So, wir sind wieder da! Gestern Abend bzw. um kurz nach Mitternacht sind wir angekommen, die Nacht und auch das Haus waren gar nicht so heiß wie befürchtet, wir haben alle gut geschlafen, selbst unterm Dach und Tertia ist auch schon wieder in Richtung Freundinnen und Schwimmbad abgerauscht.
Aber zurück zu unserem Urlaub, wobei Reise wohl der passendere Begriff wäre, ich hoffe wirklich, ich schaffe es, das zeitnah alles aufzuschreiben, es war wirklich viel und es wäre schade, wenn das nciht alles dokumentiert werden würde. Fotos gab's ja schon auf Instagram zu sehen, die Geschichten dahinter aber natürlich nicht und außerdem, ich habe noch mehr Fotos ...
Gestartet waren wir ja ziemlich angeschlagen, genervt und gestresst, daher stelle ich dann im Lauf der nächsten Tage dann auch heraus, dass wir einiges vergessen hatten, aber am Sonntagmittag war dann irgendwann das Auto gepackt, mit sechs Leuten, Gepäck und abgespeckter Campingausrüstung (vergessen zum Beispiel Kaffee und Zubereitungsgerät (Mokka), die Heringe für zwei Zelte ... Gott sei Dank hatte das ausgeliehen Zelt unserer Skandinavien-Fan-Freude SEHR viele Heringe)
Hier ein Bild vom ersten Zeltplatz -
wo noch einiges an Ausrüstung (die Zelte glaube ich, die Taschen?!) fehlen
Silencia musste dann immer über den Sitz (und das Gepäck) in selbigen klettern ...
Das müsste so ungefähr unsere Route gewesen sein , vielleicht muss ich da noch mal was überarbeiten, aber es müsste in etwa hinkommen.
So eine Rundreise mit dem Auto ist natürlich in Zeiten wie diesen eine so mittelschlaue Idee, aber es wird unser letzter gemeinsamer Familienurlaub gewesen sein und zu fünf bzw. sechst geht so was mit dem Zug und dieser Route auch eher gar nicht.
Erstes Ziel war gewesen, an diesem ersten Sonntag soweit wie möglich Richtung Atlantik zu fahren. Das klappte dann auch recht gut, wir kamen bis Auxerre, ich weiß nicht mehr genau, ob wir uns das Städtchen bewußt ausgesucht haben, oder ob es irgendwann klar war, dass wir da in der Gegend am Abend eben in der Nähe landen werden - Ich war auch eigentlich immer noch krank, so richtig gut ging es mir auch erst wieder als wir dann am Mittelmeer waren. Ilfiglio wurde mit der Campingplatzsuche betraut und so landeten wir auf dem
Camping Municipal d'Auxerre.
Dabei lernten wir gleich, dass Campingplätze in Frankreich anscheinend, im Gegensatz zu denen in Italien und auch auf dem Balkan, aus ominösen Gründen um 19 Uhr zu machen. Und wenn man nicht vor 19 Uhr da ist, war's das dann auch. Oder man ruft eben vorher an und bespricht alles, dann kann man auch nach 19 Uhr kommen. Für uns etwas anstrengend, weil wir sonst immer bis kurz vor .. sagen wir Sonnenuntergang fahren (was im August und weiter östlich natürlich nicht ganz so spät ist, wie es jetzt gewesen wäre, aber 19 UHR?!?!?).
Hier erste Eindrücke von Auxerre aus dem Auto heraus fotografiert
Da wir ja nicht mit unserer üblichen Ausstattung fahren konnten, hatte wir weder eine Kühlbox noch unseren Campingkühlschrank dabei und musste mehr oder weniger alles immer frisch einkaufen - war hier nicht so einfach, weil Sonntag, aber wir fanden dann doch noch einen kleinen Laden.
Es war ein lustiger Campingplatz jedenfalls - direkt neben dem Stadion
wir hatten auch nicht unser großes Baumwollzelt dabei, sondern drei kleine Zelte (davon eins ausgeliehen), die sich deutlich schnelle auf und abbauen lassen.
Am nächsten Vormittag dann Auxerre:
Auxerre hat eine wirklich beeindruckende Kathedrale,
die als Hauptwerk der burgundischen Gotik gilt
wirklich sehr praktisch, wenn man den Kindern was über Gotik beibringen will,
weil genau das ist Gotik ;-)
Auch sonst ist Auxerre sehr hübsch, wie Pfingstmontag war, war aber fast alles geschlossen
Gott sei Dank gab's aber einen sehr guten Bäcker
eins von vielen Pain au chocolat/chocolatine
und unser Hauptnahrungsmittel Baguette
weil wir weiter mussten, haben wir die Abteikirche Saint-Germain d’Auxerre (im Hintergrund) ausgelassen
irgendwie habe ich kein gescheites Fotos an Auxerre und der Yonne (dem Fluß)
sah aber sehr schön aus
Zum Abendessen (und Übernachten) waren wir ja bei LaRochelles eingeladen, außerdem wollten wir Ihnen ja ihren Sohn wieder bringen, von daher auf!auf! weiter geht's an den Atlantik. In La Rochelle war die Wiedersehensfreude groß und das Wetter eher schlecht, aber es reichte für einen ersten Blick auf den Atlantik (und in meinem Fall auch einmal Füße rein):
Silencia und ihre Gastschwester
4 commenti:
Oh, da freue ich mich über die Reiseberichte! Besonders Camargue und Montpellier (am besten mit Campingplatzbeschreibung), da sind wir nämlich auch demnächst!
Kommt beides :-)
Haha, die berühmte 19 Uhr-Deadline! Da kämpfen wir auch alle Jahre wieder mit, sie gilt nämlich aus unerfindlichen Gründen auch für sehr viele Stellplätze, dabei gibt es dort ja als einzigen Service eine SB-Schranke... Ich habe die Tour mit Freuden verfolgt, in Teile der Gegend wird es uns wohl auch diesen Sommer verschlagen, so zumindest die momentane Grobplanung. Ganz eventuell werden wir dann sogar was absolut Verwegenes tun und ein paar Nächte (am Meer) vorab buchen ;-) Huch!
Ich freue mich dann schon mal auf die Bilder und später den Bericht!!
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