venerdì 25 marzo 2022

Noch mehr Garten und Geburtstag

Vor unserem Haus sieht es ja zur Zeit so aus - also das ist war die Kirchwiese, die Kirchen lässt einen neuen Fußweg bauen und *joar* es ist viel los. Wir wurden gestern etwas unruhig, weil wir zunächst gedacht hatten, dass nur der kaputte Teil des Weges neu gemacht werden soll (die Wege die von der Straße über jeweils eine Treppe zur Kirche führen haben andere Platten (kaputte) als der Weg, der bei uns durch den Garten geht. Der wurde in den 80er Jahren von der Kirchengemeinde finanziert und daraus hatte die Kirchengemeinde abgeleitet, dass das nicht nur der barrierefreie Weg zur Kirche sei, sondern (ham' wir ja bezahlt!) einfach Hinz und Kunz da durchlaufen kann - das wurde dann neulich im Zuge des Hauskaufs von ganz oben (also von Seiten der Kirche ) geklärt, dem ist natürlich nicht so. Unklar war auch, wie das mit dem Weg vor unserem Haus ist, denn eigentlich ist die Grundstücksgrenze direkt vor unserer Haustür - sprich sobald wir aus dem Haus treten, stehen wir auf Kirchengrund. Laufen dann drei Meter auf selbigen und stehen dann in unserem Garten (also unserem Grund). Alles kompliziert (es gibt auch einen Anbau ans Haus, in dem befindet sich neben der Küchen und dem Bad unserer ehemaligen Vermieterin auch die die Toilette der Kirche - da gibt's dann jetzt auch einen ordentlichen Mietvertrag und ein Wasser- und Stromzähler wird auch eingebaut), witzigerweise gehört der Boden direkt vor dem Eingang zur Kirchen-Toilette wiederum jemand anderem ... also alles nicht so einfach hier.


Zurück zur Baustelle, gestern begannen die Landschaftsgärtner aber auch die Platten "unseres" Weges abzuräumen, nicht nur die des kaputten Weges ... und kamen immer näher an unser Haus - siehe Foto. Weil der Grund vor unserem Haus ja eigentlich der Kirche gehört und wir eh nur sehr rudimentär über die ganze Aktion informiert worden sind, bekamen wir dann etwas Panik, dass sie den ganzen auf Kirchengrund befindlichen Weg (also auch bei uns vor der Tür) neu machen (wollen wir nicht, der Weg ist sehr hübsch). Aber alles okay, es geht wirklich nur bis zur Weggabelung ... oder wie immer das nennt (siehe Foto oben, die letzten drei Reihen gingen noch weg, der Rest bleibt).



Und weil wir dann auch noch den Moment nutzen wollten, dass es hier tatsächlich Handwerker (sind Landschaftsgärtner Handwerker, schon?!) vor Ort sind und arbeiten, haben wir mal nachgefragt, ob die nicht bei uns auch gleich was machen würden. 



Nämlich den Schotterstreifen neben dem besagten Weg in unserer Auffahrt und den Parkplatz, dann könnte man auch gleich noch einen Kabelkanal in die Garage verlegen, da soll man Strom hin bzw. irgendwann vielleicht auch mal Strom von einer Solaranlage auf dem Garagendach (vielleicht tritt Putin da ja quasi mal dem Denkmalsamt etwas in den Hintern) raus, oder in ein E-Auto, wer weiß.

Und dann hätten wir noch drei Baumstümpfe, die man wohl mit dem Gerät auch ganz einfach entfernen könnte:


die im Herbst gefällt Tanne


mein Fund unter dem Efeu



und die Mutterwurzel des Efeus an der Garage

Nachher geht's dann auch gleich wieder in den Baumarkt - ich habe ja jetzt eine Stammkundenkarten ... - ich will am Wochenende die Garage streichen, dafür muss ich Grundierung und Farbe einkaufen. Und dann bekommen wir doch langsam den Garten schön (okay, keine Heizung in Sicht, aber ich halte mir ja jetzt die Ohren zu, singe lalalalala und bewundere meinen hübschen Garten ... - nicht wirklich, aber übers Wochenende)

So, und dann hat der Austausch-Franzose heute Geburtstag, wir haben heute morgen ein bisschen Geschenke ausgepackt, ein Pakt von seinen Eltern gab's, eine Minecraft Veschber-Box von uns.



Das Prinzip Brotdose kannte er nicht, er meinte, sein Deutschlehrer hätte sich mal darüber lustig gemacht, dass die Deutschen so oft essen, morgens, am Vormittag, Mittags, am Nachmittag und dann noch mal Abends - aber wie er dann feststellen musste, ist der Vormittagsunterricht in Frankreich eben schon um 12 Uhr zu Ende und nicht wie hier um 13 Uhr - und wenn man dann auch noch an manchen Tagen kein Nachmittagsunterricht hat und erst mal 6 km mit dem Rad zum Mittagessen nach Hause fahren muss, dann nimmt man doch lieber eine Vesperbox mit, weil einem sonst auf halber Strecke oder auch schon früher der Hungerast erfasst. Und da er die Nachmittage/Abende hier mit sehr viel Minecraft spielen verbringt (und großer Fan ist), gab's eben die Minecraft-Brotdose. Er fand die erst etwas kindisch, verstand dann aber die Idee dahinter, dass er sie eben als Erinnerung an den Austausch (bei den komischen Deutschen mit dem Veschber und den Boxen) mit zurück nach Frankreich nehmen kann. Heute Nachmittag (!) gibt es denn Schwarzwälder Kirschtorte von Tertia und abends selbstgemachte Pizza. 

Von Silencia weiter wenig zu hören, wenn dann sehr zufrieden und glücklich, nur anständige Pasta würde es nicht geben, das sei ganz schlimm ;-)

P.S.: Corona-Update. Bei ilfiglio ist gestern der ganze Unterricht ausgefallen, bei Tertia sind immer noch fünf ihrer Lehrende in Quarantäne bzw. ich sage jetzt mal krank, weil es keinen Video-Unterricht gibt (ich hoffe, den gäbe es, wenn die Lehrenden nur in Quarantäne wären ... bei Silencia war das so) und richtig Unterricht hat sie nur in Mathe (1/3 der Klasse fehlt aber eh wegen Corona). Bin mal gespannt, ob alle durch sind bis die Masken wegfallen oder ob sich dann alle einfach noch mal anstecken. 

P.P.S.: Wir können jetzt problemlos die WM in Katar boykottieren ;-)

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