giovedì 14 dicembre 2023

Heute in unsouverän

Ich renne und fahre seit heute morgen um 9 Uhr durch die Gegend, um das Catering für morgen vorzubereiten. Die Crêpes hatte ich gestern Abend alle ausgebacken (also nicht innerhalb des Abends, ich war nur am Abend nach 6 Stunden endlich fertig) genauer gesagt 585 Stück, die restlichen 30 Stück backe ich vor Ort aus - fürs Weihnachtsmarkt-Feeling oder so. 

Heute morgen 1000 Servietten gekauft, Unmengen von Bananen (immerhin gibt es morgen VORHER ein richtiges Essen und ich muss nicht wieder fürchten, dass mir irgendwelche hungrigen Bauarbeiter den Anhänger einrennen (dieses Mal eh Kühlmaschinen-Bauer)) und schon mal alles vorbereitet. Miomarito hat mir geholfen, den alten Haken vom Abreißseil mit der Metallsäge abzusägen, denn so einfach Austauschen ist wohl nicht. Ich habe gleich zwei neue Seile gekauft, das eine im Baumarkt (weil das andere aus dem Internet nicht rechtzeitig ankommen zu schien), das aus dem Baumarkt ist eher so lala (oder ein falsches), aber Hauptsache, ich fahre nicht komplett ohne durch die Gegend (das aus dem Internet ist jetzt da und schaut von der Befestigung viel besser aus, das bastle ich dann morgen nach dem Catering an den Anhänger). 

Heute Nachmittag habe ich dann das Teilauto abgeholt, mit der Zentrale telefoniert, weil der Autoschlüssel sich auflöst, alles für morgen schon mal eingepackt und dann "schnell" den Anhänger dran gemacht * buhuhuhu*. Ich hatte den Anhänger Freitagnacht da geparkt, wo wir ihn immer parken, allerdings eben alleine, d.h. ich konnte ihn dann nicht händisch ganz an den Rand der Straße (nicht nicht bis zum Bürgersteig sondern nicht bis zur Hecke) stellen - das ist schon zu zweit ein ziemliche Arbeit, ich bat aber den Crêpier, sich das diese Woche mal anzuschauen, weil ich eben den Verdacht hatte, dass der Anhänger eben zu weit auf der Straße steht und dann könnte er zusammen mit seinem einen Sohn das ja vielleicht per Hand ... nein, nein, das sei okay so. Heute dann der Zettel am Anhänger wegen zu weitem Stehen auf der Straßen und Probleme mit der Müllabfuhr und das nächste Mal Anzeige. 

Ich hatte aber auch Riesenglück, weil in der Straße tatsächlich der Parkplatz vor den Anhänger frei war, denn sonst hätte ich den Anhänger auf die Straßen schieben müssen, damit ich mit dem Auto irgendwie an die Anhängerkupplung komme und das wäre einfach ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Auch so habe ich ewig gebraucht, bis ich Auto und Anhänger zusammen bekommen habe, eigentlich ist das gar nicht so schwierig (wenn man zu zweit ist), aber alleine halt eine Scheißarbeit  (ich war echt ganz kurz davor zu heulen, weil der Scheiß-Anhänger sich nicht ernsthaft bewegen ließ). Aber was soll ich machen.

25 min Fahrt zum Veranstaltungsort, dort musste ich ewig warten, weil noch 1000 Sachen angeliefert wurden, dann musste ich DREI! Leute bitten, mir zu helfen, den Anhänger an den richtige Platz zu schieben. Was ich kräftetechnisch auch nicht kann, ist den Anhänger ins Wasser zu stellen - er hat vier Stützen, mit denen man ihn eben gerade hinstellen kann, aber nach ein paar Umdrehungen ist bei mir Schluß und die blöde Kurbel bewegt sich nicht mehr, selbst wenn ich mich drauf stelle und so steht der Wagen jetzt komplett schief da. Aber was soll ich machen.

Dann noch ein komplett umsouveränes Tanken, der Tank war weniger als 1/4 voll, also musste ich Tanken gehen und ich habe das tatsächlich noch nie beim einem Teilauto gemacht und nachdem ich schon mal nicht geschnallt habe, wo überhaupt der Tankdeckel ist (an der Fahrertür ...) und wie der letzte Idiot ca. 5 Mal die Zapfsäulen umkreist habe, war ich dann auch noch völlig vom Bezahlen mit einer Tankkarte überfordert (dem Bilden der Pin aus dem Autokennzeichen plus weiterer Zahlen, außerdem muss man den Kilometerstand wissen .... oh mann ... wie der letzte Depp). 

So, jetzt muss ich muss ich nur noch Abendessen machen, gleichzeitig verdrängen, dass wir morgen eigentlich viel zu spät/knapp zum Catering kommen (ich habe wirklich so viel vorbereitet wie nur irgendwie ging, inklusive des Öffnen der Marmeladen-Gläser (also ich habe die Deckel natürlich wieder drauf geschraubt, aber ich will morgen keine sich nicht öffnenden Gläser haben, wenn ich so unter Zeitdruck stehe)), weil die Söhne des Crêpiers natürlich bis 13 Uhr Schule habe, und mein Idee, sie gleich an der Schule einzusammeln abgelehnt wurde, also fahren sie erst mal nach Hause und mit viel Glück sind wir dann also 30 min vor Beginn (Ende des Essens) des Caterings dort. Aber was soll ich machen.

Übermorgen dann endlich Wochenende - mit mehr als drei Stunden Weihnachtsfeier Turnen am Samstag und vier Stunden Weihnachtsfeier Rhythmische Sportgymnastik am Sonntag. Man hat ja Zeit ... 

4 commenti:

Irene ha detto...

Sag mal, macht der Herr Crêpier auch was selber ausser Caterings anzunehmen?

Anonimo ha detto...

Ich bin schon lange eine stille Leserin ihres Blogs, jetzt muss ich mich doch mal melden wegen dem Catering Anhänger. Für Wohnwagen gibt es so „mover“ Ramgierhilfen, wäre das nicht eine gute Investition für sie?
Viele Grüße
J.S.

Southpark ha detto...

Es tut mir angesichts der dramatischen Lagebeschreubung echt leicht, aber ein klein wenig musste ich grinsen - einfach weil ich mich sofort daran erinnerte, wie komplett dämlich ich mich damals beim Tanken mit meinem cambio (Teilauto in Berlin) anstellte. Ich hab sogar extra drüber geschrieben, damit ich vor dem nächsten Tanken nochmal nachsehen kann: https://www.iberty.net/2020/10/Cambio-Carsharing-Akazie-Berlin.html?m=1

IO ha detto...

@Irene: als sehr nach dem Lust-Prinzip
@J.S.: Muss ich mir mal anschauen! Danke jedenfalls schon mal für den Tipp!
@southpark: Dito - ich kontere nämlich jetzt auch noch mit der Anmerkung, dass miomaritos Interrail-Abendteuer in ebenfalls den frühen 90er Jahren ziemlich schnell aus Italien kommend in Nizza endete, als man ihn dort im Bahnhof schlafend sein ganzes Geld, das Interrail-Ticket und vielleicht sogar auch noch den Pass geklaut hat (müsste ich jetzt noch mal nachfragen).