giovedì 2 settembre 2021

Tag in Bildern

Wie ja schon angekündigt, war gestern unser Keller an der Reihe. Das ist der kleinste, am wenigsten ausgebaut Keller, von ingesamt dreien. Er stammt wohl - wie die anderen beiden auch - aus der Zeit vor unserem Haus, das ja 1758 als Schulhaus errichtet wurde - davor stand an der Stelle bis 1638 das Pfarrhaus. Wir können also schon behaupten, das sind mittelalterliche Gewölbekeller (nicht nur behaupten, es sieht sehr danach aus, aber irgendwie beweisen kann ich es nicht), in unserem stehen die Öl-Tanks und seit gestern auch unsere Weinvorräte - im Karton.




 Also bis zum echten Weinkeller braucht es noch etwas (mein Bruder und ich habe nach der Besichtigung der beiden anderen Keller für die Zeit nach unserer Mieterin so etwas vor Augen ;-))

 

Heute Vormittag fuhr ich dann mit Tertia in die Stadt, die dort Sommerferienprogramm hatte, nämlich sechs Stunden Roboter bauen und programmieren (Lego), nur für Mädchen, das ist ihr immer wichtig, sie hat auch schon einen Trickfilm beim selben "Anbieter" gemacht, auch nur für Mädchen. Jetzt fehlt nur noch am Montag ein Ausflug nach Tripsdrill (angesichts der steigenden Inzidenz finde ich das auch nur noch so mittel ... aber sie freut sich sooo darauf ...)


Also mit dem Rad in die Stadt, endlich wieder schönes Wetter, auch wenn es morgens um 10:30 Uhr noch etwas frisch war.

Gerade als wir beim Kurs angekommen waren, hörten wir sehr laut eine Dampflock, die quasi neben dem Gebäude vorbei fuhr. Ich nutze die Gelegenheit und schaute auf dem Rückweg schnell beim Bahnhof vorbei - außer den streikenden Lokführern war ja eher wenig los ... 


Schweizer Zug (Suisse Train Bleu) mit zwei großen Dampflokomotiven,
wenn ich richtig recherchiert habe, dann war das eine 6tägige Rundreise durch Süddeutschland für 3000 CHF pro Person ...


aber beeindruckend


Am frühen Nachmittag ging es wieder in Stadt, dieses Mal zur Krankengymnastik, ich wurde für meine Haltung und mein Sitzen gelobt und kräftig durchmassiert  - seltsamster Moment (Gott sei Dank lag ich gerade mit dem Gesicht nach unten auf der Bank ... wobei ...) Vorschlag, dass vieleicht Schröpfen angebracht sei - worauf ich rausprustete, dass ich mal mittelalterliche Geschichte studiert habe und ob's auch Aderlässe gäbe ... 
(Mein Gesichtsausdruck dürfte der gleiche gewesen sein, wie damals, als ich nach meiner Mandelentzündungs-Odyssee als letzte Hoffnung zu einer Ärztin überwiesen wurde, die dann ausgependelt hat, ob und welches Antibiotikum ich denn bräuchte - keins war die Antwort des Pendels und ganz dummerweise hatte ich danach nie wieder eine Mandelentzündung (statt 10 in 5 Monaten ... oder eine lange über Monate ... wie man es sehen mag) - wurmt mich heute noch! ;-) Also mache ich vieleicht auch mal Schröpfen ... wer weiß ..)


Anweisung war: keine engen Jeans anziehen - meine einzige nicht enge Jeans-Hose ...
im Anschluß daran haben ich mir im Ausverkauf ein Kleid, einen neuen Bikini, eine kurze Hose und ZWEI nicht ganz so enge Jeans gekauft.


italienischer Moment mit meinem Fahrrad (gab's auch)


Dann Tertia eingesammelt und wieder nach Hause gefahren. 


Abends noch ein längeres Telefongespräch mit meinem Bruder (und miomarito) über Heizungsoptionen gehabt und am Ende haben wir drei beschlossen, dass wir jetzt erst einmal die Energieberatung vor Ort nutzen werden (also dann kommt jemand Unabhängiges zu einem nach Hause und berät - ich hoffe sehr, der oder die meint dann nicht wie alle anderen (Handwerker) ... hm, interessant, das habe ich jetzt so auch noch nicht gesehen ... ) und dann weiter beratschlagen. Gefühlt hätte ich im Moment gerne einen wasserführenden Kachel/Kamin-Ofen (anstelle unseres nicht mehr funktionierenden Öl-Kachelofens) und dann irgendwann Wärmepumpe und Solardach, oder so ähnlich, aber keine Ahnung ob das überhaupt geht (Fachwerk, Denkmalschutz, Isolierung) ... wir werden sehen ...

3 commenti:

Irene ha detto...

Wärmepumpe - zumindest Luft-Wasser-Wärmepumpe - müsste auf jeden Fall gehen, das haben in unserem Einfamilienhaus-Viertel in den letzten 5 Jahren ganz viele nachgerüstet.
Beim Schröpfen entsteht ja Wärme, meine ich, evtl. hat das wenigstens dahingehend eine physikalische Wirkung. Aber Auspendeln von Antibiotika ist schon eher... archaisch?

IO ha detto...

@Irene: Das Problem ist die Kombination Wärmepumpe und altes, demnächst wohl unter Denkmalschutz stehendes Fachwerkhaus. Die Frage, die sich stellt, ist, kann man das Haus so dämmen, dass zum einen das Fachwerk nicht wegfault und zum anderen aber eine Wärmepumpe effizient arbeiten kann - wenn die immer auf Hochtouren laufen muss, verbraucht man wieder Unmengen von Strom (wenn ich das richtig verstanden habe) und muss zusätzlich im Winter auch noch einen Haufen Pellets oder Holz verfeuern. Die Frage ist auch, ob wir irgendwann mal Solar aufs Dach packen dürfen, das dann die Wärmepumpe mit eigenem Strom unterstützen kann, oder ob es da dann Ärger mit dem Denkmalschutz gibt.

Und dann kann ja pro Jahr auch immer nur ein bestimmter Betrag Geld investiert werden. Von daher kompliziert und man muss mit dem richtigen Anfangen. Im Moment fände ich halt Kamin/Kachelofen ganz verlockend, weil dann immerhin mal vier Zimmer geheizt werden könnten. Aber wenn das dann nicht in Kombination mit was-weiß-ich-was geht, war's auch nur rausgeschmissenes Geld.

Gabriele ha detto...

Denkmalschutz, ich nehme an als Objekt, und eine aussenliegende Wärmedämmung vertragen sich nicht wirklich gut. Das Fachwerk und die Wärmedämmung außen ist auch ein Fall für sich - der Fachmann in der Familie wird sicherlich gute Möglichkeiten finden. Die angedachte Möglichkeit eines Kamin bzw. Kachelofens finde ich als Übergang gut. Die Option Wärmepumpe ist nicht zu verachten, diese müsste dann unauffällig platziert werden….Der erste Schritt sollte auf jeden Fall ein Energieberater sein. Weiterhin viel Freude mit dem „eigenen Denkmal“.