martedì 10 giugno 2025

Pfingswochenende

Am Freitag ging es ja nach Kaiserslautern, Tertia und ich standen SEHR lange im Stau (Pforzheim) und als ich dann vor der Durchfahrt durch den Pfälzer Wald stand, war der Tank doch fast leer und ich fuhr sicherheitshalber die letzte Tankstelle vor dem sogenannten Wellbachtal an, denn dort gibt es dann nichts mehr außer Wald und vor allem auch absolut kein Netz, weshalb man da auch nach Möglichkeiten NIEMALS liegen bleiben sollte. Allerdings stand ich dann an der Tankstelle und der Tankdeckel wollte sich nicht öffnen lassen - normalerweise kann man den einfach aufmachen (wenn das Auto nicht abgeschlossen ist) - ging aber nicht. Auto noch mal ver- und entriegelt. Nichts. Natürlich gab's gleich Männer, die mir zeigen wollten, wie man den Tankdeckel "einfach" öffnet, klappt aber auch nicht. Auch nicht als ich das Auto noch mal angemacht, ein Stücken gefahren und wieder ausgemacht (aber nicht verschlossen!) hatte. Inzwischen hatten wir den äußeren Tankdeckel auch schon abgerissen ... dann gab's den Hinweis, dass man vom aus Kofferraum in der Regel "ganz einfach" den Tankdecken mechanisch öffnen könne, irgendwo hinter der Abdeckung sei da meist ein Draht oder so irgendwas ... gab's natürlich auch nicht, die Anleitung verriet darüber ebenfalls nicht und ich sah mich schon völlig verzweifeln. Allgemein war man sich aber mit mir einig, dass man definitiv nicht mit quasi leerem Tank hoch übers Johanniskreuz durch den Wald fahren solle. Dann kam noch eine Ehefrau dazu, die meinte, ich solle doch einfach das Auto noch einmal verriegeln und entriegeln ... ich rollte innerlich schon mit den Augen, denn das hatte ich ja schon x-mal gemacht, tat es dann aber trotzdem noch mal - und schwups, ging der Tankdeckel auf. Keine Ahnung warum, die Franzosen haben es ja manchmal mit der Elektrik, aber sehr, sehr erleichtert konnte ich dann endlich tanken. Müssen jetzt halt nur einen neuen Tankdeckel kaufen und einbauen ... irgendwie. 

In Kaiserslautern war es dann aber sehr schön, miomarito hatte eine ähnliche Odyssee mit dem Zug aus Ludwigshafen hinter sich, aber jetzt hieß es ja erst einmal ausspannen bei meinen Eltern. D.h. am nächsten Morgen ging es dann gemütlich nach Mainz, um den Alten Dom anzuschauen, für den miomarito ab demnächst zuständig ist - er soll ein Konzept für die Nutzung entwickeln:





Danach ging es zum Weinfrühstück - was schon sehr speziell ist


Samstagsmarkt, Imbissbuden und dazu viel Wein
(hier in Form einer Schorle, Gott sei Dank keiner Pälzer Schorle (sehr viel mehr Wein als Wasser), aber trotzdem)

Eigentlich wollten wir, dass ilfiglio auch nach Mainz kommt, u.a. auch weil meine Mutter ihm Vorhänge für sein Wohnheimzimmer aufgetan hatte (die alten Gardinen meiner Eltern aus ihrem Wohnzimmer), aber er meinte, er sei zu beschäftigt, wir sollten doch nach Frankfurt kommen. Also fuhren wir am Nachmittag weiter nach Frankfurt zu ilfiglio, übergaben die Vorhänge und machten uns dann gemeinsam nach Sachsenhaus auf, landeten am Ende da, wo miomarito und ilfiglio das letzte Mal schon waren (wo es aber wirklich gutes Essen gibt) und genossen lokale Spezialitäten:




Und dann ging es wieder zurück nach Kaiserslautern 

Den Sonntag verbrachten wir gemütlich in Kaiserslautern, es gab einen Zoo-Besuch für Tertia mit uns in einem kleinen, netten Zoo in Siegelbach (der aber Zoo Kaiserslautern heisst ..), wo Tertia viel Spaß hatte, weil eine Ziege ausgebüxt war und sie diese mit Futter wieder zurück ins Gehege locken durfte. Danach lange Bau-Sitzung mit meinem Bruder, das Bad oben nimmt Formen an und gestern Abend haben wir dann auch gleich noch alles ausgesucht (Duscharmaturen, Waschtisch, Fliesen, Toilette usw.).

Dann war der Plan eigentlich gewesen, dass miomarito und ich am Montag über Heidelberg (wo sich miomarito die Heilig-Geist-Kirche anschauen wollte) wieder nach Hause fahren, während Tertia bis zum Ende der Woche bei Großeltern und Cousinen bleibt. Dummerweise war meine ältere Nichte am Freitag bei einer Übernachtungsparty und als sie sich gestern Morgen schon nicht mehr so gut fühlte, hatte Tertia gerade bei ihr übernachtet - und während wir in Heidelberg herumspazierten, gab es dann den ersten leichten Strich beim Corona-Test meiner Nichte. 


Heidelberg selbst fand ich etwas enttäuschend, ich war da vor 25 Jahren wirklich viel gewesen, weil da meine damals beste Freundin dort studierte und ich T(r)übingen eher langweilig fand und so sehr viel Zeit und Abende und Nächte in Heidelberg verbracht habe. Spontan hatte ich gestern den Eindruck, dass sich zumindest in der Altstadt sei dem wenig getan hatte. Die Touristen kommen ja eh - oder so.


Jesuitenkirche


Heilig-Geist-Kirche


und in den Nebengassen sieht es ja trotzdem sehr nett aus:





Ja, und dann beschlossen wir, dass es das Beste sei, wenn Tertia, die sich ja vermutlich angesteckt hat, so schnell wie möglich von meinen Eltern weg und zu uns kommt. Also trafen wir uns in Speyer, wo miomarito und ich früher ankamen und schnell noch in den Dom sprangen, weil ich vor allem wissen wollte bzw. noch mal nachschauen wollte, ob der wirklich so viel heller als der (neue) Mainzer Dom ist (also nicht "miomaritos" Kirche, sondern der große Dom) - und ja ist er und eh viel schöner (bzw. hat er eine ähnliche Atmosphäre wie miomaritos Dom)


So, jetzt lüften wir viel, hoffen auf ein Wunder, dass sich Tertia nicht angesteckt hat bzw. nicht krank wird, denn wir wollen ja eigentlich - ganz spontan - in der zweiten Ferienwoche schnell mal an den Lago fahren, auf den Campingplatz, weil miomaritos Eltern und seine Schwester mit den Kindern im Haus sind - was aber mit Corona-Kind natürlich nicht so wirklich geht. Hmpf.

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