venerdì 5 febbraio 2021

5. Februar (38)

So, auch im neuen Jahr fragt Frau Brüllen wie jeden 5. des Monats in die Runde: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Oder kurz und einprägsam #WMDEDGT?

0:00 Uhr Ich sitze noch im Wohnzimmer, bin erst um 22.30 Uhr nach einem langen Tag mit Crêpes backen und dann Anhänger nicht nur aufräumen und putzen sondern auch noch wegfahren, nach Haus gekommen. Beim Anhänger auf die Straße rollen lassen hat mir miomarito geholfen, der Crêpier hatte Spätdienst im Krankenhaus, Normerweise machen wir das ja zusammen. Anhänger aufstellen geht auch mit einem unserer Söhne (also jeweils, wir haben beide u.a. einen Sohn im kraftstrotzenden Alter, sprich 16/17), aber der Abbau erfordert neben Kraft auch etwas Weit- und  Umsicht, sonst macht sich der Anhänger selbstständig und rast über die Straße, nimmt entweder ein paar Leute mit oder knallt in eins der vorbeifahrenden Autos (nein, die Handbremse müsste sich selbst aktivieren, aber eben müsste ... und erst nach ein paar Metern) Egal, Abbau und dann noch zwei Stunden Ausladen, Aufräumen, Spülen und Kassenbuch usw. machen. Gott sei Dank konnten wir das dann zu zweit machen, der Spätdienst war zu Ende.

0:30 Uhr ich gehe ins Bett und schlafe wie ein Stein

8:00 Uhr Wecker klingelt, wie immer als erstes ein Blick aufs Handy, der Crêpier hat Frühdienst und schreibt mir, dass ich unser Kartebezahlgerät, das vor zwei Tage spontan den Geist aufgegeben hat, einschicken muss, damit es ausgetauscht werden kann. Ein weiterer Punkt auf meiner heutigen todo-Liste. Noch im Bett bastel ich einen noch etwas an einem Instagram-Post als Werbung dafür, dass wir morgen im Nachbardorf stehen (es soll angeblich 15°C und Sonnenschein haben, das wäre so toll - und würde so viel mehr Umsatz bringen, aber im Moment regnet es schon wieder ... ich glaube also nicht so recht daran) Ich wecke Tertia, die heute ihr Zeugnis in der Schule abholen muss. Dabei begegnet mir Silencia, die auch schon wach ist und nicht mal Online-Unterricht hat, sondern einfach "Hausaufgaben" machen muss (normalerweise macht sie die eher nachts).

8:30 Uhr ich sitze in meinem Arbeitszimmer an meinem Computer (das gab's schon lange nicht mehr, da Silencia meinen Rechner die letzen Woche zum "Homeschooling" hatte, jetzt hat sie sich aber ein MacBook gekauft und das kam vorgestern endlich, endlich an), trinke Kaffee und fluche über Facebook, das mich keine Nachrichten lesen lässt (irgendwas wegen morgen mit der Veranstaltungen im Nachbardorf, also eher wichtig) [Es ist mir ein Rätsel, wie Facebook quasi die Weltherrschaft erringen konnte, obwohl die Handhabung und Umsetzung so bexxxissen ist, es braucht auch wieder x-Versuche, bis ich einen Post bearbeiten kann und diese Facebook Business Suite ist eh der letzte Müll und funktioniert NIE richtig]

9 Uhr okay, immer steht jetzt alles online, die Nachricht konnte ich mit einem Trick lesen, damit ist das jetzt auch geklärt (wer macht wie und wann die Abstandsmarkierungen). Jetzt kommen die diversen Ausdrucke von Z-Berichten und Überweisungen der ja inzwischen leider quasi kaputten Kartenzahlungen usw. dran. Ich scheuche nebenbei Tertia raus in den Regen, damit sie sich ihr Zeugnis in der Schule abholt. Außerdem geschäftliche Emails schreiben. Tertia bringt wie zu erwarten ein sehr schönes Zeugnis mit - und die Unterlage für ihre Anmeldung an der weiterführenden Schule - bekommt alles miomarito auf den Schreibtisch. Ebenso die Einladung zu Silencias virtuellem Elternabend nächste Woche. 

