lunedì 8 dicembre 2025

I survived ;-)

So, meine letzte ChocolArt ist vorbei, also fast, weil ich habe noch einiges auf meiner Liste abzuarbeiten, aber im Prinzip eben vorbei. Es ging sehr gut, war überraschend wenig anstrengend*, was zum einen daran gelegen hat, dass ich vorher nicht schon auf dem Zahnfleisch lief oder halb krank war und zum anderen, weil die Temperaturen im Laufe der Woche so hoch kletterten, dass ich gestern mit nur noch einem dünnen Pulli (und Jeans und normalen Schuhe) bekleidet im Stand stand (und nicht Strumpfhose, Hose, Winterstiefel, vier bis fünf Lage Oberbekleidung (davon zwei Wollpullis)). Und vielleicht auch daran, dass der Crêpier immer mit der neuen Aushilfe zusammen arbeiten wollte (das war der Dienstplan) und ich entweder alleine oder aber mit seinem einen noch hier verbliebenen Sohn, der nicht zusammen mit seinem Vater arbeiten möchte, im Stand war. Das war sehr nett und entspannt. Ach ja, und die Aushilfe vom letzten Jahr, war auch noch mal einen Nachmittag da, das war auch sehr lustig, und sie (die so alt wie Silencia ist) hat mir tatsächlich zum Abschied als Erinnerung noch eine der schönen Tübinger ChocolArt-Tassen geschenkt. Hach ...

*Überraschend wenig anstrengend bedeutet übrigens trotzdem 14 Stunden Arbeitstag, endlose Diskussionen darüber, dass ich nicht denke, dass wir noch weitere 20 Packungen Schinken brauchen, oder dass ich nicht noch einmal x Rollen Ziegenkäse schneiden sollte, wenn noch etwa die gleiche Menge in den Kühlschränken haben und es nur noch einen Markttag mit Regen gibt (so haben wir jetzt ca. 30 in diesen Tagen ablaufenden Packungen Schinken und ca. 30 Rollen Ziegenkäse aufgeschnitten übrig) - aber was weiß ich schon, ich kann ja angeblich immer noch nicht wirklich korrekt Crêpes und Galettes backen (ja, es gab 4 gemeinsam gearbeitet Stunde ...).

Jetzt habe ich noch genau ein Catering am Donnerstag, nur süße Crêpes, mit dem einen Sohn zusammen, zum Abschied, das freut mich und dann ist Schluss!!! (es wird noch endlose Auflösungs-Diskussionen geben, aber egal) - naja, vor Weihnachten mache ich noch die Buchhaltung fertig und versuche mir vorzustellen, wie das dann im nächsten Jahr aussehen wird. Neulich bekam ich mal etwas (ich war da im Urlaub gewesen), was ein Kassenbucheintrag sein sollte ... *joar* - aber nicht mein Problem (mehr).

Ansonsten alle anderen hier auch im Stress, wir haben sogar alle drei Nikolaus vergessen, also ich hatte vor 2 Wochen schon die Schokolade eingekauft, dann vergass ich aber, dass ich miomarito noch beauftragen wollte, etwas anderes noch dazu zu kaufen, Tertia vergass, die Schuhe rauszustellen (Ich bin ein 14jähriges Einzelkind, ich bin nicht davon ausgegangen, dass ich noch was bekomme und außerdem sagt auch niemand mehr, so Kinder, habt ihr auch alle die Schuhe rausgestellt!!) und so bekam sie dann die Schokolade erst nach der Schule. Gesehen habe ich sie eh wenig, weil ich abends meist spät nach Hause kam und morgens (auch das trug zu "überraschend wenig anstrengend" bei) einfach nicht mit ihr um 6 Uhr aufgestanden bin sondern noch etwas Schlaf gehamstert habe.

Silencia war/ist dieses Wochenende (ein langes, weil in Italien und Österreich heute Feiertag ist) bei ihrem Freund in Innsbruck zum Ski fahren (lernen), d.h. Snowboarden. Mehr als ein kurzes Filmchen habe ich aber noch nicht gesehen, aber ich bin mir sicher, sie wird berichten (und wir werden einen Ski-Pass sponsern dürfen ... aber wenn man schon einmal mitten in den Alpen studiert)

Und apropos sponsern, ilfiglio hat es tatsächlich geschafft (nicht dass wir wirklich daran gezweifelt hätten, aber er hat ja schon, wie sein Prof meinte, einen eher krummen Lebenslauf - und nicht mal ein richtiges Abitur!!elf!!) und ist jetzt Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Was für uns bedeutet, dass wir mit dem "sponsern" bei Kind Nr. 1 durch sind. Und - für die ganz "alten" Leser*innen - ich sehe das als Bestätigung meines Mantras zu ilfiglios Baby- und frühe Kleinkindzeiten, in denen ich mich todmüde, weil dieses Kind ja einfach nicht hat schlafen wollen (und müssen), immer Nobelpreis! Nobelpreis! murmelnd durch die Gegend schleppte - ich würde sagen, für einen (Rechts)Geschichtsstudenten ist das schon ziemlich nahe dran ;-) [Aufgabedie Hochschulbildung junger Menschen zu fördern, deren hohe wissenschaftliche oder künstlerische Begabung und deren Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erwarten lassen - Na dann! (ich bin sehr stolz auf den Sohn)].

