Eigentlich spielen Corona-Zahlen im Moment eine eher untergeordnete Rolle in meinem Leben, dafür Crêperie-Zahlen um so mehr ... trotzdem ist es natürlich erfreulich, dass in Tübingen die Zahlen nicht mehr steigen, allerdings fallen sie halt auch nicht mehr groß und im Rest von Deutschland ja auch nicht und so harren auch wir der Dinge, die da nächste Woche kommen werden. Hybridunterricht oder komplett zu Hause für die großen Kinder wäre hier jetzt wirklich kein Problem, aber diese blöden Ideen mit dem ja, man darf sich treffen, aber nur mit Menschen aus EINEM anderen FESTEN Haushalt ist für eine fünfköpfige Familie mit Kindern in dem Alter der unsrigen natürlich schon sehr hart - weil es darauf rauslaufen wird, dass sich Tertia noch mit jemanden zum Spielen treffen kann und sonst halt niemand mehr. Hm. Hebt die allgemeine Stimmung unglaublich bzw. wird zu endlosen Diskussionen und Streitereien führen. Nun gut - schauen wir mal.
Am Donnerstag haben sich mein Chef (bzw. mein hoffentlich zukünftiger Kompagnon) mal wieder zusammen gesetzt, Zahlen gewälzt, Strategien geplant und und uns dann bei - wie ich fand klirrender Kälte, jedenfalls nach dem ja fast noch spätsommerlichen Mittwoch - mit dem Ehepaar getroffen, das die Wohnungsbaugemeinschaft vertritt, die uns das Lokal verpachten würde (draußen, mit Masken, weil Risikogruppe und *boar* war das kalt). Wir haben ausführlich unsere Vorstellungen vorgetragen, sind nicht von unseren Corona-Pacht-Bedingungen abgewichen - und jetzt schauen wir mal, was der Rest der Wohnungsbaugemeinschaft dazu sagt. Aufregend das alles. Beruhigend und schön fand ich es dann, als wir anschließend noch die Straßen entlang in verschiedenen Betrieben und Läden waren, weil mein Chef dort ALLE kennt und ALLE ganz begeistert sind, dass wir vielleicht da hinkommen. Am liebsten würde man sofort anfangen.
Gestern dann mal wieder tatsächliches Crêpes-Backen, der Crêpes-Wagen steht zur Zeit jeden Freitag in einem Dorf etwas südlich von Tübingen (Dusslingen) vor einem Second-Hand-Kinder-Klamotten-Laden und das kommt super an - selbst gestern bei nun wirklich kalten Temperaturen war sehr viel los und ich hatte viel zu tun
Was gut war, weil ich die Nacht vorher um 2 Uhr nach drei Stunden Schlaf aufgewacht bin und einen kleinen Nervenzusammenbruch in Sachen Das-ist-Wahnsinn-mit-der-Crêperie-das-schaffe-ich-nie bekommen und anschließen nicht mehr geschlafen hatte ... aber todmüde Crêpes am Fließband backen, das kann ich (schlimm wäre nur ewig Nichtstun gewesen):
Anhänger fahren musste ich Gott sei Dank nicht, dass hat mein Chef gemacht und mir auch mit Auf- und Abbau geholfen - zu zweit geht das dann wirklich schnell und ist auch nicht so anstrengend. Also, acht Stunden dick eingepackt Crêpes gebacken (plus eine Stunde Aufbau und eine Stunde Abbau mit Anhänger putzen) und glücklich gewesen. Und weil miomarito jetzt ja zu Hause ist, kam ich abends heim und durfte mich dann einfach an den quasi schon gedeckten Tisch setzen und zu Abend essen - was für ein gefühlter, aber nach so viel Arbeit ja durchaus verdienter - Luxus.
Für die Daheimgebliebenen hatte ich dann aber auch noch einen ganzen Karton mit Chips, Oliven und ein paar Muffins dabei (der Laden ist auch eine Food-Verteiler-Station, sprich es gibt dort abgelaufene Lebensmittel zum Mitnehmen, mein Chef hat drei Tüten Brezeln für Brezelknödel mitgenommen, ich eben Chips bzw. die Besitzerin hat uns gebeten so viel wie möglich mitzunehmen :-))
So, jetzt Wochenende, miomarito hat die halbe Ausstellungs-Deko mit nach Hause gebracht und mal schauen, was wir jetzt damit machen. Ansonsten bräuchte ich vielleicht auch mal einen Tag ohne all zu viel Gedanken-Gewälze ... mal schauen wie das klappt ...
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