Ich bin nicht richtig krank aber auch nicht richtig gesund und entsprechend ist alles mühsam und ich bin unendlich genervt. Dazu kommt, dass heute eigentlich ein Handwerker vorbeikommen wollte, um sich den Garten bzw. die Zufahrt am Haus anzusehen, wo er dann bitte den Graben graben soll. Ich hatte gesagt, ja Mittwoch, bin ich eh zu Hause (anstatt eine konkrete Uhrzeit auszumachen) bis jetzt (kurz vor 17 Uhr) war er noch nicht da und ich bezweifle sehr, dass er noch kommt.
Aber: Vielen Dank fürs Daumen drücken am Montag, Silencia hat doch deutlich mehr als einen Punkt geholt und somit ihr Abitur in der Tasche. Das freut uns alle natürlich sehr (sie vermutlich am meisten) und am Wochenende wird dann groß gefeiert - offiziell und mit der Familie, heute Abend/Nacht mit den Freunden.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten als dass ich mich eben durch die Gegend schleppe, einiges kann ich am Schreibtisch erledigen, aber alles was Treppen hoch und runter oder aber viel Hirnanstrengung benötigt geht so gar nicht.
Damit hier wenigstens noch irgendwas steht, kommen noch meine ständigen Podcast-Tipps, allerdings ganz Politik-frei weil ich mir da gerade nicht antun kann, dieses quasi Zuschauen beim Fahren eines Autos (oder eigentlich gleich mehrere Autos) gegen die Wand. Daher gibt es ein schönes Interview von Tijan Sila: Wozu Bachmann-Preis? Zu Gast: Tijan Sila. Ich bin immer noch ganz hin und weg, dass nach Christian Baron (dessen Buch Ein Mann seiner Klasse ja verfilmt wurde und jetzt quasi im Moment erstmalige in München auf dem Filmfest vorgeführt wird - kurzes Interview dazu) und Arno Frank noch so ein toller Autor aus Kaiserslautern kommt (also da wohnt und arbeitet und die Stadt auch offensiv vertritt) und dann auch noch so einen wichtigen Preis gewinnt - Lauern hat ja neben dem inzwischen ja nur noch gerade so zweitklassigen FCK hauptsächlich Schulden und kuriose Polizeimeldung (letzteres postet Sila auch gerne auf seinem Instagram-Account), wobei die letzte Lautrer Polizeimeldung weniger kurios als schlimm war, weil eine junge Frau einen sie sexuell belästigenden Mann mal kurz mit dem Messer umgebracht hat und zwar im Bahnhof, wo man von meinen Eltern aus immer durchläuft, ich früher auch gerne nachts (und da war diese Unterführung noch kein Teil des Bahnhofs und die absolute Mutprobe). Aber zurück zum Podcast. Einleitung und Schluß sind etwas ... *yoar*, aber das Interview fand ich sehr sympathisch, vor allem, weil es nach der Lesung Silas aber vor der Verkündung der Preisträger war. Und außerdem aus der Zeit noch ein sehr schön zu lesender Artikel zur ganzen Veranstaltung in Klagenfurt.
Und dann auch eine sehr schöne Podcast-Folge zum so Nebenher hören, Tischgespräch mit Gabriel Zuchtriegel, dem Direktor des Archäologischen Parks von Pompeji. Als wir letztes Jahr in Süditalien waren, hatte ich ja sein sehr interessantes Buch gelesen, einiges wiederholt sich jetzt in diesem Podcast, trotzdem fand ich es informativ, u.a. auch, um mal die Stimme Zuchtriegels zu hören (und ich kann feststellen, seine oberschwäbische Herkunft hört man Null). Auch er hat übrigens einen sehr schönen Instagram-Account (auf italienisch, aber das kann man sich ja auch übersetzten lassen) mit wunderschönen Bildern aus Pompeji.
P.S.: Ach ja, fast vergessen, Noro und der Gardasee, Torri ist ja die nächste Gemeinde von der Gemeinde (Brenzone - es gibt aber keine Ort namens Brenzone), in der wir immer sind, in Torri sind wir aber nie, weil es eben doch ein Stückchen weg ist, aber jetzt scheint ja auch alles wieder gut zu sein, man vermutet ja, dass es das Aquädukt war, weil es eben nur Torri und Albisano versorgt und nur dort die Fälle aufgetreten sind (und man einige Stunden nicht richtig gechlort hatte). Der Bürgermeister von Brenzone hat, um die Touristen zu beruhigen, auch gleich mal symbolträchtig Wasser aus dem See getrunken - da ich weiß, welcher Partei er früher nahe stand (ich weiß nicht, ob er wirklich in der Lega war, aber es hingen immer "schöne" Lega Nord Plakate an seiner Eis-Diele - jetzt ist er parteilos) und .. sagen wir mal ... wie allgemein die Einstellung da am Lago ist ... hätte so ein bisschen Noro ... (aber ich wollte ja heute keine Politik ...)
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