So, und jetzt werde ich das tolle Wetter genießen, ein wenig in der Sonne sitzen und mich darüber freuen, dass mir nach einer Woche harter Arbeit nichts weh tut. 

lunedì 1 dicembre 2025

Noch mal Handwerks-Wochenende

So, jetzt kommt der vorerst letzte Handwerks-Post, denn morgen beginnt ja die Chocolart. Heute morgen habe ich Tertia und eine Freundin zum Treffpunkt für die Abfahrt in die Musik-Freizeit von Schulchor und Schul-Orchester gefahren (das, also der Zeitpunkt, ist so mittel sinnvoll, denn Tertia schreibt derzeit  2-3 Arbeiten pro Woche und fährt jetzt eben für drei Tage weg, verpasst dadurch Arbeiten, die sie nachschreiben muss, plus die Vorbereitungszeit für die Arbeiten, die sie diese Woche noch schreiben muss). 
Eigentlich hätte ich danach noch zum Stand fahren sollen, weil der Crêpier mit einem seiner Söhne den gestern (unerlaubterweise) vorab aufgebaut hatte und sich jetzt dann aber doch nicht sicher war, ob er richtig steht und wir eventuell dann alles noch mal ab- und wieder aufbauen hätten müssen - sobald der offizielle Aufbau mit den entsprechenden "Aufpassern" beginnt. Ging dann aber doch. Gott sei Dank. 

Freitagabend war übrigens ein ziemliches Desaster, weil ich zum einen erkennen musste, dass man das mit dem Abkleben bei "bunten" Streich-Aktionen wohl anders machen muss: 

Mit meinem Bruder und seinem Freund gechattet und eine Anleitung bekommen, wie man verhindert, dass sie Farbe unter das Malerband fließt - aber es war klar, dass das da in den Ecke nicht so wirklich funktionieren würde und außerdem, mit weiß über Dunkelblau?!

Weitere "Katatrophe": ich habe bei meiner Putzaktionen tatsächlich die Ofentür geschrottet:

bzw. die Aufhängung der Ofentür

Der Teil, wo das kleine Loch ist, sollte eigentlich nicht abstehen sondern an der Tür fest dran sein. Meinen anderen Bruder zu Rate gezogen und dann im Internet bei einem Spezialisten Kleber bestellt (im Baumarkt gibt's so was gar nicht), der Metall auf Glas kleben kann und hohe Temperaturen aushält. Jetzt hoffe ich sehr, dass ich das so reparieren kann ...

Samstag wurde dann aber besser ;-) Wobei erst mussten wir miomaritos Auto, den nette kleine Fiat 500, aus der Werkstatt abholen, und der Tatsache ins Auge schauen, dass der hinüber ist bzw. so kaputt, dass es sich für uns nicht lohnt, ihn zu reparieren lassen. Gott sei Dank brauche ich "mein" Auto ja dann nicht mehr für Crêperie und Catering und miomarito arbeitet ja ab Januar nur noch für Mainz und braucht dann auch "sein" Auto nicht mehr so oft - weil viel home office und Fahrten nach Mainz eher mit dem Zug (wir unbelehrbaren ;-)) Also reicht ein Auto - auch wenn wir den Fiat sehr mochten und zwischenzeitlich auch überlegt hatte, ob der nicht für Silencia in Bozen sinnvoll wäre (um schnell an den Lago fahren zu können), aber nun ja. Aber weil wir da beim Auto-Abholen eh in die Pampa mussten, waren wir bei einer sehr guten Metzgerei und haben mal wieder Fleisch eingekauft - einen Rinderbraten, weil man den gute auf dem Herd im Bräter machen (und keinen funktionierenden Ofen braucht ... der Metzger unseres Vertrauens hier in Tübingen hat im Sommer für immer zu gemacht, wir essen zwar wirklich kaum noch Fleisch, aber wenn, dann sollte es wirklich gut sein und dafür müssen wir jetzt in die Pampa fahren, womit wir noch weniger Fleisch essen werden ;-)

Die Rest des Samstags also so verbracht:

(ich)

(miomarito)

Tertia verschwand gegen Abend zu ihrer Freundin ein paar Dörfer weiter, um dort auf den eintägigen Weihnachtsmarkt zu gehen, während miomarito und ich das gleich bei uns im Dorf taten, auf ein paar Freunde trafen, uns für die Zeit vor Weihnachten (und nach dem letzten Catering) verabredet, lange über Obstbauschnitte sprachen und Schnaps aus dem Dorf kauften. 

