sabato 11 aprile 2020

Tag 26

Ja, wir wurschteln uns weiter durch den Corona-Ferien-Alltag, miomarito hat heute morgen beim Metzger telefonische Grillgut bestellt und dann eingesammelt. Ich wollte am frühen Nachmittag in den Supermarkt gehen, weil wir noch italienisches Brot vom Stand vor dem Supermarkt haben wollten und der gerne frühzeitig ausverkauft ist. Schon bei der Anfahrt auf den Supermarktparkplatz war klar, dass der Markt heute völlig überlaufen sein würde. Vorm Eingang dann auch (die Lockerung kommt ja eh nach Ostern, da machen die paar Tage auch nix mehr ... don't get me even started) hübsche Rudelbildung - und ich bin gleich (nach dem Kauf einen großen Laibs italienischen Brots vorm Supermarkt) wieder nach Hause gefahren. Um 16 Uhr dann der nächste Versuch, auch da war schnell klar, dass es immer noch voll sein würde, ich hatte vorher beschlossen, immerhin meinen Mundschutz aufzusetzen, weil ja eh keiner Abstand hält und ich immerhin irgendeinen Beitrag zur Nicht-Verbreitung leisten möchte.


Segel-Edition ... mehr Segeln wird das dieses Jahr vermutlich auch nicht mehr :-(

Ansonsten habe ich mir die Krankenhausbetten-Auslastung hier angeschaut und beschlossen, dass es genug Betten gibt und wenn diese ganzen Idioten halt weiter als Familien mit Omma&Oppa und den gelangweilten Kindern einkaufen gehen wollen und dabei alle Regalreihen blockieren und sich eh nicht an irgendwelche Abstände oder sonstigen Vorschriften halten, dann haben sie halt Pech und nehmen immerhin anderen keine dringend benötigte Betten weg - und deshalb laufe ich auch nicht mehr drei Stunden im Slalom durch den Supermarkt, warte eine Viertelstunde bis Familie XY alle Zutaten der Packung Müsli durchgelesen und durchdiskutiert hat, natürlich mittig im Gang stehend, damit ich auch mal einkaufen kann, sondern ziehe halt immerhin einen Mundschutz auf, gehe natürlich Menschen wenn möglich auf dem Weg - und kaufe aber sonst ganz normal zügig ein. 

[Meine Mutter berichtet so komische Dinge wie abgezählte Einkaufswagen damit eben nur eine bestimmte Menge Menschen in den Supermarkt geht, oder Einweg-Handschuhe für alle beim Eingang oder irgendwas zum Desinfizieren, und Security, die das kontrolliert *muhahaha* und von meiner Tante, die einen Laden auf dem Land (sie wohnen in der Stadt) entdeckt hat, der 24 Stunden auf hat und wo sie jetzt immer nachts hinfährt und einkaufen geht, damit sie sich eben nicht irgendwo ansteckt]

Übrigens auch festgestellt, dass sich meine Brille (die ich eigentlich nur zum Autofahren trage, inzwischen aber eben auch zum Einkaufen, damit ich mir nicht unbewusst in die Augen lange) ziemlich schnell beschlägt, wenn ich die Maske aufhabe und mich mit jemandem kurz unterhalte. Ausbaufähig.



Tertia hat heute Muffins gebacken, nur eine Backmischung wie sie betont, aber wirklich fast ganz ohne irgendwelche Hilfe


hübsch und lecker sind die geworden.
Silencia backt gerade noch einen Hefezopf
(ich backe ja eigentlich gar nicht und bin sehr froh, dass das die Mädchen übernehmen)



Band 5 scheint übrigens so spannend zu sein, dass man auch im Gehen lesen muss/kann

Jetzt dann Karsamstags-Grillen und ohmmen für die nächsten Tage oder so.

P.S.: Übrigens gibt es immer noch kein Toilettenpapier im Supermarkt zu kaufen, aber ich hamstere jetzt mal vorausschauend Grillkohle ... 

2 commenti:

Julia ha detto...

Einkaufen empfinde ich gerade auch als sehr anstrengend. Hier in Köln gibt es seit Längerem Security/ Einlasskontrollen für Supermärkte, Drogerien etc.. Also bilden sich lange Warteschlangen auf den schmalen Gehwegen, z.T. zwei nebeneinander für benachbarte Läden. Die Passanten müssen dann mittig da durch - wie beim Spießrutenlauf.
Viele Menschen berücksichtigen inzwischen die Regeln, bleiben freundlich und achtsam. Doch es gibt auch die "Querschläger", gerne dann aus der Risikogruppe (älter bis alt, gerne korpulent... klingt jetzt ziemlich ätzend u. diskriminierend, aber leider ist es hier wirklich so).
Weil hier in den Naherholungsgebieten so viel los war bei dem schönen Wetter, wurden z.T. Parkplätze und Wege gesperrt.
Die Suche nach "unattraktiven" = kaum frequentierten Wegen ist gar nicht so leicht. Ich habe mir schon mehrfach Regenwetter gewünscht, damit's weniger "Versammlungen" in Parks etc. gibt. Nicht falsch verstehen: Die Leute sollen ja raus und sich bewegen. Wer keinen Garten o. wenigstens Balkon hat, ist unbedingt aufs öffentliche Grün angewiesen.
Als Hundehalterin bin ich jedoch eh bei jedem Wetter unterwegs, so dass mir die schiere Masse an Menschen in den Parks und Naherholungsgebieten deutlich auffällt.
Haltet durch.
Viele Grüße! Julia

IO ha detto...

Also wenn wir das Corona-Virus dann mal eingedämmt haben, so hat es sicher nicht an unserem Supermarkt gelegen ;-)

Auf den Wiesen und Feldern und im Wald hier ist es echt okay, aber wir haben halt auch viel davon und sind keine Großstadt. Also es ist viel los (ich bin ja sonst bei meinen Spaziergängen eher alleine unterwegs und werde schon unruhig, wenn ich überhaupt jemanden im Wald treffe ;-)), aber man kann eben sehr gut Abstand halten.