Sehr anstrengendes Wochenende gehabt, am Freitag großes, langes Catering beim Institut culturel franco-allemand bis spät in die Nacht hinein, dann fünf Stunden geschlafen und zum nächsten - kleineren - Catering, dann wieder heim, es tatsächlich geschafft, eine knappe halbe Stunde zu schlafen und weiter in die Stadt, uns mit Freunden treffen. Was dann definitiv zu lang wurde (weil der letzte reguläre Bus schon weg war, die böse Lücke zwischen 23:30 und 1 Uhr) und ich viel zu spät in Bett kam und entsprechen gestern einfach nur völlig fertig war und den Tag hauptsächlich im Bett verbracht habe. Morgen dann wieder ein Catering, ebenso am Freitag.
Ich hatte in den letzten Wochen mir überlegt, ob ich nicht vielleicht doch etwas übertrieben hatte mit dem Ausstieg aus der Crêperie, aber neben der körperlichen Belastung durfte ich am Freitag zwei Stunden lang Galettes verkaufen (!), bei denen der Belag nicht vollständig war (jemand hatte Zutaten vergessen, jemand wollte die dann noch schnell einkaufen gehen und verschwand einfach für zwei Stunden - des Verkaufs!), ich habe über 5 Stunden lang ohne eine Sekunde Pause durchgearbeitet (der Andrang war riesig), andere liessen ihre davon eher wenig begeisterten Kinder für sich arbeiten, gestern erfuhr ich dann, dass ich das große Catering am nächsten Freitag alleine machen muss, weil jemand an diesem Abend ganz wo anders plötzlich einen dringenden Termin hat, und niemanden (keine unwilligen Kinder) gefunden hat, der für ihn einspringen könnte - hätte ich das früher gewusst, hätte ich Silencia fragen können, so arbeitet sie an dem Abend natürlich bei "sich" im Gasthof. Und zum Abschluss bekam ich (die jetzt seit sieben Jahren Crêpes und Galettes backt, in den letzten 5 Jahren immer den deutlich größeren Teil der ganzen Arbeit macht und auch Chefin ist) gestern noch eine ellenlange Liste, was ich alles besser machen soll. Ja, klar.
Ansonsten sehr gute Nachrichten aus Bozen, Silencia hat ihren Platz im Wohnheim, die in Bozen ja fast alle in Klöstern oder ähnlichen Einrichtungen sind, Silencia kommt beim Deutschen Orden unter. Diese Nachricht ist sehr erfreulich, zum einen, weil sie so früh kam (eigentlich war von August die Rede) ich sah uns ja schon Ende August noch "schnell" eine Wohnung für sie suchen und zum anderen ist so ein Wohnheimszimmer vom Preis her etwas ganz anderes als der freie Wohnungsmarkt. Und es ist ein Einzelzimmer (mit Gemeinschafts-Küche, aber es gibt sowohl bei den Wohnheimen als auch den normalen WG-Zimmern in Italien durchaus Doppelzimmer). Jetzt müssen wir nur noch heraus finden, wann sie einziehen kann, denn das Semester startet eigentlich ja erst im Oktober, Silencia muss ja aber im September schon vor Ort an der Uni Italienisch büffeln ... aber auch das wird sich noch klären.
So, ich darf mich jetzt um mein nächstes Catering kümmern, vielleicht sollte ich mir meine Verbesserungs-Liste noch mal anschauen, nicht dass ich am Ende irgendwas vergesse, wie Zutaten, oder an welchem Tag das Catering ist.
Nessun commento:
Posta un commento