giovedì 28 aprile 2022

Lago - die zweite

Und weiter mit dem zweiten Tag (und Bilderflut).

Am Morgen verschwand miomarito schon früh zum Boot, ilfiglio folgte ihm, ich kam dann auch runter, nur Tertia wollte nicht mitkommen und der Austausch-Franzose schlief eh jeden Tag bis mindestens 12 Uhr.

Lago am Vormittag

Ortschaft Porto

Fische werden in der Sonne getrocknet



Aber erst mal einen cappuccino im Segelclub


dann Boot putzen:

miomarito war ja schon fleißig gewesen, aber ich durfte natürlich auch noch


Gegen Mittag ging ich dann wieder hoch, schaute nach Tertia, die dann zur Brüssler Mädchenbande verschwand (drei Mädchen im Alter zischen 7 und 10) und zog den Austausch-Franzosen aus dem Bett. 

so hübsch läuft man in den Nachbarort

Dann ging es wieder runter zum Boot, mit dem Austausch-Franzosen im Schlepptau, das zog sich alles aber sehr hin, wie immer, wenn man sich nach mehr als einem halben Jahr Pause wieder mit dem Boot anfreunden muss. Aber am Ende wurde es dann zu Wasser gelassen und es konnte losgehen.


ich auf dem Boot, beim Genua "einfädeln" - Bild von unserer Brüssler Freundin gemacht

Ilfiglio war schon vorher genervt wieder abgehauen, weil ihm alles zu lange dauerte, der Austausch-Franzose war quasi gezwungen zu bleiben, da er sich nicht traute (die ganze Zeit übrigens) den Fußweg nach Haus wieder zu finden, und so ging es dann zu dritt zu einer kurzen Runde los - das Problem ist, dass der "Shuttle-Dienst" des Clubs an Ostern nur bis 17 Uhr angeboten wird, auch nicht an allen Wochentagen und es zum Zurückschwimmen dann doch eindeutig zu kalt ist - also sollte man tunlichst vor 17 Uhr wieder an der Boje sein und das Schiff verlassen können (5 min später ist zu spät, dazu demnächst auch noch was ...)


Aber schön war's


Dummerweise war es mit den Segelfähigkeiten des Austausch-Franzosen nicht weit her, er segelt wohl seit 8 (?!) Jahren mit den Pfandfindern (!) jeden Sommer, angeblich mehrere Wochen lang, aber schon als er mir von diesem Segeln ausführlich berichtete, keimte bei mir der Verdacht auf, dass das ein äußerst durchorganisiertes Segeln ist, wo die Kinder vermutlich ein "fertiges" Segelboot betreten und dann von den Betreuern haargenau gesagt bekommen, was sie wann machen sollen, aber vermutlich nicht wirklich Segeln lernen. Er war dann auch angesichts der Krängung des Bootes ziemlich entsetzt und wollte uns tatsächlich erklären, dass er sich auf Grund seiner langjährigen Segelerfahrung sehr sicher sei, dass das gefährlich sei - dass ein Kielboot eigentlich nicht kentern kann, war ihm wohl unbekannt. Er verbrachte dann auch recht viel Zeit in der Kajüte - stand dadurch allerdings auch nicht ständig im Weg rum (bzw. setzte sich auch nicht ein zweites Mal auf miomaritos teure Sonnenbrille ...) [Ja, ich bin gemein.]

Gegen Abend ging es dann wieder zu den Brüssler Freunden, das war schon extrem entspannt, gemeinsames Karfreitags-Fisch-Kochen, die Straßburger waren inzwischen auch angekommen, die Jungs verschwanden dann nach dem Essen schnell wieder zu uns nach Hause und die Mädchen spielten wunderbar zusammen bis in die Nacht hinein.


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