10 Uhr schlechte Nachrichten, wir dürfen ab März nicht mehr vor der immer noch nicht gepachteten (weil immer noch keine Einigung) zukünftigen Crêperie stehen, die Stadt (wir stehen auf öffentlichen Grund, normalerweise mietet den das Lokal von der Stadt für die Außenbestuhlung in den Sommermonaten) verlängert unser Ausnahmegenehmigung nicht mehr, d.h. kein fast tägliches Crêpes-backen mehr, d.h. natürlich auch, ich kann den Ausfall, den wir durch miomaritos Arbeitslosigkeit haben, nicht mehr ersetzen. Schöner Schxxx.
Geschirrspülmaschine läuft, ich habe Silencia etwas zu Essen gebracht (sitzt in einer Online-Stunde), Tertia ermahnt, nicht die ganze Zeit mit ihrer Freundin während des Homeschoolings zu skypen, ihre Aufgaben kontrolliert, miomarito steht auf, ich geben noch die ganzen Veranstaltungen bis März in unseren Veranstaltungskalender ein und überlege mir verzweifelt, wo man jetzt einen privaten Stellplatz mit Starkstromanschluss für unseren Anhänger herbekommen könnte. Jetzt muss ich dann Zutaten einkaufen gehen und die Crêpes-Platten (a 25kg das Stück ...) aus eventuell zukünftigen Crêperie in die noch bis September Crêperie bringen, und die Verkaufsschilder, und auf die Post, das Kartenbezahlgerät zurückschicken.

14 Uhr drei Stunden unterwegs gewesen, alle Einkäufe erledigt (in zwei Supermärkten, weil Ziegenkäserollen gerade Mangelware ist - also seit Wochen - und man alle Reste die man bekommen. kann aufkaufen muss ...), Schilder und Crêpes-Platten geschleppt, völlig vergessen, dass ich auch noch anti-gras Papier zuschneiden muss ... der Crêpier hat das bisher immer mit dem Brotmesser (oder so) gemacht, ich möchte es ordentlicher und schneide das jetzt mit Hilfe von Tertias Bastel-Set mit magnetischer Unterlage und magnetischem Lineal sowie einem echten Schneidmesser. 
Miomarito war derweilen mit Tertia Pommes essen, das hatte sie sich sehr gewünscht. Jetzt trifft sie sich mit einer Freundin, draußen, da es sich um keine der Freundinnen handelt, die Corona schon hatte - wobei man da auch mal schauen muss, seit gestern sind hier im Landkreis B.1.1.7 und B.1.351 nachgewiesen, letztere immerhin nur im Zusammenhang mit Reisen, bei der englischen Variante weiß man wohl nicht, woher sich die Tagesmutter und diverse betreute Kinder angesteckt haben (übrigens alle "normalen" neuen Fälle stammen hier aus Notbetreuungen ...) 
Silencia kommt aus der Stadt zurück, wo sie ihre auszuliefernde Bücher abgeholt hat. Der Rubel rollt immerhin bei ihr weiter ;-) Außerdem kam heute das Ergebnis ihre Antigen-Tests der im Dezember in der Schule zur Forschungszwecken gemacht wurde - negativ. hm. schade... irgendwie ...
Ich überlege mir, jetzt schnell eine kleine Runde laufen zu gehen. Nachher muss ich noch Anhänger aufbauen gehen, etwas den Kopf leer laufen wäre vermutlich gut. 

16 Uhr fast 7 km gelaufen, hat viel geholfen, aber so richtig Spaß macht es nicht: 


Außerdem doch bei den Bank gewesen und die Einnahmen von gestern eingezahlt, das muss ja immer zeitnah passieren, beinahe hätte ich es vergessen, dabei habe ich gestern so viel umgesetzt, wie man als Einzel-Bäcker eigentlich umsetzten kann, viel mehr geht nicht (wobei, ginge schon, danach wäre man aber dann aber völlig fix und fertig und bräuchte vermutlich einen Tag Pause)
Etwas Zeitung und Twitter lesen (ich bin ja nicht bei twitter, aber seit Corona nutze ich Twitter einfach im Browser um die neusten (Forschungs-)Entwicklungen mitzubekommen, das ist schon alles sehr interessant). Eigentlich sollte ich mal was essen, außer einem gefüllten Streueldingens (gefüllt mit irgendeiner leckeren Creme ...) habe ich heute noch nichts gegessen ... mich wenig und ungesund unter Stress zu ernähren, dass kann ich ... 

16:30 Uhr nix mit essen, wie ziehen den Aufbau des Crêpes-Wagen vor, damit es noch hell ist.





18:30 Uhr Wagen aufgebaut, Teige vorbereitet, Kisten für Morgen gepackt, jetzt bin ich wieder zu Hause, miomarito hat den einzigen Freund, den wir noch treffen mit nach Hause gebracht, gleich gibt es gemeinsames Kochen und da ich morgen spätestes ab 10 Uhr wieder im Einsatz sein werden, wird der Abend für mich vermutlich eher kurz. 

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