giovedì 9 aprile 2020

Tag 23

Den Vormittag gestern genutzt, um viele Fotos mit Tertia zu machen, u.a. durfte sie endlich, endlich Eier bemalen, etwas was wir sonst fast nie machen, weil wir ja in der Regel an Ostern an den Lago fahren - währen wir dieses Jahr aber eh nicht, weil miomaritos so kurz vor der (jetzt natürlich nicht stattfindenden) Ausstellungseröffnung keinen Urlaub bekommen hätte. Also ist die Trauer und Sehnsucht im Moment noch überschaubar .. aber fragen Sie mich dann mal im Sommer ... sie verdränge den Gedanken, dass wir dieses Jahr vermutlich alle Segel- und Italien-Pläne vergessen können, fleißig.



Ausserdem haben Tertia und ich noch ein paar Fotos zum Thema gesunde Ernährung oder so gemacht, meine Hauptagentur schickt jede Woche Vorschläge, was wir zu Hause fotografieren könnten (viele "unserer" Fotografen kommen inzwischen aus Italien und Spanien und da geht ja bekanntermaßen gar nix ausserhalb der eigenen Wohnung). Und Agentur Nr. 2 macht auch fleißig Vorschläge - so dass ich gut mit Ideen gefüttert werde. 


Dann kam das heiß ersehnte Care-Paket meiner Eltern an, samt Grüße aus der Heimat, die ich mir selbst zu ordern gar nicht getraut hätte (eschdi Pälzer Lewwerworscht!) oder gar nicht dran gedacht hätte (Spundekäs' für Silencia)

Dann ging's mit Tertia in den Wald, die langsam aber sicher doch den Koller bekommt, weil sie seit über drei Wochen niemanden (von ihren Freundinnen) mehr zum Spielen hatte, die ganze Zeit (so ihre Wahrnehmung) nur von ihren Geschwistern geärgert wird und überhaupt. Also ging's in den Wald und sie durfte mit allem was sie fand ordentlich auf Bäume (meine Idee) und Dornen (ihre) eindreschen. Eigentlich ging es dann gut, auf dem Rückwegs durchs Dorf sahen wir dann aber dummerweise einige - nicht miteinander verwandte - Kinder auf der Straße zusammen spielen ... das half natürlich auch nicht (ich weiß aus Gesprächen, dass sich viele Familien hier nicht wirklich an die Kontaktsperre halten und die Kinder halt doch zusammen spielen, ich fang gar nicht erst an, mich darüber aufzuregen ...) 




Pause auf dem Heimweg in den Streuobstwiesen


die Birnbäume blühen

Abends kam dann noch eine Freundin vorbei, sie hatte in einem dm hier tatsächlich noch Toilettenpapier kaufen können und brachte uns eine Packung nach Hause. Jetzt haben wir genügend Toilettenpapier für die nächsten Wochen, konnte uns mit ordentlich Abstand etwas unterhalten und fanden alle, dass sich das mit den Ausgangsbeschränkungen hier eigentlich ganz gut aushalten lässt.

2 commenti:

kleine fluchten ♥ ha detto...

Das Problem haben wir hier auch - die Kinder treffen sich seit vier Wochen konsequent mit niemandem mehr, die Große noch nicht mal mit ihrem Freund(!) und sehen täglich andere Kinder hier munter durch die Gärten springen, das ist echt gemein :(
Ich wünsche uns allen weiter optimistisches Durchhalten.
(Und ja, die Urlaubspläne schmerzen mich auch am meisten. Gestern wären wir an den Gardasee gefahren, Holland im Juni habe ich auch schon komplett abgehakt und an Südfrankreich im Juli glaubt auch nur noch der Mann so ein bisschen...)
LG Tina

IO ha detto...

Ja, das Gute ist, wir bekomme es nur mit, wenn wir richtig isn Dorf gehen, hier um unser Haus herum geht es, die nächsten Nachbarskinder sind Arzt-Kinder, die dürfen (Überraschung ...) natürlich auch nicht raus zum Miteinander-Spielen.

Wir wären im Sommer nach Süditalien und Albanien gefahren (letzter große Familienurlaub oder so) ... kann man wohl auch vergessen ...