domenica 19 gennaio 2020

Ein Herd, ein Herd

Das gesamte Wochenende stand unter dem Motto Neuer Herd. Der stand in seiner Kiste ja schon die ganze Woche unten vorm Haus, am Freitag war es dann endlich so weit, wir konnten auspacken (und ja, richtiger Herd, sprich richtige Gasbrenner-Anordnung oben, richtige Farbe und auch richtige Griffe usw. (die Griffe sind so lala, aber es gab sie nur noch in schlimmer (gülden ....) so dass das jetzt halt der Kompromiss ist.



unboxing


gar nicht so spannend geworden wie zwischen durch mal befürchtet, Herd passte locker die Treppe hoch und bei vier Mann sind 130kg auch nicht mehr so viel


erstes hach ...


Nach etlichem Hin und Her, weil unsere Camping-Schläuche und -anschlüsse nicht so einfach an den Herd gepasst haben (und das sollte ja schon alles wirklich dicht sein und sitzen ...), mussten wir uns aus der Crêperie fürs Wochenende erst mal was ausleihen - dann ging's aber super. Allerdings stand der Herd erstmal mitten in der Küche, weil da wo der Herd hin soll, noch die Geschirrspülmaschine stand und diese dort hin sollte, wo unser alter Herd und Ofen noch eingebaut war. Also haben miomarito und ich den Samstag damit verbracht, den alten Herd und den alten Ofen auszubauen, haben äußerst interessante Stromkabel-Konstruktionen entdeckt, die uns drei Kreuze schlagen liessen, dass da nie was in Flammen aufgegangen ist. Dann haben wir die Spülmaschine versetzte und neu angeschlossen - und dann musste miomarito "nur noch" die Lücke für den neuen Herd aus der Arbeitsplatte rausschneiden.

Ich ging derweilen mit meiner französischen Freundin, ihrem Mann (also meinem Crêpes-Chef) und drei ihrer Kinder auf ein Klezmer-und-Balkan-Pop-Konzert, mit riesig schlechtem Gewissen, weil miomarito zu Hause weiter an der Küche arbeiten musste. Im Verlauf des Konzertes relativierte sich das schlechte Gewissen dann recht zügig, weil ich jetzt weiß, dass es deutschen Betroffenheits-Klezmer gibt und dass ich etwa unwirsch werde, wenn auf der Bühne nicht nur kommentarlos  Klezmer und Roma-Musik gemischt wird (eh alles das gleiche, irgendwie Klarinette und Minderheiten) sondern man auch angeblich jiddische Begriffe beigebracht bekommt, die in Wahrheit halt einfach hebräisch sind - aber nun gut). Balkan-Pop gab's gar keinen.

So, heute dann aber der Quasi-Einbau des Herdes samt echter In-Betriebnahme:





Also noch steht der Herd etwas weit vorne, morgen kommt noch der Elektrik-Mensch und schließt die Backöfen an, außerdem brauchen wir noch eine Verlängerung der Gaszufuhr (Rohr, Schlauchbruchsicherung usw.), denn im Moment steht die Gasflasche noch hinter dem Herd, später soll sie dann rechts neben den Herd ... aber man kann schon ganz toll kochen, heute Mittag gab's schnelle Pasta, da miomarito und ilfiglio auf ein Eishockeyspiel wollte, heute Abend dann - ein Grund für den Gasherd - Steaks.

So, und ich muss Kartoffel schälen.

2 commenti:

ste ha detto...

Gut schaut er aus. Was ist es denn letztendlich für eine Marke geworden?

IO ha detto...

ILVE - wir sind bei den Italiener geblieben.