Tag 19

Hach, ich traue mich das ja fast gar nicht zu schreiben, aber was für ein schöner, tiefenentspannter Tag. Ich kann ja eh nicht mit Corona-Dramatik und alles ist so schrecklich usw. dienen, okay, das war mir von Anfang an klar, weil eh nicht viel anders als sonst, außerdem wir mögen uns alle sehr, die letzten Jahre hatten an persönlichem Drama und Stress wesentlich mehr zu bieten, da macht uns so ein bisschen BleibzuHause! eher wenig aus.

Und das Wetter :-)

Miomarito und Silencia radelte heute Vormittag in die Stadt zum Markt, der genau zwei Wochen nachdem ich (ich habe das schriftlich mit Datum!) meinte, wieso die denn um Himmels Willen die Stände nicht besser verteilen/weiter auseinander stellen, jetzt die Stände auseinander gestellt hat ;-) Miomarito und Silencia waren eher spät dran und so war dann auch wirklich kaum (noch?) was los. 

Ich habe derweilen die Pflanzen wieder aus der Badewanne geholt und auf den Balkon gestellt

(man erkennt schön, dass ich Silencias Kinder-Strümpfe, die inzwischen total uncool sind, auftrage ...)

Dann ging es wie angekündigt mit dem Projekt Wir-(also ich)-streichen-die-Küche-endlich-fertig weiter

Die erste Runde ist fertig, sieht noch übel aus, aber inzwischen weiß ich ja, dass es drei Schichten braucht bis es einigermaßen gut aussieht. 

Feierabendbier im Garten

(nebenbei habe ich mir am metallenen Spritzschutz unseres Herdes mal kurz zwei Finger aufgesäbelt, es gab überraschend viel Blut, aber miomarito meinte dann, es müsse nicht genäht werden und so konnte ich die Küche gut verpflastert fertig streichen.

Meine Mutter hat uns allen Mundschutz genäht :-)

(ilfiglio probierte seine gerade an, daher nur vier auf dem Bild)

Wunderschöner Garten in der Abendsonne :-)

Ja, wie schon oft gesagt, ich weiß, dass wir hier die Luxus-Ausgangsbeschränkungs-Corona-Krise haben, ich kann mich beim besten Willen nicht ernsthaft beschweren, wenn miomarito jetzt vielleicht auch nicht mehr ganz so viel arbeiten muss, dann werden das sogar ganz nette Osterferien. 

Abendessen ist auch im Ofen 

(wir werden immer italienischer, sprich die Abendessen werden immer später ...)