Rinderbraten war wahnsinnig gut, auch der Pak Choi erwies sich als guter Mangoldersatz (unserer ist erfroren, im Supermarkt gab es keinen, auch keinen Spinat, also Pak Choi, den gab's) und so ging's dann doch zufrieden früh ins Bett.

Am Sonntag sehr früh stand ich schon wieder in unserer Toilette und war am Streichen, weil ich einen genauer Zeitplan für die Maler-Arbeiten hatte, um dann bitte, bitte am Abend auch fertig zu sein. Miomarito und ich hatten uns darauf geeinigt, den blauen Bereich noch etwas auszudehnen, zum einen, um die bescheidenen Übergänge noch mal neu machen zu können und zum anderen sah man jetzt auf der rechten Seite (wenn man von der Tür auf die Toilette schaut), dass die rechte Wand total schief ist (dabei ist das eine von den neueren Wänden im Haus) und die blaue Rückwand quasi trapezförmig nach oben zusammen läuft. Was miomarito ganz schlimm fand und wir hofften durch "blau auch um die Ecke" das ganze etwas zu entschärfen.
Das ist generell ein Problem bei uns im Haus, man muss sich immer entschieden, an welchem "Schief" man sich orientiert. Misst man etwas mit der Wasserwagen oder einem rechten Winkel aus, dann ist es fast sicher, dass es ganz komisch wird/aussieht, weil das die einzige Linie im ganzen Raum ist, die tatsächlich gerade verläuft, also muss man sich zum Beispiel eine Linie suchen, die zwar schief ist, aber zu der man vielleicht parallel "laufen" kann. Dann sieht es meist schon etwas besser aus (und sagen wir es mal so, die Handwerker haben auch noch mal überall ihre eigenen schiefen und krummen Spuren hinterlassen ...)

Über Mittag fuhren wir schnell nach Rottenburg, miomarito hatte im Internet gelesen, dass man die Sülchenkirche am Sonntag auch ohne Führung anschauen könne, inklusive der Ausgrabungen. Die Führung hatten wir schon mal gemacht, wir wollten uns aber einfach noch mal die frühmittelalterlichen Ausgrabungen in bzw. unter der Kirche ansehen (beruflich sozusagen). Leider war dann doch nur die Kirche und die Grablege der Bischöfe offen ...

Die Kirche ist im Winter bitter, bitterkalt

hier geht es runter zu der Grablege und den Ausgrabungen
(die bei der Erweiterung der Grablege gefunden wurden)

sehr modern und wirklich beeindruckend gemacht

hier liegen die Rottenburger Bischöfe

durch die Gittertür konnte man aber auch zu den Ausgrabungen rein"spickeln"
gibt es auch alles online zum Anschauen in 3D, aber wir wollten ja in echt rein -
wäre aber nur mit Führung 1,5 Stunden später gegangen - also ging es wieder zurück nach Hause

Ich strich in der Toilette noch zwei Runden, dazwischen habe ich in der Garage das ganze Internet und die Verbindungen für die Heizung neu aufgesetzt und siehe da, ich konnte wieder eine Verbindung zu unserer Heizung aufbauen ... es ist mir ein Rätsel, warum mir immer gemeldet wurde der Server sei down und nicht wie sonst, wenn das Internet mal wieder spinnt, dass es keine Verbindung zur Heizung gibt. Aber egal, 275 Nervenzusammenbrüche später, kann ich jetzt wieder die Heizung steuern. Termin für den Anschluß des warmen Wassers haben wir aber immer noch nicht (aber immerhin scheint die Firma ja nicht pleite gegangen zu sein).

So, jetzt ist dann auch gut
nein, natürlich nicht, ich muss noch die Fensterbank lackieren, es muss noch ein dunkles Brett hinten auf den Sims über der Toilette hin, Klopapierhalter brauchen wir noch, hinten fehlt noch eine Fußleiste und die Decke muss ja auch noch abgehangen werden - samt neuem Licht, dass noch gemacht werden muss. Aber ich bin zufrieden und glücklich:


Fast perfekte Linie
(und natürlich nicht wirklich parallel zu den Rohren, also dem ersten schon, aber dann ...)