiträume, Besucher-Zahlen alles schwierig.

P.S.: Ich hätte noch abschließend (und dann halt ich meine Klappe) einen letzten Tipp für Menschen, die sich überlegen, eine/n Austausch-SchülerIn aufzunehmen. Lassen Sie sich von den anderen Eltern etwas unterschreiben, dass das Kind keine psychischen Vorerkrankungen (oder zumindest welche es) hat und nicht eigentlich in psychologischer Behandlung ist. Oder Sie bekommen vielleicht eben so ein Kind ohne Vorwarnung, Aufklärung und sachdienliche Hinweise und mit unterbrochener psychologischer Behandlung - und Sie haben vielleicht sogar in den ersten Tagen des Austausches ganz blauäugig etwas für eine Klassenfahrt unterschreiben, in dem Sie nicht nur die Verantwortung für das korrekte Verhalten dieses Kindes übernehmen, sondern sich auch noch verpflichtet haben, dieses Kind bei Fehlverhalten 700 km entfernt wieder abzuholen und *tatatata* sie haben auch unterschrieben, dass dieses Kind eben KEINE psychischen Vorerkrankungen hat - weil sie so doof waren, davor auszugehen, dass Ihnen das die Eltern ja sicher mitgeteilt hätten, wenn dieses Kind drei Monate bei Ihnen leben soll. Tja, so kann's gehen.

10 commenti:

Unknown ha detto...

Kann man diesen Berlin Tripp nicht noch absagen ? Scheint ihn ja auch bestimmt nicht zu interessieren.

Anonimo ha detto...

Oh, es gab also eine Klärung? Die ich allerdings kaum fassen kann, das kann doch eigentlich gar nicht wahr sein? Was haben sich diese Leute dabei gedacht?? Dass da die Nerven flattern ist wirklich kein Wunder. :(

Liebe Grüße, Ina

Evi ha detto...

Wenn Sie bei den Spritpreisen eventuell so weit fahren müssen, ich glaube, dass es billiger und vor allem nervenschonender ist, den Jungen von der Fahrt abzumelden und ggf. etwas zu zahlen, dass die Fahrt für die anderen nicht teuerer wird. Wenn Sie den begleitenden Lehrern das alles mitteilen, lassen die den bestimmt liebend gern zu Hause. Ich hätte es getan.
Trösten Sie sich. Auch vor 50 Jahren waren die französischen Schüler schon „anders“ als wir. Ich erinnere noch den Empfang im Rathaus mit Wiener Würstchen Weitwurfübungen.😱
Zumindest die Tochter hatte eine schöne Zeit.👍

Anonimo ha detto...

Das kann ja wohl nicht wahr sein, sowas einfach zu verschweigen?? „Wird schon nicht auffallen“? Hammer, ohje… wie kam das ganze denn jetzt raus?

Anonimo ha detto...

Ich hätte lieber mehr Ausrufezeichen, statt der Fragezeichen verwenden sollen, stelle ich fest. Ansonsten bin ich immer noch baff. Wie dreist ist das denn!

Anonimo ha detto...

Au Backe… das Geld für die Berlinfahrt ist schon weg, ich würde ihn zuhause lassen, bevor es noch schlimmer kommt. Die Abfahrt ist doch so früh, das verpennt er eh…
Gute Nerven für den Endspurt, bald ist es geschafft!
Viele liebe Grüße
K aus M

Anonimo ha detto...

Wir haben unseren Sohn gerade bei einer Austauschorganisation für ein Austauschjahr angemeldet. Im Anmeldeprozess wird auch ganz spezifisch nach psychologischen Erkrankungen gefragt (nervliche, emotionale, diätetische). Wenn es welche gab/gibt ist eine Stellungnahme vom Spezialisten einzureichen. Und es wird bereits im Text darauf hingewiesen, dass ein Austausch zusätzlicher Stress und keine Entspannung oder Auszeit ist.
Ich wäre auch davon ausgegangen, dass mir fremde Eltern natürlich vorher sagen würden, wenn ihr Kind Probleme oder Auffälligkeiten hat. Allein schon aus Fürsorge für das eigene Kind.
Auf jeden Fall wäre ich auch positiv wie ihr an so einen Austausch rangegangen und hätte darauf vertraut, dass es gut gehen wird.

Anna ha detto...

… auch verantwortungslos von der Schule, dann auf dem Austausch zu beharren, sowie von den Eltern, euch nicht zu informieren - hätte Nerven gespart, vielleicht wäre ja online Betreuung möglich gewesen und und und
So schön es für euer Kind dort ist, so doof hier für euch.

Anonimo ha detto...

Es tut mir Leid, dass Sie so viele Sorgen, Ärger und Verantwortlichkeiten mit dem Austauschschüler erleben. Aber irgendwie finde ich einen öffentlichen Blog nicht sehr passend für die doch sehr persönlichen Schilderungen über einen anderen Menschen.

Sigrid ha detto...

Das ist jetzt nicht wahr, oder?
Ohne jeder Vorwarnung finde ich das verantwortungslos - auch dem Kind gegenüber.
Anscheinend scheint ja zumindest eure Tochter eine schöne Zeit gehabt zu haben.
Konnte Ihr das mit der Berlin-reise noch irgendwie klären?