So, eine Woche bzw. fünf Tage hartes Durcharbeiten, 10-11 Stunden am Tag - jetzt bin ich eher platt und freue mich unglaublich über drei fast freie Tage ... etwa Büroarbeit (IM SITZEN!!) muss sein und am Sonntag muss ich auch wieder den Anhänger aufbauen. Aber eben erst mal kein Stehen im Anhänger. Nächste Woche dann wieder 5 Tage, aber nicht am Stück, der Donnerstag ist "backfrei", dafür muss ich aufs Ordnungsamt und eben x andere Sachen erledigen. Der Crêpier hat nächste Woche Frühdienst, vielleicht lässt sich dann auch mein Arbeitstag etwas verkürzen (bei Nachtdiensttagen muss er schon wieder los, wenn wir noch nicht mit der Spülmaschine und den Aufräumarbeiten am Abend fertig sind, da machen wir eben den Abbau und Teile des Aufräumen gemeinsam, ansonsten eben alles ich alleine).
Ich habe natürlich am Dienstag (wo am Stand eher wenig los war, da habe ich schon Panik bekommen, dass es das jetzt war, aber gestern und vorgestern war wieder gut) gespannt die neuen Beschlüsse verfolgt, wir bzw. ich hatte ja doch etwas Sorge, dass wir vielleicht nicht mehr verkaufen dürfen oder das irgendwas kommt, das alles sehr schwierig macht (die ganze Zeit FFP2-Maske tragen zum Beispiel), aber dem war ja Gott sei Dank nicht so.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, die Zahlen in Tübingen sinken erfreulicherweise, Fälle gab's hauptsächlich wohl in den Notbetreuungen von Kita und Schulen. Die Kinder sind zu Hause, Tertia trifft sich weiter mit ein paar ausgewählten Freundinnen, Silencia mit einer Freundin (nur draußen), ilfiglio mit niemanden und miomariot hin und wieder mit einem Freund.
Das ist ein krasser Unterschied zu meinen gefühlt 1000 Kontakten am Tag - das sind zwar keine gefährlichen Kontakt, weil Abstand, Maske und ja auch nur kurze Dauer, aber während es eben für den Rest der Familie recht einsam ist, brummt mir eben jeden Abend der Kopf vom vielen Reden, Scherzen und gute Laune verbreiten. Ich kann inzwischen Corona-Wütenden beruhigen, Masken "auf-schwätzen", höre mir Sorgen der Leute an, unterhalte mich mit den Kindern über "Homeschooling", berichte von meinen Kindern und deren "Homeschooling", rolle mit Müttern und Vätern gemeinsam fleißig Augen über alles von nicht schlafenden Babys über unausgelasteten Kindergartenkindern bis hin zu motzigen Teeangern, kenne die Viertel-Typen, weiß wer was essen möchte, bekenne reumütig, dass ich noch nie in meinem Leben in der Bretagne war und darüberhinaus auch kein Französisch spreche, erkläre, warum Crêpes im heimischen Crêpes-Maker nie so gut werden (auch mit ganz viel Übung) wie auf meiner professionellen Crêpes-Platte und lassen mich regelmäßig von einem völlig durchgeknallten älteren Engländer ausschweifend als fu**ing Nazi-Deutsche beschimpfen, die ihm angeblich wie alle anderen Deutschen nur "fu**ing orders" gebe, die immer nur links eins, zwei, drei sagen und kein Englisch sprechen würde (dass ich auf fließendem Englisch seine Theorie des die Freiheit seit 800 Jahren hochhaltenden England mit dezenten Hinweisen auf Kolonialisierung der halben Welt zerpflückt habe - geschenkt. Am Ende der letzten Tirade habe ich ihm dann angeboten es doch wie seine Landsleute zu machen und bitte einfach zu gehen - bugger off! Dabei habe ich doch gar nichts gegen Engländer ...) - anschließend dann wieder gemeinsames Augenrollen mit den anderen Kunden ... also, immer was los.
Aber die nächsten drei Tage bitte nicht, da will ich Ruhe ;-)
2 commenti:
Was treibt der ejit dann in Deutschland? Soll er doch mit dem arse daheim bleiben...da darf er dann ganz englischen Covid-Viren eins zwei drei ausweichen. Greetings aus der letzten englischen Kolonie nórdlich des Tweed.
Ich glaube, der ist einfach prinzipiell eher ein Fall für die - wie es hier immer hiess - hintere Augenklinik ... aka Psychiatrie. Ich habe es jetzt in freundlich und verständnisvoll versucht und eben auch in streng und unnachgiebig (weil er keine Maske aufsetzten wollte), aber eben vorsichtig, weil man ja nie weiß, ob solche Leute dann nicht auch körperlich aggressiv werden - scheint aber nicht der Fall zu sein.
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