48 Stunden müsste der Tag habe, aber leider - oder Gott sei Dank - hat er das nicht und so hechle ich allem hinterher und um mich herum versinkt alles im Chaos ... deshalb auch kein Post zum Ärzte-Konzert am letzten Freitag, wo wir DREI STUNDEN nach Heilbronn gebraucht haben, dann zwei Stunden im Nieselregen dachten, okay, ist ja ganz erträglich mit dem Wetter und es dann um kurz vor 20 Uhr (Auftritt der Ärzte) anfing wie aus Kübeln zu schütten und nicht mehr aufhörte - so dass ich drei Stunden lang frierend klatschnass im Regen stand - meine Regenjacke gab ihren Dienst recht schnell auf, miomarito gab mir dafür seine, aber nachdem dann die Jeans erstmal nass waren, kroch die Nässe auch nach oben unter die Jacke und nun ja ... das Konzert war schon ganz nett, auch wenn ich kaum etwas gesehen habe, aber die ganze Zeit hatte ich halt im Hinterkopf (nein eigentlich im ganzen Kopf) ich darf nicht krank werden, ich darf nicht krank werden (und mich auch nicht mit Corona anstecken ... meine App ist jetzt auch voll mit Warnungen). Immerhin war ich so schlau gewesen, mir Wechselkleidung mitzunehmen und zog mich dann auf dem Parkplatz komplett um, weil ich ja noch nach Hause fahren musste ... Samstag verbrachte ich zu großen Teilen im Bett, weil ich mich gar nicht gut fühlte, aber am Sonntag war ich dann wieder fit für die Arbeit.
Samstag und Sonntag war hier Dorf-Fest, ich war am Samstagabend kurz da und am Sonntagabend auch noch mal schnell, Tertia hat - glaube ich - das ganze Wochenende dort verbracht, diverse Aufführungen gehabt, Silencia auch und alle waren sehr, sehr glücklich (und der ganze Kindergarten hat jetzt wohl Corona und nun ja, ich bin mal gespannt).
Und weil es eigentlich ganz witzig ist, gibt es jetzt noch ein paar Bilder vom Abenteuer neuer Wasseranschluss. Schon vor Wochen kam ein Brief der Stadtwerke, dass bei uns in der Straße alle Wasseranschlüsse neu gemacht werden würde. Ich lachte schon auf und meinte zu miomarito, na, dass kann ja lustig werden - eigentlich nur, weil wir zwar offiziell zu dieser Straße gehören, aber überhaupt nicht daran angrenzen. Die Leute der Stadtwerke kamen dann vorbei, schauten sich alles an und meinten, ja, ja, passt, sie kämen dann nach den Ferien.
Kamen sie auch und damit begann der Spaß, denn unsere Wasserleitung geht wohl über drei fremde Grundstücke und es wäre doch viel besser, wenn wir über unsere Straße versorgt würden (unsere Straße ist eben nicht die, zu der wir offiziell gehören), dann gäb's zum einen keinen Stress mit den Nachbarn und zum anderen wäre dann unser Haus nicht quasi eine Wasser-Sackgasse (so zirkuliert das Wasser nicht wirklich, sondern wir sind halt am Ende einer Leitung). Man würde dann also einen 1,2 m Graben von der Straße durch unseren Garten zum Haus graben - herzliches Auflachen meinerseits und der freundliche Hinweis, dass sie sich dann bitte mit dem Denkmalamt in Verbindung setzten möchten, da das alles unter Denkmalschutz steht und jede Art von Bodenarbeiten mit dem Denkmalamt abgesprochen werden muss. War damit sofort vom Tisch. Also doch über die Nachbarn und die vorhandene Leitung. Dazu mussten erst einmal die Besitzverhältnisse aufgezeichnetsprüht werden - und wo die Leitungen lang gehen:
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