martedì 4 febbraio 2020

stürmig und Serie

So, wie befürchtet waren wir dann am Sonntag zu zweit krank, Tertia und ich, am Montag auch und eigentlich ging es gestern Abend dann langsam auch bei mir aufwärts, doch dann kam eine der beschixxx Nächte seit langen ... Schuld daran war der Sturm, der die ganze Nacht um unser Haus herumtobte (Samt Hagel und heftigstem Regen) und da wir quasi mitten und ungeschützt im Wind stehen (und das Haus eben sehr alt ist), ist dann eher nichts mit schlafen.
Zum einen weil es einfach unheimlich laut ist und zum anderen kann es eben sein, dass man eben mal schnell aus dem Bett aufspringen muss, weil sich ein Fensterladen gelöst hat und hin und her schlägt, weil es an den Fenstern doch reinregnet oder weil man sich eh nicht so ganz sicher ist, ob alles fest am Haus dran bleibt. Okay, vielleicht bin ich durch das Hagel-Unwetter vor nicht ganz acht Jahren, bei dem fast alle Fensterscheiben zu Bruch gingen, und der Geschichte, wie hier eine Windhose mal das ganze Dach abgedeckt hat, auch etwas vorbelastet, jedenfalls habe ich letzte Nacht eigentlich nicht geschlafen.
Die Kinder etwas mehr und deshalb mussten sie heute morgen dann auch in die Schule gehen, einfach auch deshalb, weil alle in den letzten Wochen so viel krank waren, dass der nachzuholender Berg einfach nicht noch größer werden sollte. Ich wollte noch mal schlafen, nachdem ich alle aus dem Haus gescheucht hatte, aber irgendwie klappt das auch nicht und ich denke, wir werden heute alle sehr früh ins Bett gehen.

Aber Kranksein bedeutet ja auch immer, dass ich neue Serien-Tipps geben kann ;-) Angefangen zu Lesen habe ich auch mal wieder, Herkunft von Saša Stanišić (habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen und Wie der Soldat das Grammofon repariert fand ich ja schon mal toll). Aber jetzt zur Serie, einmal was älteres, nämlich London Spy, das wollte ich schon länger mal schauen, bin aber irgendwie nie dazu gekommen und irgendwie rutschte es dann immer weiter runter in meiner Netflix-Watchlist. Neulich hatte es dann aber miomarito gesehen und fand es ganz gut, so dass ich jetzt am Wochenende die ganze Mini-Serie mit ihren fünf Folgen a ca. 60 min quasi in einem Rutsch durchgeschaut habe. Ich finde sie sehr spannend, die Schauspieler alle sehr gut (Ben Whishaw, Jim Broadbent und natürlich Charlotte Rampling), das Ende ... nun ja .. aber man kann wohl nicht alles haben (Kritik in der Zeit, wer mag)

Und noch eine britische Mini-Serie, diese Mal aber ganz neu (es gibt nicht mal Kritiken), ebenfalls auf Netflix, eine Eigenproduktion mit dem Deutschen Titel Ich schweige für Dich - auf Englisch The Stranger - nach dem gleichnamigen Buch, das ich aber nicht kenne. Ich habe reingeschaut weil ich Richard Armitage seit Berlin Station sehr mag und bin dann sofort hängen geblieben. Ebenfalls sehr spannend, erinnert in Teilen etwas an Broadchurch, einfach, weil schnell klar wird, dass jeder in dieser Stadt Geheimnisse hat und man sieht, wie schnell da ganze Familien und Leben zusammen bröseln können. Die Serie ist zwar definitiv nicht so gut wie die erste Broadchurch Staffel, die ich für eine der besten Serien ever halte, aber muss sich trotzdem nicht verstecken. Ich mag, dass hier das Potential von Serien endlich mal wieder voll ausgenutzt wird, um viele Erzählstränge aufzubauen und so der Zuschauer in den ersten Folgen erst mal - genauso wie die Protagonisten - sehr im unklaren darüber gelassen wird, was da eigentlich "abgeht". Man sollte etwas Zeit (oder eine Krankheit ;-)) einplanen, es sind acht Folgen a 45 min und eigentlich will man nicht mitten drin aufhören.

So, und jetzt Abendessen und Bett für alle ... (Und eine ruhige Nacht und keine Viren mehr bitte)

2 commenti:

stadtfrau ha detto...

Waren auch recht begeistert von The Stranger (Richard Armitage!😏). London Spy werd ich mir merken!

IO ha detto...

ich habe neulich gelesen, dass es bei Berlin Station nicht mehr weiter geht ... finde ich so schade, denn das war wirklich eine tolle Serie ... :-(