giovedì 29 febbraio 2024

Überraschende Pause

Überraschende Pause im Arbeitstag! Mein Hals ist fast wieder gut und meine Arbeitsgeschwindigkeit hat sich quasi verdoppelt, so kommt es, dass ich jetzt zwei Stunden Zeit habe, bis ich los zum Catering muss. Eine Stunde habe ich genutzt, um einfach nur auf dem Sofa in der Sonne zu sitzen und Nachrichten auf meinem Handy zu lesen. Sehr schön (also Nachrichten natürlich nicht, aber wenn dann wenigstens in der warmen Sonne). Dummerweise kam jetzt gerade Tertia nach Hause und meinte, ihr ging es nicht gut und sie werde vielleicht krank. Schauen wir mal, ich habe sie jetzt aufs Sofa in die Sonne geschickt, vielleicht zieht es ja an ihr vorbei (nie ... besonders nicht in der Wettkampf-Trainings-Phase und wenn man am Wochenende Treffen mit Freunden geplant hat. Who am I kidding ...)

Gestern Abend war ich ja - schon wieder! - im Kino, dieses Mal mit miomarito zusammen, der direkt von der Arbeit aus Stuttgart kam und ich glaube, ich war jetzt dieses Jahr schon so oft im Kino wie in den letzten 10 Jahren zusammen ...  (und ich habe gestern schon weitere Film-Ankündigungen gesehen, die mich reizen, miomarito und Silencia wollen unbedingt in The Zone Of Interest gehen, ich weiß nicht, ob ich das schaffe - verarbeitungstechnisch, nicht zeitlich oder so). 
Der gestrige Film C'è ancora domani war ja nicht nur die Deutschland Premiere (!) sondern gleichzeitig auch der Auftakt zu den diesjährigen FrauenFilmTage und von daher gab's erst mal eine Einleitung und Begrüßung und ja ... Stellen Sie sich die schlimmste Version so einer Veranstaltung (Tübingen, engagierte Betroffenheit gepaart mit kompletter Unprofessionalität) vor und wie miomarito ausgerechnet in der Sekunde das Bier ploppen lässt als der Film vorgestellt wird, wo es um den Tod bei einer Hausgeburt und ein anschließende Gesprächsrunde von Tübinger Hebammen angekündigt wird (das war keine Absicht, hat vermutlich auch niemand mitbekommen, aber ich hätte ihn knutschen können, weil ich mir das ganze Programm natürlich schon durchgelesen hatte und da auch nur Augen gerollt habe (ich habe ja alle meine Kinder ohne Hebamme auf die Welt und über die ersten Wochen und Monate bekommen - mal abgesehen von denen im Krankenhaus, die sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert haben, weil In den Kreissaal brauchen wir noch noch nicht, das dauert noch, glauben Sie mir! und keine 5 min später hätte ich beinahe Tertia auf der Toilette bekommen, wenn miomarito mich nicht gerettet hätte - also das letzte was ich mir ansehen will, ist so ein Film mit Diskussion. und Globulis. Aber egal. Nach vielen wirren Worten ging es dann endlich los mit dem Film (also dem italienischen, wegen dem wir ja da waren) und ich fand ihn wirklich gut (wenn auch vielleicht etwas lang), etwas ungewohnt natürlich, weil ja komplett in schwarz-weiß und eine komische Mischung aus Tragödie und Komödie, und das Ende - und so etwas finde ich sehr wichtig - war absolut nicht vorhersehbar. Ich war außerdem SEHR froh über die Untertitel und ja, kann man sich wirklich ansehen, aber bitte im Original, die Synchronisation ist grauenhaft (was ich bisher davon gehört habe). 

So, jetzt muss ich mich mal um Tertia kümmern und dann heißt es ja auch schon wieder los, an die Arbeit.

2 commenti:

Anonimo ha detto...

Volle Zustimmung bei den Globuli. Gestern musste ich an dich denken, weil ich ausnahmsweise mal diese Vorabend Sendung im ZDF angeschaut habe. Die haben offensichtlich so eine Reihe, in der Menschen auf Probe auswandern, für eine Woche. Dieses Mal eine Musicaldarstellerin, mit dem Traum schon seit Kindheit in Frankreich am Meer zu leben. Und in einer Creperie zu arbeiten oder eine zu besitzen. Also wurde sie in die Bretagne verfrachtet, ihre Behauptung wenig Französisch zu sprechen stellte sich eher als unwahr heraus, sie wurde überraschend herzlich aufgenommen und es gefiel ihr auch an sich. Aber, Überraschung, es gab schon am ersten Tag Probleme aufgrund der Folgen ihres Bandscheibenvorfall, sie zog die Tage aber durch. Fazit war dann, dass Gastronomie vielleicht doch zu anstrengend ist, auch körperlich. Ach was :). Ebenfalls bemerkenswert, es wurde nie der Begriff Galette erwähnt, immer nur herzhafte Pfannkuchen mit Buchweizen. Offenbar wird davon ausgegangen, dass das ohnehin kein Begriff ist. Deine Blogleser und halbwegs informierte Menschen wissen es besser :).

Gute Besserung für Tertia und liebe Grüße, Ina

IO ha detto...

Ah, interessant. Das finde ich am im Prinzip eine gute Idee, einmal auswandern für eine Woche ausprobieren, das rückt dann vermutlich doch einiges zurecht ;-)
Ich amüsiere mich gerade immer über die Ich-bin-nach-Italien-ausgewandert-und-es-ist-soooo-toll-hier-reels auf Instagram, da möchte ich auch immer gerne mal sagen, jetzt warte mal ab. Also nicht, dass ich den Wunsch nach Italien auszuwandern nicht verstehe könnte, aber JETZT, mit Meloni ... und es ist eben NICHT immer Sonne, Spritz und leckere Pasta. Das gleiche natürlich mit den USA (ich würde mir das zum Beispiel als Frau im gebärfähigen Alter zur Zeit SEHR gut überlegen) Ich habe nämlich in beiden Ländern mal gelebt ... so echt - mit allem drum und dran ;-)