Dafür, dass ich mich eh etwas vor diesem Wochenende gefürchtet habe, lief alles super. Ich wurde im Laufe des Freitages einfach wieder fit, das Catering am Freitagabend war noch mal ein wirklich nettes Sommerabend-Catering, etwas kurios, weil eigentlich mit Oktoberfest-Motto, also fast alle in Lederhosen und Pseudo-Dirndln und viel Layla (erstmalig tatsächlich gehört) aber auch I will wieder ham - und das mag ich schon gerne und überhaupt, alle super nett und wirklich schöner Abend. Wie man auf Instagram auch schon sehen konnte, habe ich mir dann das letzte Feierabend-Bier des Sommers gegönnt. Im Garten, um kurz vor Mitternacht, bei immer noch 22 °C.
Samstag war dann in so fern auch kurios, weil es einfach geregnet hat, das ist man ja auch nicht mehr gewohnt, miomarito und ich waren - ganz klassisch ... obwohl wir das fast nie machen, weil wir keine Zeit dafür haben - am Samstagmorgen in der Stadt, einkaufen und in einer italienischen Bar einen Weißwein trinken, was mich schon wieder unruhig waren liess, weil dass unsere letzte Aktion vor Corona war (also dort Weißwein an einem Samstagmittag zu trinken) (damals schon auch in dem Bewusstsein, dass das a) ein bisschen leichtsinnig ist und b) dass jetzt alles ganz, ganz schwierige werden wird), mal sehen, was das Schicksal dieses Mal für uns bereit hält (Katastrophen-Angebot ist ja allgemein ganz gut).
Apropos Katastrophen ... hier hat sich diese Woche der Vater einer Freundin von Tertia umgebracht, aus dem Dorf. (erfahren haben wir das alles am Samstag) wir sind alle komplett fassungslos, Tertia ist natürlich auch ziemlich durch den Wind, Silencia kennt die zweite Tochter ganz gut, weil eben auch ungefähr gleich alt und die beiden haben auch zusammen im Dorf-Gasthof gearbeitet, die dritte hat früher unsere Kinder ge"baby"sittet (der Sohn ist irgendwo zwischen Silencia und Tertia) und mit der Mutter bin ich locker befreundet - also organisieren wir jetzt Hilfe, Unterstützung und wissen ja doch, dass es nur sehr, sehr wenig hilft. Noch ist es völlig surreal ... und wie gesagt, allgemeine Fassungslosigkeit.
Heute dann wieder Catering, nur eine kleine Taufe, aber - und das war auch sehr schön - in einem Lokal hier in Tübingen, ich hatte eine richtige, echte Gastro-Küche zur Verfügung und eine Service-Kraft, die eigentlich aus Italien kommt (und wir uns die Stunde beim Aufbauen und Vorbereiten über dies und das (questo e quello) unterhalten haben) und ich tatsächlich dann immer brüllen (naja, nicht brüllen) durfte Ziegenallerlei fertig! Zweimal Meeresfrüchte fertig! Banane und Karamell! ZiegeFeige kommt gleich! - das war schon toll (HANDS! habe ich mir - so schwer - verkniffen).
Morgen dann noch mal den ganzen Tag in der Crêperie und dann melde ich mich mal wieder von der Handwerkerfront ...
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