sabato 25 luglio 2020

Dies&Das

Viel in der Stadt und mit dem Rad unterwegs gewesen, so zum Beispiel am Donnerstagmittag bei schönstem Sommerwetter (mir sind die Nächte/Abende natürlich immer noch viel zu kalt, aber ansonsten passt es schon)


immer wieder hübsch anzuschauen: Die Tübinger Neckarfront


In der Stadt war ich, um für Silencia und ihre Freundin die Rückfahrts-Zug-Tickets zu kaufen, damit sie mit miomaritos Schwester deutlich vor uns anderen zurück nach Hause fahren können. Und um miomaritos neue weiße Hose (s. Fahrradkorb) beim Schneider abzuholen, und mir noch einen Bikini zu kaufen.

Am frühen Abend ging's dann etwas schicker wieder mit dem Rad in die Stadt (das ist ja mein Fahrrad, das aber seit etwa 2 Jahren von Silencia täglich in die Schule gefahren wird, ich habe ein altes Peugeot-Rad als Ersatz, fahr aber eigentlich eher wenig Rad, weil ich eben im Zweifelsfall lieber laufe)


Also eher in schick, weil wir Hochzeitstag hatten (16 Jahre!!!) und eine Kleinigkeit essen gehen wollten, um uns danach noch mit einem Freund zu treffen. Die Stadt war rappelt voll und da wo wir eigentlich hinwollten gab's auf absehbare Zeit keine freien Plätze mehr und so landeten wir dann in dem Studentenlokal an der Uni, wo wir uns damals eigentlich kennengelernt hatten - passt ja auch sehr gut. Ich habe sogar das gegessen, was ich damals an Tage, wo wir Geld hatten, gegessen habe (scaloppine al vino bianco), aber wenn man ehrlich ist, ist man halt schon lange keine Studentin mehr und ... joa ... aus Erinnerungszwecken schön, ansonsten ... ähnlich wie auch der Wein ... eben Studierendenlevel ;-) Trotzdem schöner Abend.

Wir kamen eher spät heim, ich trug bei der Heimfahrt nicht nur meinen Pulli, sondern auch noch miomaritos Jacke und fror trotzdem erbärmlich ... (das mitten lauen Sommernächten wird wie gesagt eher nix dieses Jahr). Der Plan war, dass ich morgens mit Tertia aufstehe, die ja in die Schule musste, und mich dann wieder zum weiterschlafen hinlege, weil ich für den späten Nachmittag und Abend zum Crêpes backen im Nachbardorf eingeteilt war - ging natürlich komplett in die Hose, also das mit dem Schlafen, klappt gar nicht mehr und so stand ich mit irgendwie 3 Stunden Schlaf dann ab 16:30 Uhr im Crêpes-Wagen und buk und buk und buk - irgendwann gegen 20 Uhr war dann mal Zeit für ein erstes Glas Wasser, weil wir so unglaublich viele Kunden hatten. Das ist natürlich toll und es war auch wunderschön, aber holla, war ich dann ab späteren Abend fix und fertig (d.h. ich war es eigentlich schon vorher, aber abends gegen 21 Uhr dachte ich, ich breche jetzt einfach zusammen)



Ansonsten hatten wir ja ganz toll unseren Urlaub geplant, seit Wochen ausgetüftelt, wie das alles gehen könnte, damit alle einigermaßen zufrieden sind und auch Corona nicht völlig ignoriert wird (auch wenn es weder hier in Tübingen noch dort im Moment Fälle gibt) - und in den letzten Tage bröselt das dann alles zusammen, weil Absprachen und Abmachungen für andere wohl eher Schall und Rauch sind und so hatten wir abwechselnd ein heulendes Kind und einen vor Wut rasenden Teenager zu Hause, ich stand jeweils vor der Frage, wie ich jetzt der Mutter von Silencias Freundin schon wieder erklären soll, dass das so wie geplant alles nicht geht, und wie wir da jetzt Alternativlösungen aus dem Ärmel schütteln sollen - wir standen kurz davor einfach nach Frankreich in den Urlaub zu fahren, fahren jetzt aber trotzdem an den Lago, weil unsere Freunde ja auch kommen und das Boot ... und die Zugtickets ... spielen aber ernsthaft mit dem Gedanken, das Boot einfach *seufzt* zu verkaufen, um uns in Zukunft dieses ganze lächerliche Theater zu ersparen. Und so schön - die einzigen zwei Wochen Urlaub im Corona-Jahr. Danke auch. 

Nessun commento: