mercoledì 16 giugno 2021

Alle irre

Anscheinend hat die ganze Welt beschlossen, die in den letzten 1,5 Jahren verpassten Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Fest, Firmenevents usw. jetzt alle in den nächsten 3 Monaten nachzuholen ... und zwar mit uns als Caterer. Gestern kamen die Anfragen ungelogen im Stundentakt rein und ich weiß wirklich nicht so ganz, wie wir das alles hinbekommen sollen (erste Sachen abgesagt haben wir auch schon, weil ich eisern auf meinen zwei Wochen Urlaub bestehe, weil das ist der erste Urlaub seit ... den letzten Sommerferien .. ist. Weihnachten habe ich ja auch eher durchgearbeitet). Am Ende wird es schon klappen und toll ist es natürlich auch, aber holla ... (ich hoffe auf einen dann eher ruhigen Herbst, im Winter sind dann ja wieder Weihnachtsmärkte ...)

3 commenti:

Anonimo ha detto...

Liebe Larissa,
ich hatte ja gehofft, dass ich in Deinem Blog schnell die gesammelten Genua-Posts finde, bin aber kläglich gescheitert :-)!
Eine gute Freundin und ich wollen evtl. Anfang Juli über ein verlängertes Wochenende hinfahren. Und da habe ich an Dich gedacht. Hast Du ein paar heiße Tipps?
Ansonsten: Kommt gut bis in die Sommerferien!
Liebe Grüße aus München!
Ingrid

IO ha detto...

@Ingrid: Es liegt nicht an Dir, ich habe das Archiv gesperrt, man kann also gar nichts finden.

Tipps zu Genua (alles unter Vorbehalt, denn auch wir waren ja schon länger nicht mehr dort) - das ist quasi meine Standard-Antwort, ich bin mir aber sicher, es gibt viel neues zu entdecken:

Prinzipiell gilt "einfach nur durch die Altstadt treiben lassen", da ist so viel los und die Enge ist so beeindruckend, da hat man wirklich viel zu tun. Inzwischen gibt es auch viele Schilder, so dass man sich nicht wie früher sofort verirrt (anständiges Kartenmaterial für das centro storico gibt es nämlich nicht). Mein persönliches Highlight derzeit ist die Kirche Santa Maria in Castello, dort durch die Kirche durchlaufen, bis man rechts neben dem Chor in die Sakristei kommt und dann weiter zum dreifach-Kreuzgang, wunderschön, dort hängt auch die Maria von Jos Ammann aus Ravensburg, man blickt runter auf die Stadtautobahn und den Hafen, dort selbst ist es aber wunderschön still und es gibt ein hübsches Gärtchen. Lohnt sich eindeutig.

Ein schöner kleiner Spaziergang kann man am alten Hafen machen, entlang der Magazzini del Cotone, wenn man Glück hat, kann man viele schicke (und weniger schicke) Yachten bewundern, am Ende der Magazzini gibt es dann in der Regel einen schönen Ausblick auf ein Containerschiff, die be- oder entladen wird, außerdem die in den Hafen einfahrenden Fähr- oder Kreuzfahrtschiffe - aber eher Industrieromantik.

Einen längeren Spaziergang kann man machen, wenn man die Seilbahn (also am Boden) vom Largo della Zecca nimmt und hoch bis nach Rhigi fährt, man hat einen tollen Blick über die GANZE Stadt und dann kann man das Ganze auch runterlaufen ... ich lauf das immer frei nach Schnauze runter, immer anders, irgendwann kommt man schon unten an. Kürzer geht es mit dem Aufzug von der Piazza del Portello hoch auf die Spianata Castelletto, von dort hat man einen schönen Blick über die Altstadt.

Die Hölle ist abends auf der Piazza delle Erbe los. Unsere Lieblingskneipe war das La Lepre auf der Piazza della Lepre, dort ist auch immer was los, man kann drinnen und draußen sitzen und leckere Kleinigkeiten essen - macht erst Abends auf.
Wenn man ganz typisch essen gehen möchte, dann muss man eigentlich ins da Maria (Vico Testadoro), selbstgeschriebene Speisekarten, Essen nur bis höchstens um 21 Uhr, am besten früh da sein - es kann aber auch sein, dass es einfach zu ist, eher etwas eigenwillig. Die Besitzerin Maria ist vor ein paar Jahren gestorben, aber soweit ich weiß, läuft diese Institution ganz normal weiter. Für den schnellen Hunger zwischendurch biete sich neben der überall zu kaufenden Focaccia (wirklich sensationell lecker und ich vermisse die sehr) ein Sandwichstand an, der in Richtung Hafen liegt, der erste auf der rechten Seite (Sottoripa) unter den Arkaden. Oder aber Ihr geht in die Via San Giorgio zur Antica Sciamadda, dort gibt es die typische Farinata und überhaupt ganz tolle frittierte Sachen und Mangold-Kuchen und ... ach ... was auch toll ist, ist das Banano Tsunami (!) vorne am alten Hafen bei Renzo Pianos Bigo, dort kann man auf einer schwimmenden Holz-Terrasse kühle Getränke schlürfen und Musik hören. Essen ist wohl eher überteuert.

Ein Erlebnis ist außerdem das Mittagessen im Sa pesta (Genuesische Institution), sehr lecker ist es auch in der Östaia de Banchi (direkt unter unseren alten Wohnung, relativ neu, wobei das Lokal eigentlich die älteste Kneipe Genuas ist) im Vico de Negri und, das ist eigentlich auch ein MUSS: Da Mario in der salita s. Paolo, 28, ein urtümliches Fischrestaurant, die Bedienungen eher ruppig, man sitzt da nicht 6 Stunden rum und blockiert Plätze, hauptsächlich Männer, ich war da mal bei vollem Laden die einzige Frau, hauptsächlich Hafenarbeiter usw. das Essen ist unglaublich billig, einfach - aber gut und den Laden muss man einfach mal gesehen haben (das gleiche gilt für Da Maria - s.o.)


(ich war das letze Mal vor 4 Jahren in Genua .. also vielleicht alles mal gegenchecken …)

und hach ... wir müssen auch dringend mal wieder hin ....

Liebe Grüße!

Anonimo ha detto...

Hi Larissa,

uns hat es jetzt doch in die ganz andere Richtung verschlagen: nach Grado an der Adria! War eine Empfehlung eines italienischen Bekannten. Seit gestern Nacht bin ich wieder zurück, sehr beschwingt und sehr bereichert. Komm gut in die Ferien!!

LG Ingrid