mercoledì 16 luglio 2025

Schnipsel

Am letzten Samstag ging es für mich endlich mal nach Bad Schussenried, um mir miomaritos Ausstellung anzuschauen, ich fuhr mit unserem Münchner Freund zusammen hin, der eh ein paar Tage in Tübingen war und weil miomarito bereits seit Freitag vor Ort arbeiten war. Außerdem kamen noch zwei Freunde, mit denen wir zusammen studiert und als Hiwis gearbeitet haben - und es war schon fast eine Exkursion wie in alten Zeiten - nur die falsche Zeit (also nicht Mittelalter). Vor Ort trafen wir dann auch noch zufällig auf eine ehemaligen Hiwi-Kollegen von uns (an den ich mich allerdings peinlicherweise nicht mehr so richtig erinnern konnte). 

Die Ausstellung war toll, auch wenn ich vielleicht etwas voreingenommen bin ;-) Die meisten Leute sind ja aber sehr begeistert wenn sie dort waren, die Rückmeldungen sind durchweg positiv (wenn man mal über die Klage über das Gendern absieht - miomarito musste deshalb extra Journalisten-Anfragen beantworten ...)

(ich habe gar keine Fotos in der Ausstellung gemacht, nur von der Regenbogenfahne Müntzers :-))


Anschließend ging es noch in den wirklich beeindruckenden Bibliothekssaal mit kleiner spontaner Führung:



und auf einen Sprung in die Kirche, wo die ganzen Reden bei der Eröffnung der Ausstellung gehalten worden waren, am Samstag hatte da gerade Priesterweihen statt gefunden und durch den ganze Kirchenraum waberte noch der Weihrauch 



Dann fuhren wir alle zusammen zu uns, grillten und liessen den Abend im Garten ausklingen (bzw. setzten in ihn unvernünftig in der Küche zu dritt fort bis fast in den Morgen ...) Sonntag war dann entsprechend langsam ;-)

Den überraschenderweise fast freien Montag haben miomarito und ich genutzt, mal die nächsten Monate zu planen, wir brauchten eine Übernachtung in Richtung Lago, weil wir auf dem Hinweg noch ein Aufführung zum Bauernkrieg (was sonst ...) anschauen. Dann wollen wir nach dem Lago noch ein paar Tage nach Genua, weil wir da a) schon gefühlt ewig nicht mehr waren und b) miomarito demnächst in Augsburg einen Vortrag zu Genua halten soll und dafür "ganz dringend" noch vor Ort recherchieren muss. Also mussten wir da auch was finden und haben jetzt tatsächlich eine Unterkunft überhalb unserer ehemaligen Lieblingskneipe, das wird auf jeden Fall toll. Und dann sind wir im Oktober bei meiner Cousine zum 40. Geburtstag eingeladen, in Berlin und da fahren miomarito und ich dann ALLEINE hin, weil Tertia meinte, sie habe a) keine Lust - weil ihre Cousine nicht kommt - und b) müsse sie da sicher für Arbeiten lernen und habe außerdem Training. Sie bliebe lieber alleine zu Hause. Ich einmal gespannt. Außerdem geht es übernächstes Wochenende nach einem großen Catering ... auf einen schnellen Sprung nach München.

Ansonsten die Handwerker ... es geht in Mini-Schritten voran. Allerdings haben wir feststellen müssen, dass es bei uns in die Toilette regnet, bei Strakrregen in Kombination mit kräftigem Wind und wir vermuten, das liegt am Entlüftungsrohr (vom Abwasser), weil da daran herum gewerkelt wurde, aber so ganz sicher ist das nicht, von außen sieht man nichts, aufs Dach kommt man auch nicht und jetzt warten wir mal ab, was mein Bruder beschließt (Handwerker sind auch eher ratlos). 

Hier aus dem Loch - neben dem schwarzer Wasserrohr -  kommt dann das Wasser heraus 



Um irgendwie zu erkennen, warum da Wasser durchs Dach kommt bin ich - ich habe ja den Schlüssel! - in der Kirche auf die Empore und habe da Fotos aus dem Fenster gemacht (ich habe leider keinen Schlüssel für den Kirchturm, das wäre noch besser)


(nur sieht man leider auch nichts)


So sah es heute morgen in der Toilette aus: 




Jetzt bin ich mal gespannt, was heute passiert bzw. wie es voran geht. 


2 commenti:

Anonimo ha detto...

Liebe Larissa, ich war vor ein paar Wochen auch in "Miomaritos Ausstellung" und fand sie von vorne bis hinten extrem gelungen - und ich bin da als Pädagogin immer total kritisch! Ich war im Vorfeld skeptisch, ob das mit den KI-generierten Figuren überzeugen würde und war dann selbst überrascht, dass die KI-Idee so gut getragen hat und die Figuren das Ganze wirklich nahbarer und anschaulicher gemacht haben - dass einen die Figuren sozusagen durch die ganze Ausstellung begleiten, war echt klasse.
Das Gendern war super, weil ja auch an der ein oder anderen Stelle dann mal nur "Bauern" stand, weil es da nur um die Männer ging. An den gegenderten Stellen hat es einem einfach gezeigt, dass Geschichte im Allgemeinen immer noch die Männerbrille aufhat und wir uns einfach klarmachen müssen, dass nur, weil wir von den Frauen viel weniger hören / wissen / Dokumente haben, sie nicht NICHTS gemacht haben. Herzliche Grüße aus Fellbach! Heidi

IO ha detto...

Liebe Heidi, das freut mich! Und deckt sich auch genau mit den "Rezessionen" der anderen Besucher*innen. Ich war selbst auch sehr skeptisch mit den KI-Figuren, aber es scheint wirklich alle zu überzeugen. Hat er gut gemacht ;-) Liebe Grüße nach Fellbach!