Der eigentliche Geburtstag am Freitag fiel mehr oder weniger flach, weil wir ja alle Hände voll zu tun hatten alles vorzubereiten, ich hatte das Vergnügen, den Crêpes-Anhänger mit einem Teilauto (Opel Vivaro) in den sogenannten Schlossgarten zu fahren, über so Rampen, die miomarito sich ausgeliehen hatten, weil man da mit den Anhänger auf Grund der "Steigung" nicht einfach reinfahren kann sondern aufsetzen würde. - Mordspaß, vor allem weil die Spur beim Auto anders ist als beim Anhänger ... hat aber geklappt. Am Abend kamen dann schon mal mein einer Bruder mit Familie, es wurde etwas spät und ja der nächste Tag war dann sehr schön und anstrengend (ganz schön anstrengend ... oder so).
Miomarito hatten über 70 Leute eingeladen, das war alles etwas unklar, weil er nicht unbedingt auf ernsthafte Rückmeldung und Personenanzahl (oder so) gedrängt hatte, was mich mit meinen Mengenbestimmungen für Crêpes und Galettes etwas schwimmen liess. Jetzt essen wir halt in den nächsten Tagen sehr viel Lachs ... Der Münchner Teil aus alten Studienfreundinnen hatte bereits ein oder zwei Tage vorher abgesagt, weil alle Corona haben (ganz ohne Wiesenbesuch), im Laufe des Tages kamen dann auch noch ganz normale Erkrankungen hinzu und am Ende waren wir dann wohl eher 60 Leute, viel Familie, Freunde von früher, Freunde von ganz früher, Freunde, die wir schon lange nicht mehr gesehen hatten, Freunde aus dem Dorf, Freunde von miomaritos Arbeit, ein Haufen Kinder und eben aus Nah und Fern. Sehr schön.
Das Wetter war sensationell, ich kann mich nicht erinnern, dass es an miomaritos Geburtstag jemals so warm gewesen wäre, wir feierten ab 16 Uhr (mit freier Ankunftszeit) im Schlossgarten, mit Kaffee und Kuchen
(das ist ein Bild vom nächsten Tag)
ab 19 Uhr gab's dann Crêpes & Galettes
und dann ging's eher nach drinnen in den sogenannten Schafstall. Ich habe fleißig gebacken, mit Unterstützung von Silencia und der Tochter des Crêpiers, davor eben viel fotografiert und gegen 22 Uhr den Anhänger einfach - dreckig - abgeschlossen und dann auch gefeiert, bis irgendwann zwischen 4 und 5 Uhr ...
(eigentlich bin ich auf so einem Sessel vorm Feuer eingeschlafen und dann irgendwann doch noch mühsam ins Schlafzimmer gewankt)
Der Sonntag war dann hart, es musste ja auch alles wieder aufgeräumt werden, immerhin gibt es quasi eine direkte Verbindung vom Schlafstall zu uns (offiziell müsste man immer alles aus dem Garten raus tragen, dann um den Garten herumlaufen und käme erst dann zu unserem Haus), denn das letzte, sich auf nicht ganz 2 Meter befindliche Fenster im Schafstall geht bei uns ebenerdig direkt auf den "Parkplatz" vor unsere Garage (ganz links, wo das ganze Zeug davor steht) - man muss alles "einfach" nur hochheben und ins Fenster stellen, dann kann es von außen abtransportiert werden - so ging auch der Gang auf die Toilette ... denn in der Location gibt es keine und alle musste entweder bei uns gehen oder bei uns im Anbau auf die Toilette der Kirche ... für die Gelenkigen ging es dann eben über einen IKEA-Tritt-Hocker durchs Fenster, der Rest musste außen rum (überraschenderweise ist auch niemand da runtergefallen, die einzige Fahrt ins Krankenhaus verdanken wir einer Biene im Weinglas).
Gestern dann eben wieder Crêperie, lief sehr gut (bis mir beim Aufräumen kurz vor 20 Uhr zwei Apfelsaftflaschen auf der Kellertreppe herunterfielen ... *heul*), um 21:15 Uhr war dann alles aufgeräumt, geputzt und ich wieder zu Hause. Und jetzt mache ich zwei Tage eher nix; heute schon mal bis - mit Unterbrechungen um 6:15 Uhr zum Vesperdosen packen und alle verabschieden - bis 10:30 Uhr geschlafen.
P.S.: Und die pessimistische Zynikerin in mir wartet natürlich gespannt auf den ersten Anruf: Also, öhm, tut uns leid, aber wir haben Corona und waren am Samstag vermutlich schon ansteckend ... oder so. Mal schauen (Tübinger Inzidenz bei über 1000 - ganz ohne Oktoberfest ... aber es gibt ja auch Chance auf den 3. Weltkrieg (also ja, Sie wissen hoffentlich, wie ich das meine), so gesehen ... was soll's)
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