domenica 10 maggio 2020

Tag 54

So, endlich wieder ein guter Tag, geht doch (an mein eigenes Ich gerichtet ;-)).

Gestern haben ilfiglio und Tertia viel zusammen gemacht, Lego gespielt und 3D gepuzzelt, so dass ich die Chance genutzt habe und endlich einen sehr, sehr langen Spaziergang durch den Wald gemacht habe - und schön war's, sehr schön (bis auf die blöden Mücken, die einem ständig um den Kopf schwirren).







Danach war ich am späteren Nachmittag im Supermarkt einkaufen, klappt dort inzwischen deutlich besser mit dem Maskentragen, man merkt auch, dass die Leute sich daran gewöhnen und sich nicht mehr ständig im Gesicht/an der Maske herumfummeln. Es gibt immer noch den ein oder andere, der die Maske unter der Nase trägt, aber so im Großen und Ganzen scheint es zu klappen. Im Kleinen gab es eine schön choreografierte Begrüßungsszene mehrerer junger (aber sich nicht soooo junger) Männer, die sich auf Türkisch und mit viel Handschlag, Abklopfen, high five und Umarmen begrüßten, mitten in der Gemüseabteilung - das war so WTF?! dass sogar ich lachen musste.


Das Sortiment im Supermarkt ist bis auf Salz und Seife auch wieder da, allerdings gibt es zwischen den üblichen Sachen auch immer wieder neues zu entdecken. So zum Beispiel dieses chice italienische Pasta-Mehl. Musste ich natürlich kaufen. 

Silencia traf sich mit einer Freundin auf Abstand, ilfiglio mistete sein Zimmer aus, und mit Tertia (und ihren Freundinnen) üben wir gerade Spielen mit Abstand. Am Freitag traf sie sich mit einer Freundin zum gemeinsamen Lesen, jede sass auf einer Seite des Dorfbrunnens, streckt die Füsse ins Wasser und las. Das klappte sehr gut, die Freundin ist auch ein Jahr älter und macht automatisch sofort zwei Schritte zurück wenn Tertia einen auf sie zu macht. Gestern haben wir uns dann überlegt, was man denn sonst noch mit Abstand spielen kann, denn freies Spiel führt mit ihren anderen Freundinnen sofort zu Rudelbildung und das geht halt gar nicht. Also schlug miomarito vor, sie könnten doch Wikinger-Schach oder Federball spielen. Es wurde dann Wikinger-Schach und auch das klappt sehr gut mit Abstand bzw. muss man ja eh so spielen. Und so mit der Zeit übt man auch den Abstand für andere Sachen ein, hoffe ich.


Gestern kam dann noch unser Nachbarin vorbei (also keine direkte, aber die züchten Schildkröten), wollte wissen, ob die Schildkröte noch da sein und dass sie am Bearbeiten ihres Mannes sei, damit sie unsere Schildkröte vielleicht doch aufnehmen.
(Heute morgen waren sie da, haben die Schildkröte mitgenommen, werden sie anmelden, sie "gehört" aber weiter Tertia, sie soll einen Namen aussuchen und sie darf sie jederzeit besuchen kommen oder auch wieder mitnehmen, falls wir doch ins Schildkrötenhalten einsteigen wollen (nope))
Ich bin sehr froh, denn die Schildkrötenhaltung war doch etwas ... kurios ... gelebt hat sie in unserer Zinkbadewanne und weil ich dann immer Mitleid hatte, wenn sie versucht hat rauszuklettern, durfte sie eben im Garten unter Aufsicht umher spazieren (s.o.) geschlafen hat sie nachts in Tertias Indoor-Gewächshaus auf dem Balkon ...

So, und weil ich ja anscheinend nicht genug von Tieren bekommen kann, wurde ich heute morgen von äußerst lautem Quakquak geweckt, war mir für einen Moment nicht sicher, ob nicht irgendwie eine Ente durchs offene Fenster in unser Schlafzimmer geflogen war (was für eine absurde Halbschlafidee) - aber nein, sie sass auf dem Fenster ... 


demnächst besucht uns dann vermutlich der Wolf, den es hier im Wald gibt ...



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